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Papst & Teufel - die Archive des Vatikan und das Dritte Reich

Papst & Teufel - die Archive des Vatikan und das Dritte Reich

Titel: Papst & Teufel - die Archive des Vatikan und das Dritte Reich
Autoren: Hubert Wolf
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Kampf.
 
5.–16. Okt.
Die Konferenz von Locarno versucht, die Beziehungen zwischen den Siegermächten und Deutschland zu normalisieren.
 
18. Aug.
Pacelli siedelt als Nuntius endgültig nach Berlin über.
1926
24. Febr.
Gründung des Priesterwerks «Amici Israel».
 
24. April
Deutschland und die Sowjetunion schließen den «Berliner Vertrag».
 
15. Nov.
Pacelli verfaßt im Auftrag des Heiligen Offiziums einen Bericht über die Ökumenische Bewegung in Deutschland.
 
6. Dez.
Der zweite Band von Hitlers
Mein Kampf
erscheint.
1927
11. April
In einem Schreiben an die deutschen Bischöfe will das Heilige Offizium allen Katholiken die Mitarbeit in der Ökumenischen Bewegung verbieten. Pacelli gelingt es, den Druck dieses Dokuments zu verhindern.
1928
2. Jan.
Die «Amici Israel» bitten um eine Reform der Karfreitagsbitte für die Juden.
 
6. Jan.
In der Enzyklika «Mortalium animos» bekräftigt Pius XI., daß nur die katholische Kirche die eine und wahre Kirche Christi sei.
 
18. Jan.
Die Liturgische Kommission der Ritenkongregation stimmt für eine Reform der Karfreitagsfürbitte.
 
15. Febr.
Die Parteien der Mitte-Rechts-Koalition brechen ihre Verhandlungen über ein neues Reichsschulgesetz nach heftigem Streit ab.
 
7. März
Das Heilige Offizium lehnt eine Reform der – Karfreitagsfürbitte für die Juden ab.
 
25. März
Das Dekret des Heiligen Offiziums, in dem Judenhaß und Antisemitismus verurteilt werden, erscheint.
 
30. März
Die italienische Regierung verbietet alle nichtfaschistischen Jugendorganisationen.
 
9. Dez.
Prälat Ludwig Kaas, ein Vertrauter Pacellis, wird zum Vorsitzenden des Zentrums gewählt.
1929
11. Febr.
Unterzeichnung der Lateranverträge zwischen Italien und dem Heiligen Stuhl, die aus drei Dokumenten bestehen:einem Abkommen, mit dem der Vatikan zu einem souveränen neutralen Territorium unter päpstlicher Hoheit wird, einem Konkordat und einer finanziellen Übereinkunft. Dadurch wird die «Römische Frage» gelöst.
 
14. Juni
Das Konkordat zwischen dem Heiligen Stuhl und dem Freistaat Preußen wird unterzeichnet und tritt am 13. August in Kraft.
 
5. Aug.
Pacelli berichtet dem Wiener Nuntius Enrico Sibilia von einem «gewissen Hitler».
 
24. Okt.
Dramatischer Kurssturz an der New Yorker Börse; Beginn der Weltwirtschaftskrise.
 
18. Nov.
Pacelli übersendet seine gut hundertseitige Schlußrelation als Resümee seiner deutschen Jahre nach Rom.
 
29. Nov.
Pacelli schlägt der badischen Regierung den Eintritt in Verhandlungen über ein Konkordat vor.
 
16. Dez.
Pacelli wird zum Kardinal ernannt und nach Rom zurückberufen.
1930
7. Febr.
Eugenio Pacelli wird Pietro Gasparris Nachfolger als Kardinalstaatssekretär.
 
14. Febr.
Cesare Orsenigo wird zum Nuntius in Berlin ernannt.
 
29. März
Unter Reichskanzler Heinrich Brüning wird das erste Präsidialkabinett gebildet.
 
Juni
Alfred Rosenbergs
Mythus des 20. Jahrhunderts
erscheint.
 
18. Juli
Der Deutsche Reichstag wird aufgelöst.
 
14. Sept.
Bei den Wahlen zum 5. Deutschen Reichstag erzielt die NSDAP bedeutende Stimmengewinne und wird zur zweitstärksten Partei nach der SPD.
 
30. Sept.
Das Mainzer Generalvikariat erklärt Katholizismus und Nationalsozialismus für unvereinbar. Alle deutschen Bischöfe verurteilen in der Folge den Nationalsozialismus.
 
5. Okt.
Reichskanzler Heinrich Brüning spricht mit führenden Nationalsozialisten über deren mögliche Mitarbeit in der Regierung.
1931
30. Mai
Mussolini verbietet katholische Laiengruppen. Pius XI. protestiert dagegen heftig.
 
9. Okt.
Bildung des zweiten Kabinetts Brüning.
 
10. Nov.
Unterredung Paul von Hindenburgs und Heinrich Brünings mit Hitler.
 
9. Dez.
Spanien erhält eine neue republikanische Verfassung, die die Rechte der Kirche massiv beschneidet.
1932
10. April
Wiederwahl Paul von Hindenburgs zum Reichspräsidenten.
 
29./30. Mai
Reichspräsident Hindenburg entläßt Brüning; Bildung des Präsidialkabinetts Franz von Papens.
 
2. Juni
Franz von Papen verläßt das Zentrum und kommt damit seinem Parteiausschluß zuvor.
 
4. Juni
Der Deutsche Reichstag wird aufgelöst.
 
20. Juli
Franz von Papen setzt die geschäftsführende preußische Regierung ab und wird zum Reichskommissar für Preußen ernannt.
 
31. Juli
Bei den Wahlen zum 6. Deutschen Reichstag wird die NSDAP zur stärksten Partei.
 
9. Sept.
Konrad von Preysing wird Bischof von Eichstätt.
 
12. Sept.
Auflösung des Reichstags,
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