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Zwischen Impertinenz, Dekadenz und Demut

Zwischen Impertinenz, Dekadenz und Demut

Titel: Zwischen Impertinenz, Dekadenz und Demut
Autoren: Ernst Beeler
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Nachweis
der Krankenkasse oder Versicherung für Deutsche einen Auslandskrankenschein
    1 EC oder
Kreditkarte; bei VISA ist es einfach (Erfahrung)
    1
Gürteltasche für Wertsachen
    1 Paar
Wanderschuhe gut eingelaufen aber nicht zu stark abgenutzt. Vorteile bringen
leichte Wanderschuhe keine Bergwanderschuhe mit hohem Rist.
     
    1 Paar
Badeschlappen oder leichte Kunststoff Schuhe mit Löchern, am Abend nach dem
Wandern immer eine Erleichterung auch zum Duschen verwendbar
     
    1
Regenschutz leicht aber inkl. Rucksack-Abdeckung
    1 Hut oder
Mütze gegen Sonne und Regen
    1 Je nach
Saison Anorak
    1 Pullover
    1 Kurze und
lange Hosen, laufen Sie nie im Rock (keine Jeans)
    1 T-Shirt
    1 Badeanzug
/ oder Badehose
    2
Unterwäsche
    2 Socken
gebrauchte (eingelaufene)
    1
Toilettenbeutel mit Muster oder Kleinverpackungen
    1
Nagelschere / Knipser 1 Handtuch
    1
Toilettenpapier / Kleenex
    1
Handwaschmittel
    1
Waschleine 2m/ Plastikschnur
    1 kleine
Reiseapotheke, mit Compeedpflaster, Desinfektionsmittel, Hirschtalg oder
Vaseline, Erste Hilfe Set, Knie oder Knöchelbinde. Jeden Tag 1-2
Magnesiumtabletten gegen Muskelkrämpfe.
    1 Esswaren,
wie Müsli oder Riegel (Studentenfutter) für max. 2 Tage Notportionen
    1 leichter
Schlafsack
    1 im Sommer
eine Gummimatte für Schlafen im Freien (Notfall)
    1 paar Ohrenstöpsel
(unabdingbar) bei 60 Leuten im Schlafsaal 1 Stirn oder Taschenlampe 1
Taschenmesser (Schweizer Militärmesser)
    1
Wasserflasche (1 Liter)
    1
Sonnencreme Schutzfaktor höchst möglich / individuell
    1
Sonnenbrille
    1 Nähzeug
    2
Plastiktüten
    1 ADAC
Reiseführer oder ähnliches (ADAC hat gute Dienste nachweislich erfüllt)
    1 Landkarte
wenn kein ADAC Wanderführer
    1 Papier
und Stifte
    1 Kamera,
Handy und Filme oder Speicherkarte, Akkus, Batterien und Ladegerät
     
    Zündhölzer
    Mit
Wünschen beladene Steine um am Cruz de Ferro abzulegen

Meine
persönlichen Vorbereitungen
     
    Private
administrative:
    Da eine
30tägige Anstrengung psychisch und physisch sehr viel von jedem abverlangt ist
es von Vorteil, wenn zumindest verheiratete Ehepartner ein Testament
hinterlegen. Hunderttausende sind marschiert, viele aber auch nie wieder zurück
gekehrt. Im Ereignisfall sollte ihr Partner / Kinder wissen, was sie verfügt
haben.
     
    Sportlich:
physisch
    4 Wochen
sollten vorbereitet werden. Unvorbereitete Menschen die meinen den Mount
Everest in Turnschuhen zu erklimmen, haben wenig Chancen dort anzukommen. Es
sind kumulierte Strapazen, die nicht unterschätzt werden sollten.
     
    4 Wochen
vorher 2-3 x wöchentlich 10-15 km mit Rucksack laufen. Alternativ 2-3 x je 1-2
Stunden mit Gepäck auf dem Hometrainer. Unbedingt sich zwingen auch im Regen zu
laufen.
     
    3 Wochen
vorher gleiches 3-4 Stunden/x täglich
    2 Wochen
vorher gleiches 4-5 Stunden /x täglich
    1 Woche
vorher gleiches 5-6 Stunden / x täglich
     
    Wenn Sie
dies durchstehen sind Sie gut vorbereitet. 2 Tage — 3 Tage vor Beginn ausruhen.
Keine körperlichen Beschwerden vor Beginn haben.
     
    Psychische
Vorbereitungen:
    Sie sollten
guten Mutes sein, keine allzu grossen depressiven Stimmungen haben. Offen für
alles inklusive Sprachen und Nationen sein. Psychischen Druck wegen zu
verarbeitenden Ereignissen um Sie oder Ihre Familie glaube ich sind OK.
Psychisch wird es ein Highlight werden. Sie brauchen einen Willen, das Ziel
erreichen zu wollen, denken Sie während des Wanderns nie ans Ziel nur immer an
die Erreichung des Tagesziels oder Etappe. Versuchen Sie die 3 nachfolgenden
Zitate zu verinnerlichen. Sie werden Ihnen 800 km lang immer wieder in den Sinn
kommen.

Die
10 Ge(h)bote für Pilger
     
    1 Geh! Es
gibt fürs Pilgern kein besseres Fortbewegungsmittel als das Gehen. Gehen! Darum
geht es.
     
    2 Geh
langsam! Setz dich nicht unter unnötigen sportlichen Leistungsdruck. Du kommst
immer nur bei dir selbst an.
     
    3 Geh
leicht! Reduziere dein Gepäck auf das Nötigste. Es ist ein gutes Gefühl, mit
wenig auszukommen.
     
    4 Geh
einfach! Einfachheit begünstigt spirituelle Erfahrungen, ja sie ist
sogar Voraussetzung dafür.
     
    5 Geh
alleine! Du kannst besser in dich gehen und offener auf andere(s) zugehen.
     
    6 Geh
dankbar! Alles — auch das Mühsame — hat seinen tieferen Sinn. Vielleicht
erkennst du diesen erst später.
     
    7 Geh
lange! Auf die Schnelle wird du nichts kapieren. Erst wenn du wochenlang
unterwegs bist, wirst du dem Geheimnis des (Jakobs — ) Weges auf die Spur kommen.
     
    8 Geh
achtsam! Wenn du bewusst gehst, lernst du den Weg so anzunehmen, wie
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