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Young Jedi Knights 08 - Allianz der Vergessenen

Young Jedi Knights 08 - Allianz der Vergessenen

Titel: Young Jedi Knights 08 - Allianz der Vergessenen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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wurde vollkommen aus dem System entfernt, daher nehme ich an, dass meine Assistenten damit zurechtkommen – zumindest im Augenblick.« Er lächelte sie an. »Ich bin lieber hier bei dir und der Flotte… wo es halbwegs sicher ist.«
    Tyko ging zu einer Konsole, um sich ihren willkürlich gewählten Flugkurs anzusehen, als einer der privaten Sicherheitswächter das Beobachtungsdeck betrat. »Entschuldigen Sie, Lady Aryn«, sagte der Wächter und räusperte sich. »Wir halten uns schon so lange unter diesen Koordinaten auf, dass ein weiteres Verweilen gefährlich werden könnte.«
    Sie seufzte. »Danke, Kusk. Wird es demnach wieder Zeit für den nächsten Hyperraumsprung?«
    Kusk nickte. »Auf jeden Fall, wenn Sie weiterhin die Position unserer Flotte geheim halten wollen. Das Risiko wächst mit jeder Minute, die wir länger hier bleiben.«
    »Warten Sie einen Augenblick.« Aryn wandte sich zu Tyko um und legte ihre schlanken Hände zusammen. Sie presste die blassen Lippen zu einer grimmigen schmalen Linie zusammen. Ihr Mann hatte immer gesagt, er wüsste genau, wann sie einen Entschluss gefasst und nicht die Absicht hätte, ihn umzuwerfen. »Ich fühle mich sehr unwohl bei dem Gedanken, dass mein Sohn Raynar irgendwo da draußen ist. Vielleicht schwebt er in Gefahr.«
    Tyko winkte lässig ab. »Auf der Jedi-Akademie ist er hinreichend sicher. Luke Skywalker würde es nicht zulassen, dass ihm irgendein Leid geschieht.«
    »Niemand kann meinen Sohn besser beschützen als ich«, meinte Aryn. »Ich werde Yavin 4 rufen und Raynar bitten, zu unserer Flotte zurückzukommen, sodass wir alle vereint sind. Ich möchte ihn in der Nähe haben, wo ich ihn sehen kann, zumindest bis diese… Situation geklärt ist.«
    Tyko blähte die Wangen auf und stieß die Luft zwischen seinen wulstigen Lippen aus. Dabei schüttelte er sorgenvoll den Kopf. »Skywalker kann ihn mit der Macht beschützen. Ich bin überzeugt, dass er absolut zuverlässig ist.«
    »Ja, das ist er«, gab Aryn zu. »Deshalb werde ich darum bitten, dass der Jedi-Meister Raynar persönlich zu unserer Flotte begleitet.«
    Tyko wusste, wann es keinen Zweck mehr hatte zu widersprechen. »Na schön«, sagte er. »Es wird sicher ein Vorteil sein, wenn die ganze Familie wieder zusammen ist.«
    Aryn musterte ihn streng. »Die ganze Familie ist so lange nicht zusammen, wie mein Mann nicht gefunden wurde.«
    »Oh ja. Klar, natürlich«, sagte Tyko schnell. »Das habe ich ganz vergessen.«
    Aryn wandte sich zu dem Sicherheitswächter um, der immer noch geduldig an der Tür zum Beobachtungsdeck wartete. »Berechnen Sie einen neuen Kurs, Kusk«, sagte sie, »und treffen Sie alle notwendigen Vorbereitungen, um mit unserer Flotte in den Hyperraum zu springen – aber zuerst stellen Sie eine Verbindung mit der Jedi-Akademie her. Ich muss mit Master Luke Skywalker persönlich sprechen.«
     
    Nach einem anstrengenden Tag des Studiums, der Meditation und zahlreicher Trainingsübungen verließ Jacen Solo den Großen Tempel und begab sich in den dichten Dschungel, um alleine zu sein. Seine Schwester Jaina und ihr gemeinsamer Wookiee-Freund Lowbacca arbeiteten eifrig an der Rock Dragon und bastelten an den Maschinen des hapanischen Passagierkreuzers herum – nicht so sehr, weil das Schiff einer Reparatur bedurft hätte, sondern weil den beiden technisch interessierten jungen Jedi-Rittern das Basteln an sich Spaß machte.
    Tenel Ka, der das Schiff eigentlich gehörte, absolvierte lieber draußen ihr Lauftraining und ihre Gymnastik, um ihren Körper in Form zu halten und ihre Muskeln auf höchste Leistungsfähigkeit zu trimmen. Seitdem sie während eines unglücklich verlaufenen Lichtschwertduells einen Arm verloren hatte, schwamm Tenel Ka so oft sie konnte ausgiebig im Fluss.
    Jacen war sehr gerne mit dem kriegerischen Mädchen zusammen, doch er konnte mit ihren sportlichen Aktivitäten nicht mithalten. Stattdessen wanderte er lieber durch den Dschungel, weil er dort Gelegenheit hatte, nach interessanten Pflanzen und Insekten oder anderen Tieren zu suchen. Von allem, was sein Interesse erregte, nahm er Proben mit und fügte sie seiner kleinen Menagerie von exotischen Lebewesen hinzu, die er aufmerksam studierte und dann wieder in die Freiheit entließ. In seiner Unterkunft hegte er außerdem in einem Brutapparat, den Jaina für ihn gebaut hatte, ein befruchtetes Gort-Ei, das sein Vater ihm geschenkt hatte. Schon bald, so dachte er, würde das wertvolle Ei reif sein, und er hätte einen
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