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Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)

Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)

Titel: Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)
Autoren: Daniel Schreiber
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würde. Die Frau erwachte, sie wusste nicht, wo sie war, sie fragte hastig: „Geht es meinem Sohn gut?“ Der Mann antworte lächelnd: „Sagt ihr es mir“, deutete auf ihren Bauch, sie war mehr als nur glücklich, als sie sah, dass Kind noch in ihr war. Der Mann stellte sich nun vor, da sie die ängstliche Frau beruhigt hatte: „Ich bin Theodore und diese freundliche Seele dort, ist meine Haushälterin Silly, sie brachte euch den köstlichen Tee. Doch wer seid ihr, dass ihr hier draußen zu später Stunde alleine seid und noch dazu seid ihr schwanger?“ Die Frau nahm einen Schluck Tee dann begann sie ihre Geschichte zu erzählen: „Ich bin Äeria, aus dem Hause Snows, Prinzessin von Emadian und die Frau des Wächters des Zentrums. Ich wurde angegriffen, woraufhin ich aus dem Palast fliehen musste, mein Gemahl ist vermutlich längst schon Tod, die Dunklen Fürsten machen keine Gefangenen, das Zentrum ist damit vermutlich schon in ihrer Gewalt.“ Theodore wusste nicht genau wovon Äeria sprach, dennoch wiedersprach er nicht, er reimte sich seinen Teil selbst zusammen, er versuchte zu verstehen. Äeria griff sich an den Bauch, sie hatte fürchterliche Schmerzen, ihre Wehen wurden stärker, ihr Sohn würde jeden Moment das Licht der Welt erblicken. Theodore sah den Schmerz der Königin in ihren Augen, er rief nach Silly: „Bereite ein Bett für unseren Gast vor, wir bekommen noch mehr Besuch, beeil dich bitte.“ Silly eilte so schnell sie konnte, anschließend brachten sie die Königin nach oben. Als die beiden sie in die passende Entbindungsposition gebrachte hatten, konnten sie den Kopf des Jungen schon sehen. Es dauerte nicht lange, bis auch der Rest des kleinen Körpers das Licht der Welt erblickte, die Königin war stolz ihren Sohn in Händen halten zu können. Sie streifte ihm durch das kurze dunkle Haar, er sah seinem Vater unheimlich ähnlich, er war ein Ebenbild seiner Ahnen. Sie flüsterte zu ihm: „Du wirst eines Tages ein großer König, du bist der Auserwählte, du wirst das Licht am Ende des Tunnels sein. Du wirst die Völker der Sphäre einen. Du bist das Herz des Phönix, vergiss das niemals, Dimitrius.“ Äeria gab das Kind in Sillys Obhut, sie war sehr schwach, anscheinend wusste sie, dass ihre Zeit abgelaufen war. Silly schaute mit dem kleinen Dimitrius aus dem Fenster, die Nacht wurde erhellt von wunderschönen Nordlichtern, den schönsten, die Silly je gesehen hatte. Vielleicht hatte es etwas mit dem Kind zu tun? Theodore setzte sich neben Äeria, sie wurde immer schwächer, mit einem ihrer letzten Atemzüge erklärte sie: „Kümmere dich bitte gut um ihn, wenn der Augenblick gekommen ist, wird er sich bei dir erkenntlich zeigen.“ Theodore hatte keine Ahnung von Kindererziehung, doch wollte er der sterbenden jungen Frau diesen letzten Wunsch nicht abschlagen, immerhin war sie alleine, alleine mit einem Kind, welches die dunklen Mächte am liebsten tot gesehen hätten. Nachdem Theodore ihr versichert hatte, dass Dimitrius gut bei ihm aufgehoben sei, schloss sie ihre Augen und versank in einem ewigen Schlag. Königin Äeria aus dem Haus Snows war Tod, gestorben am Kindbett bei der Geburt ihres Sohnes.
Am Himmel leuchtete das Nordlicht immer heller, es war eine besondere Nacht, mit vielen sonderbaren Ereignissen, das Phönixherz schlug nun wieder. Die Kinder des Lichts erblickten das Licht der Welt, die Hoffnung auf eine freie Zukunft flammte wieder auf. Theodore schaute dem kleinen Dimitrius tief in die Augen: „Du bist das wahre Licht, jenes Licht, das uns erlösen wird. Du bist der Auserwählte, das Herz der Phönixe.“ Drachenblut und Phönixherz waren nun eins, der Anfang vom Ende war getan, doch wie würde es einmal enden?

Kapitel 1:
Das begehrte Amt
    Am Tag nach Dimitrius Geburt hob Theodore mithilfe eines Baggers ein riesiges Loch aus. Anschließend ließ er von seinen Robotern die Wände mit weißem Marmor verkleiden. Die Roboter bauten eine Treppe, um hinunter zu kommen. Die eingesetzte Decke war ebenfalls aus Marmor, aber sie sah etwas anders aus als normaler Marmor, auf ihrer Unterseite war sie strahlend weiß, wie die Wand, auf ihrer Oberseite war sie hellgrau. In der Mitte der Platte war ein Loch, welches als Tür dienen sollte. Nun bauten die Roboter noch eine Art Haus auf diese Platte. Es war erst Mittag und Theodore hatte mithilfe der Roboter ein ganzes Mausoleum erbaut. Zu guter Letzt gravierte er noch eine riesige Tür aus purem Platin, die farblich perfekt mit dem
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