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Wer war ich im Vorleben?

Wer war ich im Vorleben?

Titel: Wer war ich im Vorleben?
Autoren: U Demarmels
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ihnen dann eine Art Bewusstseinsreise zurück in eine frühere Existenz machen.
    Die meisten Rückführungstherapeuten hören vor oder direkt nach dem Tod im Vorleben auf. Der Seelenführer ist kein Thema, und es gibt keinen Rückblick als Seele auf das Erlebte, allenfalls ein Gespräch mit dem Therapeuten, der sich dann aber nur aus seiner persönlich gefärbten Sicht dazu äußern kann.

    Es erfüllt mich mit großer Dankbarkeit, dass ich die Methode von Dr. Michael Newton erfahren und von ihm persönlich erlernen durfte. Ich empfinde es als wichtig und unendlich bereichernd, dass man weitergeht, tief in die spirituelle Welt hinein, dass man sich in der Freude und Seligkeit als unsterbliche Seele erlebt und von dieser hohen Warte aus gemeinsam mit dem Seelenführer das jeweilige Vorleben reflektiert.
    Seit Jahren litt ein Mann unter starken Schlafstörungen. Er kam zu mir, weil er so große Angst vor dem Tod hatte, dass er, sobald er sich hinlegte und die Augen schloss, glaubte, sterben zu müssen. Eine einzige Spirituelle Rückführung reichte aus, um ihn von diesem Leiden zu befreien: Nachdem er in einem Vorleben das Sterben und sein Weiterleben als glückliche Seele in der spirituellen Welt erfahren hatte, war die Angst verschwunden.
    Bei einer Rückführung überlasse ich es generell der spirituellen Welt, das passende Vorleben für den Klienten auszuwählen. Ich gebe also nicht vor, dass es ein schönes Leben oder eines zu einem bestimmten Thema sein soll, beispielsweise eines, das mit den Kopfschmerzen, die den Klienten plagen, zusammenhängt. Ich überlasse das dem Seelenführer des Klienten und kann vollkommen darauf vertrauen, dass er genau das auswählen wird, was für den Menschen jetzt wichtig und hilfreich ist. Vielleicht wird es gar nichts mit den Kopfschmerzen zu tun haben, vielleicht gehen sie dennoch weg. Es wird immer das Passende und Beste sein, wie mir auch die vielen Fälle, die ich als Rückführungstherapeutin miterlebte, ohne Ausnahme bestätigen.
    Bei jeder Rückführung gehe ich mit dem Klienten nach der Todeserfahrung im Vorleben ein Stück weiter in die spirituelle Welt hinein. Ich lasse ihn mit dem Seelenführer Kontakt aufnehmen, mit ihm kann er dann dieses Vorleben von höherer Warte aus betrachten und besprechen. Dabei kommen Fragen auf wie:
Was habe ich gelernt, was habe ich nicht gelernt? Was habe ich gut gemacht, was habe ich weniger gut gemacht? Habe ich meine Lebensaufgaben gefunden, habe ich sie erfüllt oder zumindest daran gearbeitet? In welchem Kontext steht dieses Leben? Warum zeigte sich gerade dieses Vorleben? Was will mir das für mein heutiges Leben mitteilen? Solche Fragen werden im Gespräch mit dem Seelenführer geklärt.
    Manchmal erkennt der Klient in seinem Vorleben Menschen, die auch in seinem heutigen Leben eine Rolle spielen. Oftmals wird ihm das aber erst im Erleben als Seele während des Rückblicks bewusst. Auch dabei kann der Seelenführer sehr hilfreich sein. Er kann das Wiedererkennen eines anderen bestätigen oder verneinen oder auch eine Begegnung mit einer bestimmten Seele in der spirituellen Welt herbeiführen.
    Ich wollte mit einer Klientin ins Vorleben gehen, sie aber kam sofort zu einem Ort der Erholung. Ich dachte noch: »Was ist das, gleich Erholung, wir haben doch noch gar nichts gemacht!« Aber sie fühlte sich so zerrissen und bedrückt, dass sie zunächst einmal Heilung brauchte. Sie musste wieder das Gefühl bekommen, ein ganzes Wesen zu sein, eine Einheit, eine Seele. Erst danach hatte sie die Kraft, sich das entsprechende Vorleben anzuschauen: Sie war in einem KZ, fand sich dort aber auf der anderen Seite, als Aufseherin. Sie war für den Tod vieler Menschen mitverantwortlich. Später kam sie selbst grausig ums Leben, sie wurde von einer Granate zerfetzt – diese schrecklichen Erlebnisse hatten ihrer Seele so sehr zugesetzt.
    Ruhe und Heilung erfahren
    Nicht immer geht der Weg während einer Sitzung geradlinig von einer Etappe zur nächsten. Jeder Mensch und jede Rückführungssitzung ist anders. Manchmal gibt es Klienten, die sich in einem Vorleben so erschöpft haben, die etwas so Schlimmes
erlebten, dass sie erst einmal an einen Ort der Erholung in die spirituelle Welt gehen. Sie müssen sich zunächst ausruhen, werden gereinigt und erfahren Heilung, bevor sie sich an den Rückblick wagen können. Manche werden auch sofort von zuvor verstorbenen oder sogar noch auf der Erde lebenden Freunden oder Verwandten abgeholt; das ist möglich,
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