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Wie die Unendlichkeit der Highlands

Wie die Unendlichkeit der Highlands

Titel: Wie die Unendlichkeit der Highlands
Autoren: bonnyb. bendix
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sie zur ü ck.
Ein paar Mal ging das Spiel hin und her, bevor Will es wagte seine Zunge in
Stuarts Mund gleiten zu lassen.
    Was dann folgte, lie ß ihre Leidenschaft fast ü berkochen.
Will presste seinen Mund hart auf den seines Cousins, schob ihm die Zunge in
den Mund und erforschte diesen. Stuart erwiderte den Kuss, gab
sich ganz hin. Ihre Augen schlossen sich, ihre H ä nde gingen ganz automatisch auf Wanderschaft. Mit der
Vereinigung ihrer M ü nder verloren sie ihre Hemmungen.

 
    Heftig rieben sie ihre Becken aneinander und
lie ß en sich gegenseitig ihre H ä rte sp ü ren. Au ß er dem Knistern des Feuers, dem Rascheln von Stoff und
dem leisen kehligen St ö hnen
war nichts zu h ö ren. Auf ihren erhitzten K ö rpern standen kleine Schwei ß perlen,
die salzig schmeckten, wenn man mit der Zunge dar ü ber
fuhr.

 
    Sie f ü hlten
und schmeckten sich und versuchten sich den Duft des anderen einzupr ä gen. Immer heftiger rieben sich ihre Becken aneinander,
bis Stuart aufst ö hnte: "Ich komme
...", sein R ü cken bog sich durch und
sein Kopf viel in den Nacken. Kurz keuchte er auf, ballte die Hand, die er in
Williams Haar vergraben hatte zur Faust, dann lockerte er seinen Griff und
entspannte sich.
    Will war noch nicht ganz so weit. Er nahm
wieder Besitz von Stuarts Mund, drang tief mit der Zunge in ihn. Mit einer Hand
fasste er zwischen ihre K ö rper und fuhr unter den
Bund seiner Leibw ä sche. Nur ein paar Mal
massierte er ü ber seine H ä rte, dann entlud sich auch seine Leidenschaft in einem
Schwall warmer Fl ü ssigkeit in seiner Hand.
    Ersch ö pft
sank er auf Stuart nieder, barg sein Gesicht in dessen Halsbeuge.

 
    Die Ern ü chterung
folgte mit dem Abklingen ihrer Erregung. Was um Gottes Willen hatten sie gerade
getan? Stuart rieb sich ü ber die geschlossenen
Augen, vergrub dann seine Hand wieder in Williams Haar. Der blieb liegen wo er
war, sp ü rte an seinen Lippen, wie
Stuarts Blut in seiner Halsschlagader pulsierte, genoss die W ä rme, sog seinen Duft ein.

 
    "Was haben wir getan?", fl ü sterte er. Stuart antwortete nicht. Er wusste nicht was
er antworten sollte. Noch nie hatte er Z ä rtlichkeiten mit
irgendwem ausgetauscht. Noch nie hatte er das Verlangen gesp ü rt mit irgendwem welche auszutauschen. Nat ü rlich hatte er sich schon oft selbst Lust verschafft. An
wen hatte er dabei gedacht? Er hatte versucht sich niemanden dabei
vorzustellen, sondern nur dass er gek ü sst
und ber ü hrt wurde. Dennoch war des Ö fteren Williams Gesicht in seinen Phantasien aufgetaucht.
Und nicht nur sein Gesicht. Stuart hatte versucht sich einzureden, dass
diese Phantasien nichts zu bedeuten h ä tten,
jetzt aber wusste er, dass das nicht stimmte.

 
    Er wusste nun, dass er mehr als nur
platonische Bruderliebe f ü r seinen Cousin empfand.
Wenn er das gerade geschehene Revue passieren lie ß ,
mischte sich aufsteigende Erregung mit brennender Scham ineinander.
    "Ich weiss es
nicht, ... wei ß nicht wie das passieren
konnte!", antwortete Stuart endlich mit br ü chiger
Stimme, "aber es f ü hlte sich nicht falsch
an!"

 
    William war erleichtert ü ber diese Antwort. Auch wenn er wusste, dass
das, was sie getan hatten, nie jemand erfahren durfte, so hatte er ebenso
empfunden. Es f ü hlte sich richtig an, so
richtig.
    "In den Augen der anderen ist es
verwerflich, wir sind verdammt!", er schaute Stuart bei diesen Worten in
die Augen, und dieser konnte den Schmerz darin erkennen.
    "Wir sind verdammt, du hast recht, aber
wir sind zusammen verdammt. Au ß erdem sind wir noch f ü r Wochen hier oben allein, niemand wird es merken,
vielleicht l ä sst die Lust, die ich f ü r dich empfinde, ja wieder nach."

 
    Bei diesen Worten legte er sanft die Lippen
auf Wills und k ü sste ihn z ä rtlich. Die Lust w ü rde
nicht nachlassen, das wussten sie beide tief in ihrem Inneren. Sie w ü rde noch wachsen, und es w ü rde
schwer werden, ihre Gef ü hle
vor anderen zu verbergen. William erwiderte den Kuss mit mehr Leidenschaft als
er gewollt hatte, aber Stuart schmeckte so gut und er lag so willig unter ihm, dass
er nicht widerstehen konnte.

 
    Eine Weile k ü ssten
sie sich innig, bedacht darauf sich nicht wieder zu
vergessen. Es viel ihnen schwer, waren sie doch neugierig auf den K ö rper des anderen, aber sie wussten, dass
sie noch Zeit hatten, Zeit f ü r die Liebe!

 
    ***

 
 
    Schummerig viel das Licht durch das kleine,
der Sonne abgeneigte Fenster. Will erwachte aus einem tiefen,
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