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Wie du befiehlst

Wie du befiehlst

Titel: Wie du befiehlst
Autoren: Kerstin Dirks
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ein wenig anzumachen, indem sie die Bikiniträger über ihre Schultern gleiten ließ, um ihr Oberteil dann ganz langsam von hinten zu öffnen. Ihr entblößter Busen verfehlte seine Wirkung nicht.
    Andrews Augen wurden größer.
    Â»Ich meine, wir haben doch uns«, hauchte sie verführerisch.
    Â»Das haben wir.« Er legte sich zu ihr, kraulte sie hinter dem Ohr und beugte sich zu ihren Brüsten herunter. Sanft umschlossen seine weichen Lippen ihren Nippel, zogen sacht an ihm, zwickten hinein.
    Melissa drehte sich auf den Rücken und sah ihm in seine dunkelbraunen Hundeaugen. Sie waren es, in die sie sich damals verliebt hatte und bei deren Anblick ihr auch heute noch warm ums Herz wurde. Andrew Murphy, der in ihrer Jugend nie von ihrer Seite gewichen war, der ihr Liebesbriefe und Gedichte geschrieben hatte. Sie vermisste den alten Andrew und die gute alte Zeit, in der sie noch ein echtes Team gewesen waren. Aber sein damaliger Job hatte ihn verändert, und dann hatte er seinen Dienst quittiert, neu angefangen. Heute, so kam es ihr manchmal vor, waren sie eher Gegner als Teamplayer. Andrew bezog Opposition, wann immer es ging. So auch in dem Fall Espen und Serena. Aber jetzt schien er sich zu beruhigen.
    Seine Finger glitten unter die Bündchen ihres Bikinihöschens und zogen es langsam herunter, bis sie seinen heißen Atem an ihrer Scham spürte. Bereitwillig öffnete sie die Beine, und er leckte sie. Zärtlich. Hingebungsvoll.
    So wie es jetzt war, war es schön. Daran sollte sich nichts ändern. Sie wollte ihn für sich, anstatt ihn mit einer Serena zu teilen. Und dieser Espen mit seinen unterschiedlichen Augen, der jagte ihr nur einen Schauer über den Rücken.
    In diesem Moment war sie überzeugter denn je, dass sie es schaffen würden, ihre Beziehung wiederzubeleben, dass Leidenschaft und Liebe zurückkehrten, wenn sie sich beide bemühten.
    Sein Zeigefinger drang ihn sie. Fordernd. Es erregte sie so sehr, dass sie glaubte zu kommen. Aber dann zog er ihn wieder heraus, weckte ihren Appetit nach mehr.
    Â»Oh …« Sie stöhnte. Verhalten. Ein weiterer Kritikpunkt in ihrer Beziehung.
    Andrew fand, dass sie zu leise im Bett war. Er wollte sie stöhnen und schreien hören, weil das in seinen Augen Leidenschaft zeigte. Und sie versuchte, ihm das zu geben, was er brauchte, indem sie das Stöhnen anschwellen ließ.
    Es funktionierte. Sie spürte, wie sein Körper heißer wurde, wie er glühte und sich diese Hitze auf sie übertrug. In seine Augen trat jenes Glänzen, das von Lüsternheit zeugte.
    Plötzlich packte er ihre Handgelenke und drückte sie über ihrem Kopf zusammen, dabei verschmolz er mit ihr, und sie spürte, wie sein Glied größer wurde, in ihr pulsierte. Es ging so schnell, sie hatte gar nicht gemerkt, dass er sich die Badehose ausgezogen hatte.
    Â»O ja …« Er stöhnte. »O ja, du Miststück.« Das Stöhnen wurde lauter. Animalischer. »Du Miststück«, rief er wieder und wieder. Melissa erschrak.
    Er hatte sie noch nie Miststück genannt, und sie fühlte sich auch wie kein solches. Sie hob den Kopf, um seinen Mund zu erreichen und die Worte, die sie nicht hören wollte, mit einem Kuss zu ersticken. Andrew schob ihr gierig seine Zunge in den Hals, bis Melissa leise würgen musste. Dann stieß er in sie. Gnadenlos. Ihr Unterleib wurde durchgeschüttelt, ihre Brüste hüpften auf und nieder. »Du Miststück. O ja. Du Miststück.«
    Andrew kam es, und Melissa täuschte einen Orgasmus vor. Das konnte sie gut, obwohl sie es nie zuvor getan hatte. Andrew gefiel es, wie sie zuckte und vibrierte. Sie sah es in seinem Blick und daran, dass sich der Glanz in seinen Augen verstärkte.
    Â»Danke, Baby, das war heiß«, sagte er und küsste sie auf die Stirn. Dann ging er ins Bad, und wenige Augenblicke später hörte sie das Rauschen der Dusche.
    Früher hatte er sich nach dem Sex zu ihr gelegt, mit ihr gekuschelt, sie gestreichelt. Aber jetzt war es nur ein Rein, Raus, und fertig.
    Das störte sie. Aber sie hatte es ihm nie gesagt. Sie erhob sich, ging ins Bad und schob die Kabinentür auf, stellte sich zu ihm unter das heiße Wasser.
    Â»Hallo, Baby«, sagte er überrascht, und seine Stimme klang wunderbar zärtlich. Er freute sich, dass sie ihm gefolgt war. Und das motivierte sie.
    Â»Willst du mich einseifen?«, fragte sie
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