Das besondere Kräuterkochbuch
Wasser tauchen und die Panna Cotta auf eine Servierplatte stürzen. Mit Basilikumblättern dekorieren.
BASILIKUM-BISKUIT
Das Backen von Biskuit gehörte zu meiner Kindheit und zu der meiner Kinder. Stunden brachten wir am Küchentisch zu und probierten neue Formen und Rezepte aus. Dieses Rezept hat sich bewährt und die Biskuits können zu Fruchtpüree, Sorbets oder aber einfach so gegessen werden.
Ergibt 15–20 Stück
100 g Butter
50 g Zucker
50 g gemahlene Mandeln
100 g Mehl
1 gehäufter EL gehackte Basilikumblätter (Zitronen-, Zimt-Basilikum oder `Dark Opal´)
Butter und Zucker vermengen, Mandeln dazugeben, gut vermischen und mit Mehl auf einer bestäubten Fläche zu einem Teig kneten. Die Basilikumblätter einkneten, dann zu einer 5 Zentimeter dicken Wurst ausrollen und diese in 1 Zentimeter lange Stücke schneiden.
Die Stücke auf einem gut gefetteten oder mit Backpapier belegten Backblech verteilen. 10–15 Minuten backen, bis sich die Biskuits golden färben. Sofort herausnehmen und auf einem Drahtgitter abkühlen lassen.
Überschüssiges Basilikum
Basilikumsauce
Diese Sauce passt gut zu Käse, Tomaten, Salat sowie kaltem Fleisch und Fisch. Zitronen-Basilikum hat sich besonders zu Lachs oder kalter Forelle bewährt.
1 Bund Basilikum (Busch-, Zitronen-Basilikum oder ‘Blue Opal’)
Streuzucker (genug, um die gehackten Blätter zu bedecken)
Weißweinessig
Die Basilikumblätter von den Stielen zupfen und sehr fein hacken. Den Zucker dazugeben und weiter hacken, damit der Zucker die Öle und das Aroma aufnimmt. Dann die Mischung in eine kleine Schüssel geben. Weißweinessig dazugießen, bis die Sauce flüssig wird – nicht zu viel, denn es soll keine Essigsauce werden. Die Süße prüfen und, wenn nötig, noch etwas Zucker hinzufügen.
Basilikumöl
Dies ist eine herrliche Methode, große Mengen Basilikumblätter zu verbrauchen. Allerdings muss man bei der Herstellung von Ölen mit frischen Zutaten gut aufpassen, denn die Beigabe frischer Kräuter, besonders von Knoblauch, erhöht die Gefahr von Botulismus. Dem Öl zugegebener Zitronensaft wirkt wie ein natürliches Konservierungsmittel und verlängert die Haltbarkeit des Öls.
Dieses Basilikumöl schmeckt nicht nur großartig auf Salaten, sondern auch zu hartgekochten Eiern, Tomaten, Fisch und kaltem Huhn.
Ergibt 250 Milliliter
3 Handvoll Basilikumblätter
250 ml mildes Olivenöl
2 TL Zitronensaft
Die Blätter waschen, auf Küchenpapier trocknen, fein hacken (geht auch in der Küchenmaschine), Öl und Zitronensaft dazugeben und gut vermischen. In ein gut verschließbares Gefäß gießen, in den Kühlschrank stellen und innerhalb von 5 Tagen verbrauchen. Vor Gebrauch schütteln, weil sich der Zitronensaft absetzt.
Man kann das Öl auch nach 2 Tagen durch einen ungebleichten Kaffeefilter in ein fest verschließbares Glas gießen. Im Kühlschrank maximal 3 Tage aufbewahren. Vor Gebrauch gut schütteln.
Vorsicht Legen Sie keine frischen Kräuter des schönen Aussehens wegen in Öl ein. Wenn der Ölstand sinkt und die Kräuter Luftkontakt bekommen, werden sie matschig und verunreinigen das Öl, was zu Salmonellenvergiftungen führen kann. Verwenden Sie daher nur komplett getrocknete Kräuter zum Einlegen in Öl.
Meine Mutter zog nur das einjährige Sommer-Bohnenkraut (Satureja hortensis) , das sie reichlich zu Dicken Bohnen gab und damit exzellente Sommergerichte zauberte. Erst als ich meine Gärtnerei gründete, stellte ich fest, dass es noch viele andere schmackhafte Sorten gibt.
Beschreibung
Winter-Bohnenkraut stammt aus dem Mittelmeerraum und ist in kühleren Klimazonen nur teilweise immergrün – es bleiben dann nur ein paar Blätter zum Pflücken hängen. Die kleinen, weißen Blüten ähneln denen des Thymians, die zugespitzten Blätter sind klein und duften aromatisch beim Zerreiben. Direkt von der Pflanze geerntet haben sie einen leicht pfeffrigen Geschmack.
Alle Bohnenkrautarten bevorzugen eine sonnige Lage in gut dräniertem, magerem Boden, der im Herbst nicht gedüngt wurde. Das Winter-Bohnenkraut kann auch zur Beeteinfassung verwendet werden, denn es sieht im Sommer hübsch aus, besonders zur Blütezeit. Im Winter macht es natürlich einen eher spärlichen Eindruck.
Da Winter-Bohnenkraut in warmem Fels seinen natürlichen Standort hat, eignet es sich in kühleren Klimazonen vor allem als Topfpflanze für sonnige, geschützte Plätze. Als Substrat empfiehlt sich eine Mischung aus Kompost und Feinsplitt.
Als
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