Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
www.traummann-gesucht.komm!

www.traummann-gesucht.komm!

Titel: www.traummann-gesucht.komm!
Autoren: Lisa Cach
Vom Netzwerk:
warm, der Verkehrslärm nur stoßweise zu hören, und aus dem Biergarten im seitlich gelegenen Restaurantbereich drangen Gesprächsfetzen zu uns herüber.
    „Hannah, machts dir was aus, wenn Scott dich heimfährt?“ fragte Cassie. „Ich muss noch schnell rüber zum Pub und meinen Gehaltsscheck abholen.“
    Das roch nach abgekartetem Spiel, und ich wäre jede Wette eingegangen, es war auf Cassies Mist gewachsen, nicht auf Scotts. „Klar, in Ordnung. Wenn’s dir recht ist?“ fragte ich Scott.
    „Kein Thema. Die Tortentrümmer heimwärts transportieren, was?“
    „Logisch“, sagte Louise.
    Wir verabschiedeten uns, ich bedankte mich nochmals bei Cassie und Louise, und Scott trug die Torte zum Wagen und setzte sie auf der Heckklappe ab, während er mir die Beifahrertür öffnete.
    „Na, so ein Service!“
    „Schließlich hast du Geburtstag. Für heute bist du Königin“, charmierte er.
    „Du benimmst dich nur so nett, um noch ein Stück Torte zu ergattern.“
    „Möglich.“
    Er reichte mir die Tortenplatte, ging dann um den Wagen herum und klemmte sich hinters Steuer. Wir fädelten uns in den Verkehr ein und machten uns auf die kurze Fahrt zu meiner Wohnung.
    „Wie gehts denn deiner Mom?“
    „Sie ist auf dem Wege der Besserung. Zwar langsam noch, sowohl beim Bewegen als auch beim Sprechen, aber wenn ich sie anspreche, sehe ich, sie ist noch da, sie ist noch die Alte.“
    Er nickte. „Und dein Dad? Wie hält der sich?“
    „Der hat mich … überrascht. Jetzt, da er gezwungenermaßen den Haushalt schmeißen muss, kriegt er das auch hin. Und er pflegt sie wirklich gut. Hört sich schrecklich an, aber fast bin ich geneigt zu sagen, es war gut für ihn – gut für sie beide –, dass das passierte. Sie scheinen sich näher zu stehen denn je.“
    „Nichts kommt am Ende so, wie wir’s erwarten, stimmts?“
    „Stimmt.“
    Schweigend fuhren wir ein paar Häuserzeilen weiter.
    „Scott?“
    „Hm?“
    „Möchtest du mit mir runterfahren? Am Sonntag?“
    Er löste gerade so lange den Blick von der Fahrbahn, um mich anzusehen.
    „Falls du willst, soll das heißen“, sagte ich. „Musst du nicht unbedingt.“
    Er lächelte. „Doch, mit Vergnügen.“
    Mein Jackpot-Mann: Vielleicht war ich für ihn gerüstet, vielleicht auch nicht. So oder so, ich würde es früh genug erfahren.
    Und so oder so: Ich kam mit Sicherheit zurecht.
    – ENDE –
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher