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Millionäre küssen besser!

Millionäre küssen besser!

Titel: Millionäre küssen besser!
Autoren: KATE CARLISLE
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Herzen? Gedankenverloren rieb er sich den Brustkorb. Irgendwie musste er sich einen Muskel gezerrt haben, denn in der Herzgegend spürte er ein merkwürdiges Ziehen.
    Tatsächlich lud Brandon Kelly zum Dinner ein. Sie lehnte höflich ab. Am nächsten Tag wollte er mit ihr zum Mittagessen gehen, aber sie sagte, sie habe schon etwas anderes vor. Schließlich fragte er sie direkt, ob sie nicht abends in seine Suite kommen wolle.
    „Du weißt doch, dass ich das nicht tun kann.“ Sie lächelte traurig.
    „Ich wollte es wenigstens versuchen.“
    „Ich fühle mich so mies.“ Zögernd sah sie zu ihm hoch. „Das Ganze ist meine Schuld.“
    „Wieso das denn?“
    „Ich hätte dich nicht mit meinen Problemen belästigen sollen. Und jetzt möchte ich einfach nur, dass unser Arbeitsverhältnis wieder so gut ist wie früher. Ich hoffe, du hilfst mir dabei.“
    „Sicher. Warum nicht?“ Mit einem Schulterzucken drehte er sich um und ging in sein Büro.
    Kelly wäre beinahe in Tränen ausgebrochen. Wie sollte sie es aushalten, mit ihm weiterhin so eng zusammenzuarbeiten? Aber die Alternative war noch schlimmer. Sie würde ihn nie wiedersehen, und das könnte sie nicht ertragen. Wenn sie nur nicht immer daran denken müsste, wie es war, wenn er sie küsste, sie berührte, in ihr war. Wie oft hatten sie zusammen gelacht! Doch mit dieser Grübelei musste endlich Schluss sein. Und irgendwann würde sie dann diese alberne Liebe vergessen haben.
    „Deine Mutter auf der Zwei.“
    „Danke, Kelly. Hallo, Mom.“
    „Hallo, mein Junge. Ich habe die ganze Woche nichts von dir gehört. Da wollte ich doch mal nachfragen, wie es dir geht.“
    „Gut geht’s mir. Und dir?“
    „Blendend. Das Baby ist einfach entzückend.“ Fünf Minuten lang schwärmte Sally von dem kleinen Tyler. Dann fragte sie: „Und wie geht es Kelly?“
    „Gut. Warum willst du das wissen?“
    „Nur so. Du hörst dich ein bisschen gereizt an. Ist wirklich alles in Ordnung?“
    „Natürlich. Warum denn nicht? Kelly hat anscheinend vergessen, dass wir jemals Sex hatten. Also läuft alles wunderbar.“
    „So, so.“
    Verdammt, was hatte er da eben gesagt? „Entschuldige, Mom, aber ich habe im Moment wenig Zeit.“
    So leicht ließ sie sich nicht abschütteln. „Brandon, hast du dich in Kelly verliebt?“
    „Was?“ Das kam lauter heraus, als er beabsichtigt hatte.
    „Deshalb brauchst du mich doch nicht anzuschreien“, sagte sie leise. „Aber warum solltest du sonst so wütend sein, dass Kelly nicht mehr mit dir schläft?“
    „Ich bin doch gar nicht wütend!“
    Sie lachte nur, und das regte ihn noch mehr auf.
    „Wirklich, Mom, ich habe keine Zeit für solche …“
    Wieder lachte sie leise. „Nun hör mir mal gut zu, Brandon Duke. Es ist sonnenklar, dass du in Kelly verliebt bist. Und ich erwarte, dass du sie heiratest.“
    „Mom, hast du etwa getrunken?“
    „Sehr witzig, Brandon. Du kannst es leugnen, solange du willst. Aber schließlich kenne ich dich besser, als du dich selbst kennst.“
    Er stöhnte. „Mom, ich muss jetzt wirklich aufhören. Lass es dir gut gehen.“
    „Du dir auch. Und ruf mich später an und erzähl mir, wie es gelaufen ist.“
    Nachdem er aufgelegt hatte, lehnte Brandon sich zurück. Es war zum Verrücktwerden! Seine Mutter mit ihren fantastischen Ideen und Kelly mit ihrem geschäftsmäßigen Getue! In den letzten drei Tagen hatte er versucht, mit Kellys verändertem Verhalten zurechtzukommen. Die Rolle der perfekten Assistentin füllte sie besser aus als je zuvor. Sie nahm die Telefongespräche entgegen, machte Kaffee, stenografierte die Telefonkonferenzen mit, schrieb seine Briefe und war höflich und zuverlässig. Es war einfach zum Kotzen!
    Als sie von Dunsmuir Bay zurückgekommen waren, hatte er mehr als deutlich gemacht, dass er ihr Verhältnis gern fortsetzen würde. Aber Kelly hatte ihn zurückgewiesen. Er hatte es dann noch ein paarmal versucht. Einmal, zweimal, vielleicht auch dreimal. Und dann hatte sie ihm plötzlich Vorwürfe gemacht und behauptet, er hätte sich erst für sie interessiert, als sie etwas für ihr Äußeres getan hatte.
    Natürlich hatte er versucht, es abzustreiten, aber im Grunde hatte sie recht und wusste das auch. Wie sollte sie ihm also abnehmen, dass er wirklich etwas für sie empfand, wenn es nur um Äußerliches ging? hatte sie gleich hinzugefügt.
    Irgendwie fand er das unfair. Denn schließlich war er die ganze Zeit erregt, wenn sie in seiner Nähe war. Obwohl sie sich jetzt so
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