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Welt ohne Sterne

Welt ohne Sterne

Titel: Welt ohne Sterne
Autoren: Joe Haldeman
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Sternenschiffe in eure Nähe kommen.«
    »Ich habe auch noch andere Quellen. Obgleich es langweilig ist und meine gesamte Aufmerksamkeit beansprucht, kann ich Materie direkt in Energie verwandeln. Es gibt genug Staub zwischen den Sternen, um mich für immer am Leben zu erhalten. In mageren Zeiten kann ich auf meine eigene Substanz zurückgreifen und sie neu erstehen lassen, wenn wieder genügend Energie vorrätig ist.«
    »So wie du die Chatalia verzehrst?«
    »Hin und wieder, ja. Wie du bereits ahntest, leben sie nicht wirklich. Sie sind Spielzeug für mich. Es macht mir Spaß, ihnen zuzusehen.«
    »Macht es dir auch Spaß, uns zu beobachten?«
    »Hin und wieder, ja. Ihr bringt zuviel Unordnung in mein System. Ich werde mich euer entledigen müssen.«

    »Du würdest uns alle töten?«
    »Ich habe mich noch nicht entschieden. Du scheinst mir ziemlich intelligent zu sein. Dich würde ich nicht töten müssen. Wenn ich dich ignoriere, stirbst du früh genug ohnehin.«
    »Das läuft auf dasselbe hinaus. Schließlich warst du es, die uns in die Falle lockte.«
    »Nein, das verdankt ihr euch selbst. Ich hatte euch nicht gebeten, hierherzukommen.«
    Und plötzlich trudelte Spock durch die Luft, und zwei Zauberer hinter ihm her, doch sie flogen wieder in die Blüte zurück, wo eines der Orakel sich in den Raum zwängte, den Spock verlassen hatte.
    »Wie war es, Spock?« fragte Kirk.
    Mit gedämpfter Stimme erwiderte Spock: »Die Vatermaschine behauptet, das einzige vernunftbegabte Wesen in diesem Raumschiff zu sein ...«
    »Aber die Daten unserer Biosensoren ...«
    »Waren zweideutig. Ich habe eine Theorie ...«
    Das Orakel begann zu sprechen. »Ich glaube, ich lasse euch gehen. Ihr könnt dorthin zurückkehren, von woher ihr stammt. Unter zwei Bedingungen: 1. Ihr kommt nie wieder hierher.
    2. Ich habe Appetit auf Klingonen. Ein paar befinden sich bereits hier. Schickt mir den Rest. Ihr wißt, was ich meine.«
    »Aber das wäre Mord!« protestierte Kirk.
    »Nein, Captain«, widersprach Spock. »Gestatten Sie mir, mich darum zu kümmern.«
    »Diese paar Klingonen nähern sich bereits dem Unten. Es hat ein Kampf stattgefunden. Sie brachten ein Energiegeschenk.«
    Die Novabombe, die sie inzwischen wieder zusammengesetzt hatten, war ein sperriges Stück grauen Metalls von der Größe eines kleinen Beiboots. Sie hatten sie mit Hilfe von Rückenraketen in den Luftschacht befördert. In weniger als einer Minute würde sie am Boden vom Unten detonieren.
    »Ist das wirklich das, wofür ich es halte?« fragte Kirk.
    »Aber es ist nicht so tragisch«, beruhigte ihn Spock.
    »Wir dürften nicht in Gefahr sein. Außer die Vatermaschine kann nur eine beschränkte Menge Energie absorbieren.«
    »Wie auch immer, wir können ohnehin nichts dagegen tun.«
    Beide starrten sie auf die allmählich näher kommende Bombe. Neun Klingonen begleiteten sie. Sie trugen die Raumanzüge der Todgeweihten. Als sie aus dem Luftschacht kamen, verloren ihre Rückendüsen ihre Kraft, und ihr Lebensunterhaltsystem versagte. Sie waren in sichtlicher Bedrängnis, bis sie ihre Helme abnahmen.
    »Schafft sie zu mir«, befahl das Orakel. »Begleitet die anderen zurück.«
    Die Klingonen schwebten mit steifer Würde. Sie erwarteten jeden Augenblick, zerrissen zu werden.
    Als die Novabombe harmlos auf dem Boden aufsetzte, besprachen sie sich hastig. Dann bildeten acht von ihnen, mit den Phasern in der Hand, ein klingonisches Rechteck, während der neunte eine Platte an der Seite der Bombe öffnete und darin herumhantierte. Alle von ihnen schwammen schwerfällig ohne Flügel.
    Als die Enterprise -Leute über sie hinwegflogen, stellten die Klingonen fest, daß ihre Phaser nicht funktionierten. Danach probierten sie sie auch noch erfolglos an den Speerträgern aus, die sich ihnen näherten. Schließlich zogen sie ihre Messer aus den Gürtelscheiden und bildeten eine Reihe.
    Als die Menschen in den Luftschacht glitten, trennte sich ihre Wache von ihnen, vermutlich, um die Klingonen von hinten anzugreifen. Die Haftstiefel funktionierten wieder. Es war eine große Erleichterung für die Enterprise -Leute, wieder richtig gehen zu können.
    Der Kommunikator summte. »Hier Kirk.«
    »Hier Scott, Sir. Wir haben plötzlich wieder Energie. Möchten Sie, daß ich Sie hochbeame?«
    »Fragen Sie Leutnant Uhura, ob sie Kranke oder Verwundete unter ihren Leuten hat. Ansonsten ...« Er schaute zurück auf die Klingonen, die sich zum hoffnungslosen Kampf bereitmachten. Dann blickte er
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