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Silberband 098 - Die Glaswelt

Titel: Silberband 098 - Die Glaswelt
Autoren: Perry Rhodan
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hatte.
    Wir werden bald am Ziel sein, Gorsty.
    Die Sterne glitten langsamer vorbei, erste Konstellationen wurden erkennbar, verschoben sich jedoch wieder und wurden zu Zerrbildern. Ernst Ellert erkannte keines von ihnen, dafür hatte er schon zu viele gesehen.
    Die Galaxis aber war Ganuhr.
    Auch Terra stand längst in Ganuhr.
    Und dann sah Ellert-Ashdon Medaillon vor sich, die neue Sonne der Erde. Er fiel jedoch nicht auf den Heimatplaneten zu, sondern auf eine perfekte Halbkugel, deren Schnittfläche das Sonnenlicht spiegelte.
    Dort, in der Ebene …!, dachte Gorsty verwirrt.
    Ein Mensch!, gab Ellert zurück.
    Der Mann blickte in den Himmel. Er schien auf etwas zu warten.
    Er wartet auf uns, Gorsty.
    Wir haben wieder einen Körper – einen richtigen Körper.
    Einen menschlichen!, korrigierte Ellert. Vergiss Agai nicht!
    Agai war nur ein Tier, Ernst.
    Der Mann in der Ebene sah plötzlich den Himmel und verstand, was er war. Als er sich zurück auf den fernen Gebäudekomplex zu in Bewegung setzte, gab nicht mehr ES seinem Nervenzentrum den Befehl. Er tat es von sich aus, und er wusste, was er tat. Er hatte wieder eine Seele.
    Er hatte sogar zwei Seelen …
    »Vergiss nicht, Gorsty, dass auch wir Tiere sind, und nur äußerlich unterscheiden wir uns von den Pflanzen. Aber wir leben, und das haben wir mit allen gemeinsam.«
    Das waren die ersten Worte, die der Mann laut sagte, der von nun an Ellert-Ashdon heißen sollte.
    Mit ruhigen Schritten, die nicht mehr mechanisch wirkten, sondern von Kraft und Leben zeugten, ging er auf die Gebäude zu.
    Er wusste, dass es noch viel Arbeit gab, ehe die lange Reise ins Ungewisse beginnen konnte.
     

 
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