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Wildes Herz

Titel: Wildes Herz
Autoren: Elizabeth Lowell
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über die zarte Haut zwischen ihren Brüsten. Sie erschrak darüber, wie heiß sie waren. Dann spürte sie Tys Wange. Sie senkte den Blick und sah, dass er vor ihr kniete, die Arme um ihre Taille geschlungen. In diesem Moment erkannte sie, dass es seine Tränen waren.
    Tief bewegt, in einem Zustand jenseits aller Worte, strich Janna ihm mit zitternden Fingern über das Haar. Ihr war, als würde sie zerreißen. Sie hatte geglaubt, ihn verlassen zu können. Dabei war jeder Augenblick mit ihm ein Beweis, wie elend ihr Leben ohne ihn sein würde.
    „Ich werde dich nicht gehen lassen“, sagte Ty endlich. „Verlange das nicht von mir. Bitte mich nicht darum. Ich kann das nicht zulassen, Janna. Ich brauche dich zu sehr.“
    „Ty, nein“, flüsterte sie unter Schmerzen und versuchte vergeblich, das Zittern zu beherrschen. „Ich will so sehr, dass sich dein Traum erfüllt.“
    „Jede Minute, die ich fort war, habe ich von dir geträumt. Du bist mein Traum, Janna. Ich bin nach Utah zurückgekehrt, um für dich das Gold zu holen; nicht für mich. Du warst immer da. Ich musste nur die Augen schließen. Wenn ich mit der Zunge über meine Lippen fuhr, habe ich dich geschmeckt. Ich konnte nicht schlafen vor Verlangen nach dir. Dann habe ich diesen Ballsaal betreten und sah die Seidendame aus meinen Träumen, wie sie mit einem Seidenkavalier tanzte, äußerlich vollkommen wie sie. Und dieser Mann war nicht ich. In dem Moment habe ich ... den Verstand verloren. Am liebsten hätte ich den Kerl umgebracht, dieses hochnäsige blaublütige Nichts. Und das nur, weil er es wagte, dich anzublicken.“
    „Aber du hast gesagt... du könntest hinter die Kleider sehen. Ich sei keine zarte, zerbrechliche Person - keine Seidendame.“
    „Ja, ich habe hinter die Kleider gesehen. Und dafür danke ich
    Gott. “ Langsam wandte er den Kopf und küsste die glatte, nach Rosen duftende Haut an ihren Brüsten.
    „Hör mir zu, Janna. Eine Frau, die sich Dame nennen will, braucht mehr als Seidentaft und eine vornehme Abstammung. Eine wirkliche Dame ist um das Wohlergehen ihrer Mitmenschen besorgt und nicht so sehr um den Zustand ihrer Garderobe. Eine wirkliche Dame steht den Kranken bei, bringt Fröhlichkeit zu den Einsamen und sorgt für die Bedürftigen. Der Mann kann sich glücklich schätzen, dem sie sich ganz hingibt ... bedingungslos und ohne eine Gegenleistung zu verlangen, nur die Erlaubnis, ihm das Geschenk ihrer Liebe machen zu dürfen.“
    Ty schmiegte seine Wange in die Vertiefung zwischen ihren Brüsten und nahm den Zauber ihrer wunderbaren Wärme in sich auf. „Dieses Geschenk kommt sehr selten vor. In seiner Schönheit kann es einen Mann erschrecken.“
    Er küsste die samtenen Spitzen ihrer Brüste und lächelte. Janna hielt zitternd den Atem an. Ihr ganzer Körper zitterte. Liebkosend glitt Ty mit den Lippen über die weiche Haut an ihrem Bauch.
    „Mein süßer Seidenschmetterling“, sagte er leise. „Erlaube mir, dich zu lieben.“ Er schob seine Hand an der Innenseite ihrer Beine nach oben und stöhnte, als er endlich ihre Hitze spürte. „Janna ... bitte, lass mich zu dir.“
    Bei der ersten gleitenden Liebkosung, mit der er in sie eindrang, gaben ihre Knie nach. Ty schlang den Arm fester um sie, hielt sie einen glutvollen Augenblick an sich gepresst und verharrte in ihr. Dann ließ er sie langsam los. Janna atmete bebend aus. Ein Schwindelgefühl erfasste sie. Ihr fehlte die Kraft, sich auf den Beinen zu halten.
    Mit einem dunklen Lächeln voller Zärtlichkeit richtete er sich auf, umfing erneut ihren weichen warmen Körper und hob sie vom Boden. Er ging die wenigen Schritte zum Bett und legte sie auf die Überdecke. Nach einem sanften Kuss auf ihre Lippen trat er zurück und entkleidete sich ohne Eile, während der heiße Blick aus seinen goldgrünen Augen auf ihr ruhte.
    Als er nackt war wie sie, legte er sich zu ihr auf das Bett. Er zog sie an sich und küsste sie sanft, als wäre sie ein junges Mädchen in der ersten Liebesnacht. Seine Lippen berührten sie beinahe keusch, aber die Worte aus seinem Mund waren verzehrende Flammen.
    „Dein Körper ist wie reine Seide, fest, warm und glatt. Für mich bist du vollkommen. Ich bin ein Mann, der mehr zu Wildleder passt als zu Seidenroben. Du bist richtig für mich, Janna. Richtig und ...
    einfach vollkommen.“
    Janna hielt den Atem an. Als Ty mit der Hand an ihrem Körper entlangglitt, atmete sie aus. Sie verweigerte ihm die weibliche Wärme nicht, die er so zärtlich
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