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Titel: i 7f2e7d9c5fffb544
Autoren: Unknown
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Fleisch ein.
    Shay zuckte zusammen. Auch wenn das Messer einen Vampir nicht töten konnte, mussten die Stiche ungeheuer schmerzen.
    Es folgte noch ein entsetzliches Gurgeln, und Shay wandte geflissentlich das Gesicht ab. Ein Teil von ihr war dankbar nicht dem drohenden Bösen übergeben worden zu sein, das immer noch in der Luft hing, aber sie zog es vor, nicht zuzusehen, während der Vampir seinen Mitternachtsimbiss zu sich nahm.
    Zumal es sehr wahrscheinlich war, dass sie das Frühstück sein würde.
    Es war ein dumpfer Aufprall zu hören, als der Mann zu Boden fiel, und dann folgte das Geräusch von schweren Samt.
    »Ich würde vorschlagen, dass Ihr besser darauf achtet, wen Ihr zu Euren kleinen Auktionen einladet, Evor«, meinte der Vampir gedehnt. »Schwarzmagier sind niemals gut für das Geschäft.«
    »Ja... ja, sicher.« Der Troll rieb sich nervös die Hände und blickte sich im Raum um. Die Flammen waren gelöscht worden, aber das Pult und die Vertäfelung der gegenüberlie-29

    genden Wand waren nicht mehr zu retten. Oder auch der elfenbeinfarbene Teppich, der jetzt mit Blutflecken versehen war. Das elegante Ambiente hatte eindeutig gelitten. »Meine aufrichtige Entschuldigung. Ich kann mir nicht vorstellen, wie er es geschafft hat, durch meine Sicherheitskontrollen zu kommen.«
    »Die Frage ist nicht, wie er es schaffte. Es ist offensichtlich, dass er die Unterstützung eines sehr mächtigen Meisters sein eigen nannte. Die Frage ist, um wen es sich dabei handelt und warum er so entschlossen war, die Shalott in seine Gewalt zu bekommen.«
    »Ah... nun ja, ich nehme an, dass das jetzt keine Rolle mehr spielt.« Evor zuckte nervös mit den Achseln.
    »Es sei denn, sein Meister begibt sich hierher, um nach ihm zu suchen.«
    Evors Augen blitzten rot auf. »Meinen Sie, er kommt her?«
    »Hellseherei gehört nicht zu meinen Talenten.«
    »Ich muss die Leiche loswerden. « Der Troll warf einen Blick auf den leblosen Körper. »Vielleicht sollte ich sie verbrennen?«
    »Das geht mich nichts an. « Viper hob die Schultern, um seine Gleichgültigkeit zu demonstrieren. »Ich werde nun mein Eigentum mitnehmen.«
    »Oh, natürlich. Ein solches Durcheinander.« Evor durchsuchte nervös seine Taschen und fand schließlich ein kleines Amulett, das er dem ungeduldigen Vampir hinhielt. »Hier, bitte.«
    Viper nahm das Amulett entgegen und blickte den Troll mit hochgezogenen Brauen an.
    »Erklärt es mir.«
    »Solange Sie das Amulett besitzen, muss die Shalott zu ihnen kommen, wenn Sie sie rufen.«
    30

    Der Blick aus den mitternachtsschwarzen Augen glitt zu Shay. Sie versteifte sich angesichts der glühenden Genugtuung, die darin glitzerte.
    »Also kann sie nicht vor mir fliehen?«, fragte Viper.
    »Nein.«
    »Was bewirkt es noch?«
    »Nichts. Ich fürchte, Sie müssen sie selbst unter Kontrolle halten.« Evor grub in seinen Taschen, bis er einen schweren Schlüssel herauszog, den er Viper aushändigte. »Ich würde vorschlagen, dass Sie die Handschellen lassen, wo sie sind, bis sie sicher in einer Zelle verwahrt ist.«
    Vipers Blick blieb die ganze Zeit auf Shays angespannte Miene gerichtet. »Oh, ich fürchte mich nicht davor, sie unter Kontrolle halten zu müssen«, meinte er leise. »Verlasst uns.«
    Evor verbeugte sich leicht und gab seinen Schlägern einen Wink. »Wie Sie wünschen.«
    Erst nachdem er das Geld aufgehoben hatte, das bis dahin auf der Bühne herumgelegen hatte, trieb Evor die Trolle vor sich her und verließ den Raum.
    Sobald sie allein waren, kniete sich Viper vor Shay, die immer noch neben dem Pfosten kauerte. »Nun, mein Schatz.
    So treffen wir uns wieder«, murmelte er.
    Albernerweise spürte Shay, wie sie die Luft anhielt. Du meine Güte, er war so wunderschön. Die Augen waren so dunkel und faszinierend wie ein samtener Nachthimmel. Die Gesichtszüge fein gemeißelt wie von der Hand eines Meisters. Das wallende silberne Haar schimmerte wie der feinster Satin.
    Als sei er einzig und allein erschaffen worden, um jede Frau Vergnügen zu bereiten, die das Glück hatte, seinen Weg zu kreuzen.
    Der Drang, die Hand auszustrecken, um diese perfekte 31

    Züge zu berühren und zu entdecken, ob sie wirklich echt waren, ließ sie erschaudern.
    Shay stellte fest, dass sie tatsächlich die Hand hob, aber es gelang ihr, sich zu beherrschen. Verdammt. Was stimmte nicht mit ihr?
    Diese... verräterische Ratte hatte sie gerade gekauft, und zwar mit Haut und Haar, wie Levet es ausdrücken würde. Sie wollte Viper
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