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Wer braucht schon drei Bodyguards?

Wer braucht schon drei Bodyguards?

Titel: Wer braucht schon drei Bodyguards?
Autoren: Jana
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mein Vater sie über meinen Kopf hinweg arrangiert hatte.

Aber ich glaube heute Abend irgendwann werde ich sie erlösen, sie können ja nichts dafür.

Zu Hause angekommen, schmiss ich meine Sachen in die Ecke und pflanzte mich erstmal aufs das große, dunkel rote Sofa. Zur Tarnung machte ich den Fernseher an, doch in Wirklichkeit beobachtete ich die Jungs. Sie parkten in einem schwarzen Lamborghini auf der anderen Straßenseite und überwachten das Haus. Also das nannte ich aber nicht unauffällig. Jeder der vorbei kam gaffte das Auto an. Naja sie waren sich scheinbar ziemlich sicher, dass ich zu dumm wäre, sie zu bemerken. Gleich würde ich ihnen erstmal einen riesen Schrecken einjagen.

„Das wird lustig“, murmelte ich und ging hoch ins Bad.

Nachdem ich geduscht hatte, betrachtete ich mich im Spiegel. Meistens war ich eigentlich relativ zufrieden mit meinem Aussehen, denn meine blonden Haare gingen mir in Wellen bis zu Hälfte des Rückens, meine Augen waren ozeanblau und ich wusste, dass ich eine ziemlich gute Figur hatte. Ich war zwar schlank, aber nicht zu dür.

Ich musste schmunzeln, als ich daran dachte, dass mein Exfreund immer ganz verzaubert meinte, dass ich aussah wie eine sexy Göttin. Manchmal hatte ich echt das Gefühl, dass er dazu neigte zu übertreiben.

Schnell zog ich mir eine Röhrenjeans und einen dünnen roten Pullover an und setzte mich wieder unten aufs Sofa. Und irgendwie dachte ich schon wieder an Ryan. Leider musste ich zugeben, dass er wirklich verdammt anziehend war.

Warum konnte ich denn nicht aus meinem Kopf bekommen? Kein anderer Junge hatte mich bisher so verwirrt, normalerweise war ich eher diejenige, die Jungs verwirrte, und nicht andersrum. Um mich von Ryan abzulenken, konzentrierte ich mich auf die Gedanken von Dante und Fabio.

Oh, man wie langweilig. Jetzt ein bisschen Blut B negativ, ich hab total Durst. Und außerdem hatte ich schon zu lange kein Sex mehr, Ryan hat es total gut, der vergnügt sich wahrscheinlich mal wieder mit ner Blondine, und wir müssen hier die Stellung halten. Naja, nur noch heute und morgen, und dann ist er dran, sie zwei Tage lang rund um die Uhr zu bewachen. Ich wette, er versucht sich in der Zeit an Zoey ran zu machen. Hoffentlich fällt sie nicht auf ihn rein, aber das glaube ich eher nicht, auch wenn sie blond ist, ist sie nicht dumm.

War ja klar, dass Dante so was dachte. Und er hatte Recht, ich hatte mir geschworen nie auf einen Typen wie Ryan reinzufallen, auch wenn es mir schon irgendwie einen kleinen Stich versetzte, wenn ich dran dachte, dass er sich im Moment mit irgend so einer Schlampe vergnügte. Moment, was dachte ich da, er war ein Arsch, und es war mir auch total egal, mit wem er Spaß hatte. Hauptsache er ließ mich in Ruhe. Ich konnte echt nicht verstehen, wie alle Mädchen auf den reinfallen konnten. Klar er sah total heiß aus, aber man bemerkte doch sofort, dass er es mit keiner ernst meinte. Naja, war ja nicht mein Problem, wenn sie so dumm waren und sich auf ihn einließen, nur um nachher dann einfach von ihm fallen gelassen zu werden. Und sich dann die Augen aus dem Kopf zu heulen.

Aber ich war mal gespannt, was Fabio so dachte, denn ich konnte ihn überhaupt nicht einschätzen. Doch als ich in seine Gedanken eindringen wollte, zog ich mich sofort schmerzerfüllt zurück. Es fühlte sich an, als ob sich tausend Nadeln rücksichtslos in mein Gehirn bohren würden. Oh mein Gott, was war Fabio passiert, seine Gedanken waren so voller Schmerz, Schuld und Trauer, dass ich das gar nicht aushalten konnte.

Da ich mich nicht nochmal diesem Schmerz aussetzen wollte, hielt ich mich vorerst von Fabios Gedanken fern.

Da ich es nicht abwarten konnte, die beiden zu überraschen, holte ich aus dem Kühlschrank ein paar Blutbeutel und ging durch die Hintertür nach draußen, so dass die beiden mich nicht sehen konnten. Ich schlich mich von hinten an den Lamborghini und lauschte nochmal in Dantes Gedanken, ob sie mich auch nicht bemerkte hatten. Aber ich hatte mir keine Gedanken machen brauchen, Dante war sich immer noch am Beschweren, dass er hier rumsitzen musste und sich langweilte.

Also klopfte ich an der Beifahrertür und machte sie langsam auf. Ich setzte mich elegant auf den Beifahrersitz und schaute zu Dante, der mich entgeistert anstarrte.

„Zoey? Was machst du denn hier, warum haben wir dich nicht gehört?“ fragte er entsetzt. Scheinbar war die Überraschung gelungen, denn als ich seine Gedanken auf mich einströmten
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