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Zuckermacher 02 - Aschenblüten

Zuckermacher 02 - Aschenblüten

Titel: Zuckermacher 02 - Aschenblüten
Autoren: Mary Hooper
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Wurzeln enthalten appetitanregende, schweiß- und harntreibende Gerb- und Bitterstoffe sowie das krampflösende Angelikaöl.  
    eberraute : auch Staubwurz, Zitronenkraut, Amberbaum und Eberreis genannt. Alte, nur noch selten angebaute Gewürz- und Heilpflanze, deren kleine gelbe Blüten nach Zitrone duften.
    fahrendes volk : mittelalterliche Bezeichnung für Nichtsesshafte, die von Hof zu Hof, von Stadt zu Stadt, von Jahrmarkt zu Jahrmarkt zogen und dort ihre Dienste u.a. als Gaukler, Musikanten, aber auch als Quacksalber und Händler anboten. Das fahrende Volk wurde bis in die Neuzeit als unehrliches Gewerbe eingestuft.  
    falsche kamille : auch Geruchlose Kamille, Hundskamille und Mutterkraut genannt. Heilpflanze, die etwas höher ist als die Echte Kamille und etwas größere Blüten mit nicht ganz so stark gewölbten gelben, nicht hohlen Köpfchen hat und nicht so intensiv riecht wie die Echte Kamille.  
    färse (kalbin ): weibliches Rind, das noch nicht gekalbt hat.  
    F riedensrichter:  siehe:  Lord Mayor.
    gängelband : veraltet: Band, an dem man ein Kind beim Laufenlernen führt und festhält.  
    galan : von span. »galano« - höfisch, schön gekleidet. Veraltete, heute noch ironisch verwendete Bezeichnung für einen (herausgeputzten) Verehrer, der sich mit besonderer Höflichkeit und Zuvorkommenheit um seine Dame bemüht.  
    gigue: um 1635 in Frankreich entstandener lebhafter Schreittanz, der im 17. und 18. Jahrhundert weit verbreitet war.  
    G lacehandschuhe: Handschuhe aus Glaceleder, einem besonders feinen, weichen, glänzenden Leder aus den Fellen junger Ziegen oder Schafe.  
    goldflieder: Forsythie.
    H abichtskraut (bitterkraut): Kraut aus der Gattung der Korbblütler mit langen blattlosen Stängeln mit meist gelben, orangefarbenen oder roten zungenförmigen Blüten.  
    handspritze: altes Feuerlöschgerät, auf einem hölzernen Fahrgestell befestigte Feuerspritze. kapaun: kastrierter, gemästeter Hahn.
    lecksaft: auch Looch, eingedickter Sirup als Arznei, zum Beispiel Hustensaft.  
    leimsieder: Klebstoffhersteller.
    liebäugel: auch Blutwurz, Fingerkraut und Gemeine Ochsenzunge genannt. Alte Heilpflanze mit gelber, vielzähliger Blütenkrone, deren Wurzelstock vor allem als Heilmittel bei Darmerkrankungen verwendet wird.
    lord mayor: höchster Beamter der Stadt London, er unterstand direkt dem König. Innerhalb der Stadtmauern war er, zusammen mit der Versammlung der Ratsherren, zuständig für das Erlassen und Einhalten von Verordnungen in Bezug auf die Pest, in den Gemeinden außerhalb der Mauern waren es die Friedensrichter.  
    metze: altertümlich für Hure.
    milchesel: Esel, dessen Milch von seinem Besitzer verkauft wurde.
    moire: Stoff mit mattschimmerndem Muster, das feinen, bewegten Wellen oder einer Holzmaserung ähnelt.
    moriskentanz: auf Engl, »morris-dance« (von Spanisch »morisca«: Mauren-oder Mohrentanz), seit dem 15. Jahrhundert Überliefert, meist mit glöckchenbesetzten Kostümen aufgeführt.
    moritat: Sonderform des Bänkelliedes. Wohl durch zerdehnendes Singen des Wortes »Mordtat« entstandenes, von einem Bänkelsänger vorgetragenes Lied mit meist eintöniger Melodie, das eine schauerliche oder rührselige Geschichte erzählt, die zusätzlich auf einer Tafel in Bildern dargestellt wird. Der Schluss des Liedes enthält meist eine belehrende Moral. Für die Zuhörer zum Mitnehmen gedacht ist das Moritatenblatt mit einer ausführlichen Prosadarstellung und dem Liedtext.
    M usselin: feines, locker gewebtes Baumwoll- oder Wollgewebe mit besonders weichem Griff und fließendem Fall.
    perücke: In den sechziger Jahren des 17. Jahrhunderts waren Lockenperücken aus falschem Haar, das durch einen Mittelscheitel geteilt wurde, ein wichtiger Bestandteil der Tracht modebewusster Männer. Häufig dienten sie dazu, das eigene schüttere Haar zu verdecken.
    pesthaus (pesthospital): Krankenhaus für Menschen mit ansteckenden Krankheiten.
    pestilenzhaus: er Pesthaus.
    pint: englische Maßeinheit für Flüssigkeiten. 1 Pint entspricht 0,568 Liter.
    poleiminze: früher zur Gewinnung von Menthol angebaute Minze.
    potpourri: frz. für »Eintopf«, »bunte Mischung«, hier: Zusammenstellung duftender Kräuter, Blüten und Blätter in einer Schale oder Vase o. A.
    privatier: veraltet für Rentner oder jemanden, der ganz oder Überwiegend von seinem Vermögen lebt.
    putzmacher: Hutmacher.
    Q uacksalber: abwertende Bezeichnung für einen Arzt, der mit obskuren Mitteln und Methoden
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