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Wenn die Mandelblueten bluehen

Wenn die Mandelblueten bluehen

Titel: Wenn die Mandelblueten bluehen
Autoren: Helen Brooks
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glücklich zu werden. Das bedeutet ja nicht, dass du Jenny weniger liebst oder sie vergisst. Sie ist ein Teil deines Lebens und wird es immer bleiben. Das kann dir niemand nehmen. Du bist noch zu tief verletzt, um das, was ich sage, akzeptieren zu können, aber eines Tages wirst du geheilt sein. Das verspreche ich dir."
    Selbstzweifel und Schmerz spiegelten sich noch immer in ihrem Blick.
    "Und ich brauche dich, Daisy", fuhr Slade fort. "Ich kann ohne dich nicht mehr leben." Er seufzte tief und versuchte zu lächeln, doch es gelang ihm nicht. "Der Gedanke, du könntest mich jetzt verlassen, macht mir Angst. Auf dich habe ich mein ganzes Leben gewartet."
    Nun schöpfte Daisy wieder Hoffnung.
    "Liebst du mich, Daisy?" fragte er heiser.
    Schweigend nickte sie, und ihr Blick sagte all das, was sie nicht in Worte zu fassen vermochte.
    "Und willst du mich heiraten?"
    "Ja", antwortete sie leise, und als sie sah, wie sich sein Gesicht erhellte, hätte sie am liebsten wieder geweint. Sie riss sich zusammen und fügte nachdrücklich hinzu: "Ja, ich will dich heiraten, Slade." Dann legte sie ihm die Arme um den Nacken und schmiegte sich an ihn. "Ja, ja, ja", flüsterte sie an seinen Lippen, bis er sie leidenschaftlich küsste und Worte nicht länger nötig waren.

EPILOG
    Slade und Daisy heirateten im Herbst, und im Lauf der nächsten Monate und Jahre bewahrheitete sich Slades Prognose.
    Sie wurde nicht über Nacht von ihrem Kummer geheilt, aber als Daisy nach drei Jahren einen Sohn bekam, den sie nach Slades verstorbenem Bruder Giuseppe nannten, half es ihr sehr. Danach bekam sie eine Tochter, Marie, und einige Zeit später wurden die Zwillinge Liliana und Catherine geboren.
    Das Leben war reich an Liebe, und Daisy war dankbar für all das, was ihr geschenkt worden war.
    "Ich kann fast nicht glauben, dass Francesco uns nächstes Jahr verlässt, um zu studieren", sagte sie eines Nachmittags, als sie mit Slade im Garten saß und den Kindern zusah, die sich im Pool tummelten. "Giuseppe und die Mädchen werden ihn schrecklich vermissen. Sie bewundern ihn doch so sehr."
    Slade lächelte sie liebevoll an, neigte sich ihr zu und küsste sie. "Ich finde es richtig, dass er flügge werden möchte. Und die Kleinen haben ja noch einander."
    Und ich habe dich, dachte Daisy. "Du bist mein Ein und Alles", sagte sie leise.
    "Ich weiß. Wahre Liebe zeugt Liebe, und da ich dich liebe, liebst du mich. Du bist für mich auch alles ..."
    "Ehefrau, Mutter deiner Kinder, Freundin, Geliebte?"
    unterbrach sie ihn scherzhaft.
    "Da du gerade davon redest..." Er wies auf den Pool.
    "Francesco passt vorbildlich auf die anderen auf. Wie wäre es, wenn wir uns ins Schlafzimmer zurückziehen und du mir zeigen würdest, wie gern, du meine Geliebte bist?"
    Lächelnd stand Daisy auf, und Hand in Hand gingen sie ins Haus, in bestem Einvernehmen darüber, was ihnen im Leben wichtig war.

    -ENDE-
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