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Mordlicht

Mordlicht

Titel: Mordlicht
Autoren: Hannes Nygaard
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als Erste angeregt, mit dem Schreiben
zu beginnen. Auf dem mühsamen Weg dorthin hat mich mein Agent Dr. Michael
Wenzel konstruktiv und hilfreich unterstützt und gefördert.
    Birthe muss nicht nur stets die erste Fassung des
Manuskripts über sich ergehen lassen, sondern ist mir mit ihrer kritischen
Würdigung meiner Gedanken und bei der Suche neuer Schauplätze immer eine
wertvolle Unterstützung.
    Mein Sohn Malte hilft mir mit seinen medizinischen
Kenntnissen, die Darstellung der Folgen aus Mord und Totschlag sachgerecht zu
beschreiben.
    Mein Dank gilt auch der Polizei Husum, insbesondere
dem Leiter der dortigen Kripo, und dem Landeskriminalamt Kiel für die offene
Kommunikation und die Bereitschaft, mir zu vielen Fragen eine fachkundige
Antwort zu geben.
    Das gilt auch für Redaktionen und andere
Institutionen, die meinem Auskunftsbegehren mit offenem Ohr begegnet sind.
    Ohne das herausragende medizinische Können der
Münsteraner Ärzte Dr. Karl-Heinz Dietl und Dr. Karl-Georg Gärtner, die auch
lebensbedrohliche Erkrankungen zu heilen vermögen, wären weitere Bücher
vielleicht fraglich gewesen.
    Ein mutiger Verleger und sein professionelles Team,
insbesondere Dr. Christel Steinmetz und Stefanie Rahnfeld, die das Werden des
Buches mit hohem Sachverstand und kritischem Blick begleiten, machen die
Erstellung eines gedruckten Werkes erst möglich.
    Ein besonderer Dank gilt meiner Lektorin Dr. Marion
Heister, die mit Einfühlungsvermögen und Akribie alle meine Bücher begleitet
und mit viel Engagement mitgeformt hat.
    Doch der größte Dank gilt meinen Lesern, dem obersten
Souverän eines jeden Autors. Ihr Interesse und Zuspruch sind die Quelle, aus
der ich neue Ideen und die Freude an der weiteren Arbeit schöpfe.

Hannes Nygaard
    MORD AN DER LEINE
    Niedersachsen Krimi
    ISBN 978-3-86358-041-4
    »Nygaard entwickelt Sinn für Hannover, eine Stadt, in der Morde noch selten sind und deshalb sich dieser ›Mord an der Leine‹ umso aufregender gestaltet.«
    NDR 1, Niedersachsen

Leseprobe zu Hannes Nygaard,
Mord an der Leine
:
    EINS
    Die tief liegenden Wolken hüllten die Stadt in ein
düsteres Grau. Wo sonst eine farbenfrohe Schaufenstergestaltung, ein
blumengeschmückter Balkon oder das aufreizende Bunt der nachsommerlichen
Frauenkleidung dem Auge einen Anhaltspunkt bot, deckte der kräftige Landregen
heute alles zu. Kaum jemand hatte sich auf die Straße getraut. Wer konnte,
blieb in den eigenen vier Wänden.
    Stoßstange an Stoßstange tasteten sich die Fahrzeuge
Richtung Innenstadt. Handwerker, gewerbliche Arbeitnehmer und ein paar
unentwegte Büroangestellte hatten ihren Arbeitsplatz erreicht. Der Rest saß in
seinem Wagen, plierte durch die regennasse Windschutzscheibe und erfuhr den
ersten Stress des Tages, der die Menschen unweigerlich erfasste, wenn ein
simpler Regen den Strom der Autos noch zäher fließen ließ, als es der
morgendliche Berufsverkehr in Hannovers Innenstadt ohnehin nur zuließ.
    Gerlinde Scharnowski zog die Nase kraus. Ihr graues
Haar hatte sie mit einer durchsichtigen Regenhaube aus Plastik geschützt. Über
den Schultern hing das leichte Regencape. Die dunkle Stoffhose wies an der
Rückseite schmutzig graue Regenspritzer auf, während die Füße in Schuhen mit
Gummisohlen steckten.
    Der Regen war über Nacht gekommen. Noch am Vortag hatte
sie mit ihrem Mann Hubert bis zum frühen Abend auf dem Balkon gesessen und die
immer noch kräftige Septembersonne genossen. Auch der unangenehme Regen hielt
sie nicht von ihrem allmorgendlichen Ritual ab. Beim Bäcker hatte sie die drei
Brötchen gekauft, die sich die beiden alten Leute zum Frühstück teilten. Dann
war sie zum kleinen Zeitungsladen gegangen, um die Hannoversche Allgemeine und
die Bildzeitung zu kaufen. Seit beide vor vielen Jahren in den Ruhestand
gegangen waren, gehörte das schweigsame Zeitunglesen, zu dem das Morgenmahl
eingenommen wurde, zu ihren lieb gewonnenen Gewohnheiten.
    »Bring ein paar Stumpen mit«, hatte ihr Hubert aus dem
Badezimmer hinterhergerufen und dabei sein mit weißem Rasierschaum verziertes
Gesicht durch den Türspalt gesteckt. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht.
Hubert verwandte für Zigarillos immer noch den von seinem Vater übernommenen
Begriff »Stumpen«.
    Sie hatte ein paar Worte mit Hassan, dem Betreiber des
Zeitungsladens gewechselt. Jahrzehnte hatte die Familie Schiller das Geschäft
betrieben, zunächst die Alten, dann hatte die Tochter den Laden übernommen.
Irgendwann hatte die an Hassan
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