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Zahn, Timothy - Eroberer-Trilogie\1 - Eroberer

Zahn, Timothy - Eroberer-Trilogie\1 - Eroberer

Titel: Zahn, Timothy - Eroberer-Trilogie\1 - Eroberer
Autoren: Timothy Zahn
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Wie auch immer die Wahrheit über CIRCE aussieht, eine Massenpanik ist das Letzte, was das Commonwealth jetzt braucht. Ich kann mich darauf verlassen, dass Kolchin das für sich behält; aber von Ihnen und Jacy VanDiver kann ich das leider nicht behaupten. An Ihrer Stelle würde ich eine doppelte Bewachung für ihn abstellen, General.«
    »Sie machen einen Fehler, Cavanagh«, sagte Bronski leise. »Einen wirklich großen Fehler.«
    »Das wäre nicht der erste. Kolchin, soll ich etwas suchen, womit wir sie fesseln können?«

    Fünf Minuten später waren sie bereit zum Aufbruch. Nach weiteren zwei Minuten hatte Kolchin die Wache an der Tür zu der Gruppe in den Raum gesteckt, und sie fuhren in Bronskis Fahrzeug die Straße entlang.
    »Was ist mit Hill?«, fragte Cavanagh, während Kolchin durch den Mrach-Verkehr steuerte. »Soll ich es riskieren, ihn anzurufen?«
    »Lieber nicht«, sagte Kolchin. »Selbst wenn Bronskis Leute ihm das Telefon nicht abgenommen haben, ist damit zu rechnen, dass sie alle eingehenden Anrufe abfangen. Außerdem würde es ihm nie gelingen, sich davonzuschleichen, ohne dass Fibbit es bemerkt und einen Terz verursacht.«
    Cavanagh nickte bedächtig. »Dann sind wir also wieder beim Fluchtplan, den wir auf Phormbi entwickelt hatten.
    Nur mit ein paar Tagen Verspätung.«
    »Und mit viel mehr Leuten auf den Fersen.« Kolchin schaute ihn eindringlich an. »Sir, ich möchte Ihnen nur begreiflich machen, worauf wir uns hier einlassen. Wir sind ab jetzt Flüchtlinge, und ich kann Ihnen versprechen, dass das nicht lustig sein wird. Wenn Sie umkehren wollen, können wir das jetzt noch tun. Ich habe auf eigene Faust gehandelt, und Sie wären dann aus dem Schneider.«
    »Sie würden mich trotzdem einsperren«, erinnerte Cavanagh ihn. »Bronski hat das bereits angekündigt. Zumal ich wegen Arics und Quinns Aktion auch schon in großen Schwierigkeiten stecke. Da kommt es auf ein paar Jahre mehr oder weniger nicht mehr an.«
    Kolchin zuckte die Achseln. »So kann man es wohl auch sehen.«
    Cavanagh schaute in den blauen Himmel hinauf. »Was auch immer auf Dorcas geschehen ist, Melinda steckt mittendrin. Ich kann nicht einfach untätig abwarten. Genauso wenig, wie ich bei Pheylan die Hände in den Schoß legen konnte.«
    Kolchin antwortete nicht. Aber Cavanagh wusste auch so, was er dachte. Pheylan war vielleicht schon tot, und es war nur Cavanaghs Weigerung geschuldet, diese Möglichkeit zu akzeptieren, dass Melinda in Gefahr geraten war.
    Oder sie vielleicht schon das Leben gekostet hatte.
    »Wohin gehen wir?«, fragte er Kolchin.
    »Zurück zu diesem Jäger-/Kurier-Depot in den Hügeln«, antwortete Kolchin. »Selbst wenn die Mrachanis Bronski gesagt haben, wo wir uns diesen Kurier geschnappt haben, rechnen sie wohl nicht damit, dass wir noch einmal am selben Ort auftauchen. Es ist auf jeden Fall unsere beste Chance.«
    »Vielleicht haben die Mrachanis dort inzwischen Wachen postiert.«
    Kolchin lächelte gepresst. »Wir werden sehen.«
    Lesen Sie weiter in: TIMOTHY ZAHN
    EROBERER - DIE RÜCKKEHR

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