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Die Schamanen: Das Vermächtnis des Windes (1) (German Edition)

Die Schamanen: Das Vermächtnis des Windes (1) (German Edition)

Titel: Die Schamanen: Das Vermächtnis des Windes (1) (German Edition)
Autoren: Kai Nebura
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gelbem Fell.
    „So trifft man sich wieder, Geschwister“, sagte der Fuchs verächtlich.
    „Was habt ihr hier verloren, das ist mein Reich“, sagte der Tiger.
    „Wenn es darum geht, die Schamanen zu finden, ist es egal in welchem Reich du bist. Dieser Junge ist der erste Schamane seit einem Jahrtausend. Dazu noch ein sehr begabter“, sagte der Wolf.
    „Ich werde ihn mit meinem Leben beschützten“, sagte der Tiger und stellte sich vor den Jungen.
    „Du kannst uns nicht bezwingen“, sagte der Fuchs.
    „Ich vielleicht nicht, aber er kann es“, sagte der Tiger, drehte sich um und sprang auf den Jungen zu. Als er ihn berührte, verschmolzen ihre Körper. Die Augen des Jungen begannen golden zu leuchten. Ein Schweif erschien auf seiner Kehrseite und er bekam Tigerohren.
    „Wie kannst du es wagen?“, fragte die Katze und der Junge begann zu lachen.
    „Ich tue nur was nötig ist um den Schamane zu schützten“, sagte er.
    „Komm sofort aus seinem Körper heraus. Sieh dir nur an was du angerichtete hast. Er ist kein Mensch mehr“, sagte der Wolf.
    „Das war er nie. Er ist ein Schamane und somit muss er nicht aussehen wie ein Mensch. Er sieht nun aus wie ein Schamane mehr nicht“, sagte der Junge.
    „Das können wir nicht zulassen“, sagte die Katze und sofort griffen die drei an. Doch kein Angriff kam bis zu dem Jungen hindurch. Er fing einen nach dem anderen ab und warf sie zu Boden. Schwach erhoben die Tiere sich wieder.
    „So kommen wir nicht weiter. Schwestern, ihr wisst was zu tun ist“, sagte der Wolf und schloss seine Augen. Die anderen zwei ebenfalls. Sofort begannen sie zu leuchten. Ein Strahl schoss auf den Jungen zu und trennte den Körper des Tigers wieder von ihm. Sofort sah er wieder aus wie ein Mensch. Er lag bewusstlos am Boden. Neben ihm der Tiger. Er atmete schwer und erhob sich nur langsam wieder.
    „Wenn ihr euch alle gegen mich wendet, werde ich euch alle bekämpfen“, sagte er und sofort entbrannte ein heftiger Kampf zwischen ihnen. Lange Zeit schlugen sie aufeinander ein, bis vier Menschen hinter ihnen erschienen. Zwei Frauen und zwei Männer.
    „Sofort aufhören“, sagte eine Frau und hob einen Bogen. Sofort ließen die Tiere voneinander ab und stellten sich zu den vieren.
    „Was wollt ihr hier, Götter?“, fragte die Katze.
    „Verhindern, das ihr euch tötet. Zu dem versuchen wir den Schamane vor euch zu beschützten, denn wenn ihr so weiter macht tötet ihr ihn“, sagt die andere Frau.
    „Shizude, Göttin des Wassers. Wir werden ihn nicht töten. Er gehört aber in mein Reich“, sagte der Tiger.
    „Das weißt du nicht. Vielleicht herrscht er auch über Feuer“, sagte die Katze.
    „Ruhe. Wir lassen ihn in Ruhe. Es wird sich zeigen, in welches Reich er gehört“, sagte einer der Männer.
    „Solange können wir nicht warten“, sagte der Wolf.
    „Ihr werdet es müssen“, sagte der andere Mann.
    „Niemals“, sagte der Fuchs und sofort begannen die vier wieder zu kämpfen.
    „Es geht nicht anders. Wir müssen unseren Vater rufen“, sagte Shizude und alle nickten. Sofort begannen sie zu singen. Plötzlich schlug neben dem Jungen ein Blitzt in den Boden und ein Mann erschien. Er war groß, sehr schlank und seine Haare waren zu einem Zopf gebunden. Dazu trug er einen körperlangen Mantel, der alles verdeckte.
    „Schon wieder ein Kampf zwischen den Schutztieren?“, fragte er.
    „Ja“, antwortete die Frau und er lachte.
    „Ich tue was ich kann“, sagte der Mann und ging auf sie zu. Plötzlich schoss der Wolf einen blauen Strahl, den der Tiger umlenkte und auf den Mann weiterschoss. Sofort hob dieser seine Hand und der Strahl verschwand.
    „Sofort aufhören“, rief der Mann und die Tiere sprangen auseinander.
    „Was soll das ganze Theater?“, fragte er und sah jedem der Tiere tief in die Augen.
    „Ich versuche den ersten Schamanen zu seinem Reich zu führen“, sagte der Tiger und erwiderte den Blick.
    „Und wir versuchen das zu verhindern“, sagte die Katze und fauchte.
    „Ich sagte es reicht“, sagte der Mann und sah sie böse an. Sofort senkte sie den Kopf und trat zurück.
    „Ich habe doch das Gesetzt erstellt, das der Schamane zu dem Gebiet gehört, in das er von alleine geht. Wir befinden uns hier eindeutig im Reich des Windes also ist der Tiger im Recht.“
    „Das ist mir egal ich möchte nicht wieder so einen nutzlosen Schamanen haben, wie vor tausend Jahren“, sagte der Fuchs.
    „Ihr wollt euch gegen meine Gesetzte stellen?“, fragte der
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