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Aerzte zum verlieben Band 43

Aerzte zum verlieben Band 43

Titel: Aerzte zum verlieben Band 43
Autoren: Marion Lennox , Kate Hardy , Anne Fraser
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„Hat es auch Spielzeug?“
    â€žEine rote Maus. Die quiekt, wenn man draufdrückt. Aua!“
    â€žSchon fertig … du warst wirklich tapfer, Tommy. Deshalb bekommst du noch einen Sticker. Möchtest du dir vielleicht einen aussuchen?“
    Der glitzernde Raketensticker fesselte ihn so sehr, dass er ganz vergaß zu weinen. Genau darauf hatte Flora gehofft. Als er wieder zu den anderen gegangen war, notierte sie die Impfungen auf seiner Karte und wollte Trish gerade bitten, das nächste Kind hereinzubringen, als ein Knall sie aufschreckte. Wenige Sekunden später schrillte der Feueralarm los.
    Flora ließ alles stehen und liegen und eilte in den Gruppenraum des Kindergartens. Die Kinder wurden bereits nach draußen in den Garten gebracht. Einige Mädchen weinten und klammerten sich an ihre Freundin. Durch das große Fenster sah Flora die Leiterin Christine Galloway mit einer Liste in der Hand. Anscheinend machte sie schon eine Anwesenheitskontrolle.
    â€žIch glaube, jetzt sind alle draußen, aber ich wollte mich noch mal vergewissern“, ertönte Trishs Stimme vom anderen Ende des Raums her.
    â€žSoll ich in den Waschräumen nachsehen?“, bot Flora an.
    â€žJa, danke, das wäre toll.“
    Sobald sie sicher waren, dass sich niemand mehr im Gebäude aufhielt, schnappte sich Flora ihre Schwesterntasche und ging mit Trish zu Christine und den anderen Erzieherinnen. Mit Blaulicht und Sirenengeheul rasten zwei Feuerwehrwagen heran, und da entdeckte sie den Rauch, der aus der benachbarten Grundschule quoll.
    â€žIch laufe besser rüber, falls jemand verletzt ist und Hilfe braucht“, verkündete sie. Flora arbeitete in der Gemeinschaftspraxis und betreute Kindergarten und Schulen in Penhally Bay. Sie kannte jedes Kind, und bei dem Gedanken, dass einem von ihnen etwas zugestoßen sein könnte, sank ihr das Herz in die Zehenspitzen.
    â€žSagen Sie uns Bescheid, wenn wir helfen können“, meinte Christine. „Und machen Sie sich keine Gedanken wegen Ihrer Unterlagen. Ich nehme sie mit zu mir ins Büro, sobald wir wieder reingehen können.“
    â€žVielen Dank.“
    Als Erstes begegnete Flora ihrem Chef Nick Roberts. „Nick, was ist passiert? Ich habe nebenan die Kinder geimpft, als es plötzlich fürchterlich geknallt hat. Und dann ging der Alarm an.“
    â€žWir wissen noch nicht, wie es passiert ist, aber es brennt.“ Er deutete auf die Feuerwehrmänner, die aus dicken Schläuchen Wasser auf das Gebäude spritzten.
    â€žWurde jemand verletzt?“
    â€žDas kann im Moment niemand sagen. Die Schulleiterin holt gerade alle nach draußen und geht die Namen durch.“
    Flammen schlugen aus dem Gebäude. „Das ist der Flur am Lagerraum“, sagte Flora besorgt. „Die Sachen da drin brennen wie Zunder.“ Sie hoffte inständig, dass sich in dem Trakt niemand mehr aufhielt.
    Die Feuerwehrleute taten alles, um den Brand unter Kontrolle zu bringen. Einige von ihren trugen Atemschutzgeräte, andere richteten die Wasserschläuche auf das Feuer. Ein Mann brüllte irgendetwas von einem Hydranten.
    Zwei Krankenwagen hielten vor der Schule. Sanitäter und zwei Ärzte sprangen heraus, eine Frau und ein Mann. Die Frau kannte sie, es war Megan Phillips, die auch in Penhally Bay wohnte.
    â€žJosh O’Hara, Chefarzt der Notaufnahme im St. Piran“, sagte der Mann knapp. „Und das ist Megan Phillips, pädiatrische Oberärztin.“
    Josh war groß und athletisch gebaut, hatte tiefblaue Augen und schwarze, leicht zerzauste Haare, die ihm verwegen in die Stirn fielen. Er lächelte nicht, aber wenn er es tat, da war sich Flora sicher, würde jedes weibliche Herz unter neunzig schneller schlagen! Und der irische Akzent verstärkte seinen männlichen Charme noch.
    Flora hatte Megan zwar schon ein paar Mal gesehen, aber viel wusste sie nicht über sie, weil die Ärztin ziemlich zurückgezogen lebte. Deshalb war sie erleichtert, als ihr Chef sie vorstellte.
    â€žFlora Loveday arbeitet bei uns als Krankenschwester und betreut die Schulen. Zum Glück war sie gerade nebenan, um die Kindergartenkinder zu impfen. Flora, willst du Megan begleiten, und ich gehe mit Josh?“
    â€žJa, natürlich.“
    Ihr fiel auf, dass Megan und Josh einander kaum ansahen. Beide wirkten angespannt. Entweder hatten sie noch nie zusammengearbeitet, oder sie kannten sich und kamen nicht
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