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Wer braucht schon drei Bodyguards?

Wer braucht schon drei Bodyguards?

Titel: Wer braucht schon drei Bodyguards?
Autoren: Jana
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hatte sich die ganze Zeit nicht geregt, er hatte noch nicht mal geschmunzelt über Dantes Witze. Er wirkte total abweisend und verschlossen.

Als es klingelte stand ich genervt auf und wollte gerade ins Gebäude gehen, als ich plötzlich eine Hand an meinem Arsch fühlte. Ruckartig fuhr ich herum und sah in Mikes Gesicht, der mich schmierig anlächelte, seinen Blick gierig über meinen Körper wandern ließ und noch fester zupackte. Angeekelt riss ich mich los.

„Was soll das Mike, wie oft hab ich dir schon gesagt, dass du mich verdammt noch mal in Ruhe lassen sollst? Ich bin kein verdammtest Sexobjekt, du Schwein!“, schrie ich ihn an.

Ich hasste es so, dass dieser Typ immer wieder aufdringlich wurde, egal was ich sagte. Jedes Mal lief mir ein kalter Schauer über den Rücken, wenn ich ihn nur anschauen musste. Sein fettiges, braunes Haar hing ihm ins Gesicht und seine Nase sah so aus, als ob sie mehrmals gebrochen worden wäre. Mal ganz abzusehen von seinen Zähnen, die völlig kaputt und schief waren.

„Aber Baby, du hattest ein Blatt an deinem geilen Knackarsch hängen, das wollte ich doch nur weg machen.“

Entgeistert starrte ich ihn an. Wie konnte er es wagen? Meine Hand schellte gerade hoch, um ihn zu ohrfeigen, als plötzlich Ryan wie aus dem Nichts auftauchte und den Typ grob mit einer Hand am Hals packte und hoch hob.

„Du hast sie doch gehört, du Schwein. Sie hat dir gesagt, du sollst sie nie mehr anfassen. Und wenn du das noch einmal tust, dann sei dir sicher, dass du danach nie mehr Irgendwas berühren kannst, haben wir uns verstanden?“, meinte er gefährlich leise zu Mike. Dieser japste nur und zappelte mit den Beinen.

„Ob wir uns verstanden haben?!“ Ich sah, dass Ryans Augen sich vor Wut verdunkelten und griff ein, auch wenn ich es mir nicht verkneifen konnte, ein wenig schadenfroh über Mikes aktuelles Schicksal zu sein.

„Ryan, lass ihn sofort runter, er kriegt keine Luft mehr.“

Fassungslos sah er mich an.

„Du setzt dich für diesen Perversen ein?“

„Nein, ich setze mich nicht für ihn ein, ich will nur nicht, dass du hier jemanden auf dem Schulhof umbringst.“ Nun kam auch Regung in Dante und er sprach auch beruhigend auf ihn ein.

Langsam ließ Ryan ihn runter, doch er hielt ihn immer noch fest umklammert.

„Ryan, du kannst ihn loslassen. Was mischt du dich überhaupt ein? Ich hätte das auch alleine geregelt, hab ich sonst auch immer geschafft.“ Im nächsten Moment bereute ich schon, das gesagt zu haben. Er wollte doch nur helfen.

Wut blitze in seinen Augen auf.

„Nen „Danke“ hätte es auch getan.“ Und weg war er. Verblüfft schaute ich ihm nach, eigentlich hatte er Recht, vielleicht hätte ich mich wirklich bedanken sollen.

Ein wehleidiges Stöhnen lenkte meine Aufmerksamkeit wieder zu Mike, der sich den Hals rieb.

„Und nun zu dir, du Kakerlake. Wehe, du fasst mich noch einmal an, dann halt ich Ryan nicht mehr davon ab dir ernsthaft weh zu tun.“

Ein ängstliches Wimmern entfuhr ihm und er machte, dass er davon kam. Erbärmlich.

Ich schaute mich nach Ryan um, da ich mich bei ihm entschuldigen wollte, doch als ich sah, dass er wieder von einem Haufen Frauen umzingelt wurde, war mir das dann auch zu dumm.

Dante legte ein Arm um meine Schulter und zog mich leicht ins Schulgebäude.

Genervt ließ ich mich in mein Auto plumpsen, als die Schule zu Ende war. Ich war den ganzen Tag lang immer wieder mit Ryan aneinander geraten. Er regte mich einfach immer wieder auf. Ich konnte nicht verstehen, warum alle Mädchen ihn total anhimmelten, er war ein Arsch. Trotzdem hatte ich mehrmals versucht mich bei ihm zu entschuldigen, doch seine neuen „Fans“ ließen mich gar nicht erst zu ihm durch, das war doch nicht mehr normal!

Als ich mich genug abgeregt hatte, fuhr ich endlich los. Ein Blick in den Rückspiegel bestätigte meine Vermutung, die Jungs verfolgten mich. Leise kicherte ich vor mich hin. Sie hatten nicht gemerkt, dass ich sie schon längst enttarnt hatte, aber da ich fies war, ließ ich sie in dem Glauben immer noch völlig ahnungslos zu sein. So hielt ich sie ziemlich auf Trab, da ich ständig verschwand und sie mich dann immer suchen mussten, weil sie mich eigentlich nicht aus den Augen lassen durften. Und sie mussten sich immer unauffällig verhalten, ich sollte ja nicht mitkriegen, dass sie mich beschützen. Das war ganz schön anstrengend für sie gewesen. Haha, ich wusste, ich war ganz schön gemein, aber ich war immer noch wütend, dass
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