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Alexander - der Roman der Einigung Griechenlands

Alexander - der Roman der Einigung Griechenlands

Titel: Alexander - der Roman der Einigung Griechenlands
Autoren: Gisbert Haefs
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im Winter Marakanda besetzt.
    328Heeresreform; Einstellung persischer Mannschaften; Neugliederung des Heers in selbständige kleinere Einheiten. Krateros wehrt Vorstoß des Spitamenes ab, makedonische Offensive nach Norden. In Marakanda tötet Alexander im Streit seinen Lebensretter Kleitos. Im Winter wird Spitamenes von Skythen ermordet, Zusammenbruch der Erhebung.
    327Unterwerfung des östlichen Sogdien; Alexander vermählt sich mit Fürstentochter Roxane, versucht persisches Hofzeremoniell einzuführen und bricht Widerstand durch Terror (u. a. Hinrichtung von Aristoteles’ Neffen Kallisthenes). Aufbruch von Baktrien nach Indien.
    326Alexander überschreitet Indos, Vorstoß nach Osten; im Juni Sieg am Hydaspes (Jhelum) gegen König Poros; Bau einer Indosflotte, Unterwerfung des Punjab. Am Hyphasis (Bias) Meuterei des durch Strapazen und Monsun erschöpften Heeres, Umkehr.
    325Unterwerfung der Indos-Ebene, Kampf mit indischen Mallern, lebensgefährliche Verwundung Alexanders. Sicherung der Indosmündung durch Festungsbau, Rückkehr nach Westen in drei Gruppen: Flotte unter Nearchos, nördliche Heeresabteilung unter Krateros über gangbare Straßen, südliche Gruppe unter Alexander durch die gedrosische Wüste. Von Alexanders Heeresgruppe überlebt etwa ein Drittel.
    324Alexander erreicht persische Kernlande, Nearchos’ Flotte die Tigrismündung. Hinrichtung unbotmäßiger Satrapen; Schatzmeister Harpalos, Jugendfreund Alexanders, flieht mit Söldnern und 5000 Talenten von Babylon nach Athen. Massenhochzeit von Susa zur Verschmelzung von Makedonen und Persern, Neugliederung des Heeres durch Aufstellung persischer Einheiten. Alexander erläßt Amnestiebefehl für Griechenland und erzwingt Rückkehr aller Verbannten (außer Thebanern). In Opis/Tigris meutern makedonische Veteranen gegen ihre Entlassung; Alexander verkündet Gleichstellung von Makedonen und Persern und verlangt Eintracht und Gemeinschaft. Folgenlose Aussöhnung mit den Veteranen, die– 11 000 Mann– unter Krateros nach Makedonien heimgeschickt werden. Krateros soll Antipatros als Statthalter für Europa ablösen; Antipatros » zum Rapport bestellt« nach Babylon, wohin er jedoch aus » Altersgründen« nicht reist. Hephaistion stirbt in Ekbatana.
    323Alexanders Rückkehr nach Babylon, Hafen- und Flottenbau, Vorbereitung eines Zugs um Arabien mit anschließendem Westfeldzug gegen Karthago und bis nach Gibraltar. Am 29. Mai erkrankt Alexander nach Gelage; am 31. Mai setzt er den Beginn des Arabienzugs für 4. Juni fest; sein Zustand verschlechtert sich. Am 10. Juni (28. Daisios des maked. Kalenders) stirbt er mit nicht ganz 33 Jahren in Babylon.
    Makedonische Heeresversammlung in Babylon regelt Nachfolge wie folgt: Alexander IV ., nach Alexanders Tod geborener Sohn Roxanes, und Arridaios, Alexanders Halbbruder, als Philippos III . Arridaios werden gleichberechtigte Könige. Bis zur Volljährigkeit des ersteren Gewaltenteilung und Leitung der Reichsteile durch » vormundschaftliche« Statthalter: Perdikkas als Oberbefehlshaber in Asien, Krateros als Heerführer und » Vorsteher des Königtums« in Asien, Antipatros als Stratege von Makedonien und Griechenland, Lysimachos für Thrakien, Antigonos der Einäugige für Phrygien und Lykien, Eumenes für Kappadokien, Ptolemaios der Lagide für Ägyten, weitere Sonderstellungen für Seleukos, Kassandros (Sohn des Antipatros), Leonnatos, Peithon etc. Alexanders Arabien- und Westfeldzug werden ebenso kassiert wie die Gleichberechtigung der Orientalen.
    Unter dem Einfluß von Hypereides und Demosthenes erklärt Athen den Korinthischen Bund für aufgelöst und ersetzt ihn durch Bündnisse gegen Makedonien; Aufstellung eines Söldnerheers unter Leosthenes. Bei den Thermopylen zwingt Leosthenes Antipatros zum Rückzug in die Stadt Lamia, wo die Makedonen eingeschlossen werden. Thessalien und Peloponnes schließen sich Athen an. Aristoleles verläßt Athen, um einer Anklage wegen » makedonischer Gesinnung« zu entgehen, und begibt sich nach Chalkis/Euboia.
    322Leosthenes fällt vor Lamia, Antiphilos wird sein Nachfolger. Leonnatos (Satrap des Hellespontischen Phrygien) unternimmt Hilfszug für Antipatros, Belagerung von Lamia beendet. Antiphilos drängt Antipatros nach Norden; Leonnatos fällt. Im Sommer Niederlage der athenischen Flotte gegen Makedonen bei Amorgos; Ende der Seemacht Athen. Krateros kehrt mit Alexanders Veteranen aus Asien zurück; Antipatros und Krateros siegen bei Krannon/Thessalien über
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