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Happy End in Hollywood?

Happy End in Hollywood?

Titel: Happy End in Hollywood?
Autoren: EMILY MCKAY
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dich bewahren … und habe dich damit erst recht unglücklich gemacht.“
    Er klang angespannt, als ob er Angst vor der Macht hatte, die er über sie besaß. Auch Cece war nicht frei von Bedenken. Schließlich hatten sie sich in der Vergangenheit schon sehr wehgetan, und niemand konnte ihnen garantieren, dass sie nicht auch in Zukunft Fehler machen würden. Aber falls es so kommen sollte, würden sie eine Lösung finden.
    Weil sie seine Gedanken erahnte, sagte sie: „Ich bin nicht wie deine Mutter. Ich würde nicht zulassen, dass du mich unglücklich machst. Vielleicht werde ich nicht immer so überglücklich sein wie in diesem Moment, aber wenn einmal etwas schiefläuft, arbeiten wir gemeinsam daran.“
    Fragend zog er eine Augenbraue hoch. „So, du bist im Moment also überglücklich?“
    Spielerisch boxte sie ihn in die Rippen. „Ja. Denn ich gehe mal davon aus, du sagst mir gleich, dass du mich liebst. Dass du ohne mich nicht leben kannst. Dass …“
    Wieder küsste er sie, und dann sagte er: „Ich liebe dich. Ich kann ohne dich nicht leben. Du hast mich unglaublich glücklich gemacht. Gut so?“
    Sie hielt den Kopf leicht zur Seite geneigt und tat so, als würde sie nachdenken. „Na, für den Anfang geht es gerade so. Aber es könnte nicht schaden, wenn du noch erwähnst, dass du das Drehbuch gelesen hast und davon total begeistert bist.“
    „Dafür ist später noch Zeit.“
    „Später?“
    „Ja, später.“ Schwungvoll hob er sie auf seine Arme und trug sie Richtung Schlafzimmer. „Erst mal will ich mit meiner Frau schlafen. Ich bin ihr noch eine Hochzeitsnacht schuldig.“

EPILOG
    „Du hast recht gehabt.“ Jack trank einen Schluck Kaffee und wischte sich mit der Papierserviette über den Mund. „Das sind wirklich die besten Schokoladendonuts, die ich je gegessen habe.“
    Cece lächelte ihn nur an. Sie saßen auf der Terrasse des Café Rica, des kleinen Restaurants, von dem sie ihm erzählt hatte. Theo mampfte vergnügt seinen Schokoladendonut, den seine Mutter ihm in mundgerechte Stückchen geschnitten hatte.
    „Mehr Donuts, Daddy“, verlangte er mit vollem Mund.
    „Erst wird aufgegessen“, ermahnte Cece ihn. Sie biss in ihren Donut und schloss genießerisch die Augen. Dann fragte sie Jack: „Hast du eigentlich inzwischen Charlotte erreichen können?“
    „Ja. Sie war gar nicht im Ausland – ich habe sie in New Orleans aufgestöbert. Übrigens lässt sie sich noch entschuldigen, dass sie es nicht zur Hochzeit geschafft hat.“
    „Ich hatte sowieso nicht mit ihr gerechnet, weil sie so viel mit deinem Großvater herumreisen muss. Wie sieht es mit Schloss Montcalm aus? Meinte sie nicht, sie könnte den Besitzer überreden, dass wir ‚Ehre‘ dort drehen dürfen?“
    „Offenbar kennt sie den Mann. Sie sagt, sie wird ihn wohl dazu bringen können, aber es wird sie ganz schön was kosten.“
    „Hm. Das hört sich ja interessant an. Hat sie gesagt, wieso?“
    „Nein. Auf jeden Fall hatte ich den Eindruck, dass sie den Besitzer von Schloss Montcalm nicht besonders mag. Er scheint sie richtiggehend zu nerven.“
    „Charlotte ist für mich das Sinnbild einer feinen, eleganten Dame voller Selbstbeherrschung“, merkte Cece schelmisch an. „Den Mann, der es schafft, sie auf die Palme zu bringen, würde ich gern mal kennenlernen.“
    Theo sah von seinem Teller auf, neigte leicht den Kopf zur Seite und fragte: „Tante Charlotte klettert auf Palme?“
    Jack und Cece sahen sich an und mussten lachen.
    Sie hielt Theo seine Milch hin. „Nein, sie klettert nicht auf eine Palme. Das sagt man nur so.“
    Jack ging förmlich das Herz über vor Liebe, wenn er seine Frau und seinen Sohn so sah. Viel zu lange hatte er seine wahren Gefühle unterdrückt. Jetzt endlich ließ er sie zu. Und fühlte sich unglaublich wohl dabei.
    Nachdem sie aufgegessen und Theos Buntstifte eingepackt hatten, standen sie auf, und Jack nahm Theo auf die Schultern. Ihre nächste Station sollte das Filmstudio sein, wo Bella an diesem Tag ihre erste Kostümprobe hatte. Theo war schon sehr gespannt darauf, Miss Bella – wie er sie nannte – als Granny Lilly verkleidet zu sehen. Jack freute sich auch darauf. Er hatte das sichere Gefühl, dass diese Rolle sie in die Liga der größten Stars katapultieren würde. Er konnte nur hoffen, dass sie diesen Anforderungen auch gewachsen war.
    Als er sich umdrehte, sah er einen Mann im Anzug, der an seinem Tisch vor einem Laptop saß. Der Mann blickte kurz hoch, musterte die kleine Familie
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