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Werde mein in Luxor

Werde mein in Luxor

Titel: Werde mein in Luxor
Autoren: JANE PORTER
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Obwohl ich zugeben muss, dass ein Flug erster Klasse auch nicht zu verachten ist …“ Sie unterbrach sich, schaute ihn an. „Danke für das Flugticket in die USA.“
    „Nichts zu danken.“
    Sie betrachtete ihn eine Weile, dabei spürte sie, wie Zorn in ihr aufwallte. „Warst du froh, mich endlich loszuwerden?“
    „Ich habe dir nur deinen Wunsch erfüllt.“
    Sie wollte eben protestieren, als ihr klar wurde, dass er recht hatte. Es war das, was sie geglaubt hatte zu wollen. Am Anfang jedenfalls. Bevor sie sich in ihn verliebt hatte. „Und wenn ich nun gar nicht nach Hause wollte?“
    Er lehnte sich über den Schreibtisch. „Dann hättest du es mir bestimmt gesagt.“
    Sie konnte den Blick nicht von seinem ebenmäßigen Gesicht mit den intensiven dunklen Augen losreißen. Diesen Augen, die sie vom ersten Tag an in ihren Bann gezogen hatten. „Warum bist du gekommen?“
    „Ich habe dir versprochen, immer für dich da zu sein, wenn du mich brauchst.“
    Ihr Herz begann schneller zu schlagen. „Ja.“
    „Und du brauchst mich offensichtlich.“
    Jetzt schlug ihr Herz noch schneller. „Wer sagt das?“
    „Dein Bruder.“ Khalids Mundwinkel hoben sich ganz leicht. „Er hat einen zweiten Hilferuf im Internet veröffentlicht. Doch dieses Mal ging es nicht darum, dich aus dem Gefängnis zu befreien, sondern aus Pierceville. Er hat behauptet, es ginge um Leben und Tod.“
    Eine riesige Welle der Dankbarkeit ergriff Liv. Sie musste sich ein Lachen verkneifen. Lieber Jake! „Um Leben und Tod, sagst du?“
    „Ganz offenbar“, versicherte er ernst. „Jake sagte, es geht dir schrecklich. Und dass etwas Schlimmes passieren wird, wenn ich mich nicht melde.“ Khalids dunkle Augen suchten ihren Blick. „Ist das wahr?“
    Es tat so gut, es war so unglaublich, dieses schöne Gesicht zu sehen, in diese seelenvollen dunklen Augen zu blicken, zu sehen, wie sich dieser aufregende Mund zu einem Lächeln verzog. „Ja“, flüsterte sie mit rasendem Herzklopfen. „Es ist alles wahr.“
    „Dann muss ich also dringend etwas unternehmen?“
    Er senkte die Lider mit den langen Wimpern und schaute auf ihren Mund. „Und wovor genau soll ich Sie diesmal bewahren, Prinzessin Fehz?“
    Ihr wurde die Brust eng, ihr Hals schnürte sich zu. „Vor einem gebrochenen Herzen.“
    Für einen Moment schaute er völlig ausdruckslos, dann aber machte sich auf seinem Gesicht ein seltenes atemberaubendes Lächeln breit. „Du liebst mich.“
    Ihr stiegen die Tränen in die Augen. „Ja, ja und abermals ja.“
    Und dann war er auch schon hinter ihrem Schreibtisch und riss sie von ihrem Stuhl hoch. Er nahm sie in die Arme und küsste sie leidenschaftlich.
    Er küsste sie, bis ihr ganz schwindlig war und ihre Knie zitterten. Dabei fühlte sie, wie sich die Leere, die sie in sich verspürt hatte, mit Wärme zu füllen begann.
    „Ich liebe dich, meine Liv“, sagte er an ihrem Mund. „Ich liebe dich von ganzem Herzen.“
    „Bist du dir wirklich ganz sicher?“
    „Absolut.“
    „Würdest du mich dann bitte heiraten?“
    Er hob den Kopf und schob ihr eine silberblonde Haarsträhne aus den Augen. „Aber wir sind doch schon verheiratet.“ „Ja, aber meine Mom weiß nichts davon, und sie wünscht sich so sehr eine Hochzeit in der Familie.“ Khalid beendete ihre Worte mit einem weiteren Kuss, der noch leidenschaftlicher ausfiel als der erste.
    „Ich finde, eine Hochzeit ist eine wundervolle Idee“, sagte er, nachdem er sie fast bis zur Besinnungslosigkeit geküsst hatte. „Es wird ohnehin Zeit, dass sich unsere Familien kennenlernen.“
    Liv, der plötzlich bewusst wurde, dass alle im Reisebüro sie beobachteten, drehte sich errötend um und stammelte: „Also … also … das ist mein Verlobter, Scheich Khalid Fehz … wir … wir wollen bald heiraten.“
    Die Kollegen und die Kunden brachen in Hochrufe aus, und Liv drehte sich mit brennenden Wangen zu Khalid um. „Das mit der Reiseberatung hat sich dann ja wohl erledigt.“
    Er küsste sie auf die Wange und dann auf die kleine Vertiefung unter ihrem Ohr. „Keinesfalls“, murmelte er. „Ich muss nämlich wissen, wohin unsere Hochzeitsreise gehen soll.“
    „Das ist mir ganz egal“, antwortete sie und stellte sich auf die Zehenspitzen, um ihm noch einen Kuss zu geben. „Das Wichtigste ist, dass wir zusammen sind.“
    „Was hältst du von Jabal?“ Sie runzelte die Stirn. „Hm, ich könnte mir vorstellen, dass wir in Sarq sicherer sind.“
    „Das scheint mir auch so.“ Nach
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