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Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)
Autoren: Michael Reaves , Maya Kaathryn Bohnhoff
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dort – Interessen zu wahren«, erklärte Jax. »Geschäfte, um die wir uns kümmern müssen …«
    »… und Leute, die auf uns zählen«, fügte Laranth hinzu.
    »Das könntet ihr hier auch alles haben, wisst ihr?«, sagte Folee. »Ein paar Geschäftspartner mit euren Fähigkeiten könnte ich wirklich gut brauchen.«
    Jax’ Aufmerksamkeit war ihr damit gewiss. »Mit unseren Fähigkeiten?«
    »Ihr beide besitzt offensichtlich eine Verbindung zur Macht. Ich habe gehört, dass unser Freund mit zwei besonders talentierten Individuen zusammenarbeitet. Mit Individuen, an denen der Imperator ein besonderes Interesse zeigt. Ich nehme an, damit meinte er euch zwei.«
    Jax sah Laranth an. War Aren Folee eine Machtsensitive? Er dachte kurz daran, ihr Bewusstsein zu sondieren, entschied sich dann jedoch dagegen. Wenn sie in den Wegen der Macht versiert genug war, um entweder einen Segen oder eine Bedrohung darzustellen, würde sie seine Bemühungen bemerken. Falls nicht, hatte das Ganze ohnehin keinen Sinn. »Wie kommen Sie darauf?«, fragte er.
    »Zum einen, weil ich gehört habe, dass eine dieser besonderen Agenten eine Twi’lek sei.«
    »Und zum anderen?«
    Folee lachte. »Der Subtext. Die Hälfte von dem, was Sie beide zueinander sagen, bleibt unausgesprochen, und Sie beenden die Sätze des jeweils anderen.« Sie wurde rasch wieder ernst und beugte sich erneut zu ihnen vor. »Ich meine es ernst. Wir könnten euch hier wirklich gut brauchen. Dies ist die beste aller Welten – im wahrsten Sinne des Wortes. Wir liegen an einer Haupthandelsroute, sodass es eine Menge Tarnverkehr für unsere Schiffe und Spezialladungen gibt, aber gleichzeitig sind wir weit genug vom Zentrum der Galaxis entfernt, dass das Imperium uns für gewöhnlich nicht allzu viel Aufmerksamkeit schenkt. Wir sind bloß ein abseitsgelegenes Handelszentrum. Allerdings kann ich mit Gewissheit sagen, dass hier wesentlich mehr vorgeht, als dem Imperium bewusst ist. Wir verfügen über ein ausgedehntes Untergrundnetzwerk – und wenn ich Untergrund sage, meine ich Untergrund.« Sie blickte auf die Holzdielen hinab und schaute dann wieder auf. »Hört sich das nicht verlockend an?«
    Laranth lehnte sich zurück. »Natürlich tut es das. Aber …«
    »Aber«, schloss Jax, »jetzt, wo unser Freund nicht mehr vor Ort ist, muss jemand anders die Geschäfte im Imperialen Zentrum am Laufen halten.«
    »Und das müsst ihr sein?«
    Nun, mussten sie diejenigen sein? Jax musste zugeben, dass er sich diese Frage in den vergangenen Wochen selbst mehrfach gestellt hatte. Auch musste er zugeben, dass Toprawa einen großen Reiz auf ihn ausübte. Er warf Laranth einen Seitenblick zu. Sie saß steif und aufrecht hinter einer Mauer der Reserviertheit. Ausnahmsweise war er außerstande zu erkennen, was sie dachte, doch er vermutete, dass der Gedanke daran, dass sie und Jax ihre Operationen auf Coruscant aufgeben sollten, sie ein wenig empörte. Er sah wieder Folee an und lächelte bedauernd. »Ich fürchte, ja«, sagte er.
    »So, dann beenden wir also die Sätze des anderen.« Laranth spazierte neben Jax her, als sie sich ohne Eile auf den Rückweg zu ihrem Schiff machten.
    Er lächelte. »Scheint so.«
    »Als Nächstes essen wir noch den Teller des anderen leer.« Sie gingen schweigend weiter, bis sie sich dem Raumhafen auf Blickweite genähert hatten. Dann fragte Laranth: »Was hältst du von Folees Vorschlag?«
    »Davon, hier unsere Basis aufzuschlagen?« Er zuckte mit den Schultern. »Ich wüsste nicht, wie uns das möglich sein sollte. Die Peitsche braucht uns auf Coruscant.«
    »Ist das so?« Sie schwang herum, um ihn anzusehen. »Könnten wir unserer Sache hier draußen nicht vielleicht besser dienen, da, wo sich unsere Streitkräfte formieren? Ich habe den Eindruck, als sei das die eigentliche Front. Hier wird sich der Widerstand zu einer wahren Macht in der Galaxis entwickeln.«
    Jax war verblüfft. Das war nicht die Laranth Tarak, die er kannte. Laranth, die unerbittlich Loyale, die oberste Verfechterin von Ehre und Pflicht. Er lachte unsicher. »Wer bist du, und was hast du mit Laranth gemacht?«
    Sie vollführte eine ungeduldige Geste. »Ich mein’s ernst, Jax. Auf Coruscant ist es, als würden die Wände immer näher kommen. Sie lernen allmählich, unser Vorgehen zu deuten. Sie bekommen ein Gespür dafür, in was für Situationen wir involviert sind. Für welche Art von Leuten wir unser Leben riskieren, um ihnen zu helfen. Auf Coruscant lernen sie, wie man uns
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