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Was ich dir noch sagen muss

Was ich dir noch sagen muss

Titel: Was ich dir noch sagen muss
Autoren: Maxine Sullivan
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hatte damit nichts zu tun. „Warum Cassandra? Wozu das viele Geld?“
    Sie schlang die Arme um ihren Körper. „Kannst du dir das nicht denken?“
    „Du hast sicher einen guten Grund gehabt. Alles, was du je getan hast, hast du für andere getan.“
    Ein leises Schluchzen kam über ihre Lippen. „Danke, Dominic“, antwortete sie mit zitternder Stimme. „Ich habe damit die Unterbringung meines Vaters im Pflegeheim bezahlt. Liam hat sich geweigert, mir das Geld zu geben, es sei denn, ich bekäme sein Kind.“
    Dominic fluchte. „Wieso hast du mir nichts davon erzählt?“
    „Du hättest dies vor Gericht gegen mich verwenden können, um mir Nicole wegzunehmen. Das konnte ich nicht zulassen.“
    Sein Magen krampfte sich zusammen. Er war sich nicht sicher, ob er es je so weit hätte kommen lassen. Aber er musste zugeben, dass vor nicht allzu langer Zeit er keine hohe Meinung von ihr gehabt hatte.
    „Warum erzählst du es mir dann jetzt? Du hättest es mir verschweigen können.“
    „Weil du nach dem, was du mir angetan hast, es nicht mehr wagen würdest, mich zu verklagen.“ Keine Schadenfreude klang in ihrer Stimme mit. Sie war ganz sachlich. Dominic zuckte zusammen. „Und außerdem war es an der Zeit, alles, wirklich alles offenzulegen.“
    Ja, da hatte sie recht. Wie sehr es ihm auch wehtat, sie leiden zu sehen, er war einfach nur froh, dass er endlich nichts mehr vor ihr verbergen musste.
    „Es tut mir leid, wenn ich dir wehgetan habe, Cassandra. Wirklich.“ Eine große Wärme stieg in ihm auf. „Und egal, was passiert ist, ich bereue nicht, dass wir Nicole haben.“
    Cassandras Lippen bebten. „Wir?“
    „Sie ist unser Kind, Liebling. Unser kleines Mädchen. Das wird sich nie ändern.“
    „Oh, Dominic!“, rief sie erleichtert aus und warf sich in seine Arme.
    Er hielt sie ganz fest an sein Herz gedrückt. Dann küsste er sie und mit seinem Kuss versprach er ihr, sie zu lieben und zu ehren … in guten wie in schlechten Zeiten …
    Cassandra beugte sich etwas zurück und nahm sein Gesicht behutsam in beide Hände. Liebevoll sah sie ihn an. „Du hast recht, Dominic. So recht! Ich liebe dich auch. Und ich werde niemals aufhören, dich zu lieben. Ich bin stolz darauf, dich zum Mann zu haben.“
    Er hatte einen Kloß im Hals und musste erst schlucken, ehe er antworten konnte. „Du bist der liebenswerteste Mensch, den ich je kennengelernt habe. Ich möchte dich nie verlieren.“
    Er musste sie einfach noch einmal küssen. Danach lächelten sie sich an und genossen diesen einzigartigen Moment.
    Cassandras Blick wurde traurig. „Deinen Eltern hat es sicher das Herz gebrochen, als sie erfahren haben, dass Nicole nicht Liams Sohn ist.“
    Für einen Moment war auch sein Glück etwas getrübt. Dann wischte er die düsteren Gedanken fort. Sie würden seinen Eltern eben dabei helfen müssen, darüber hinwegzukommen.
    „Komm, wir gehen hinunter, mein Liebes, und sehen, wie es ihnen geht“, bat er Cassandra und legte den Arm um ihre Schulter.
    „Gut.“ Cassandra fuhr sich mit der Zunge über die Lippen. „Aber küss mich bitte noch einmal, Liebling.“
    Ihre Zärtlichkeit wärmte sein Innerstes, als Dominic sich zu ihr hinunterbeugte und den Wunsch seiner wunderschönen, großzügigen Frau erfüllte.
    Cassandra blieb fast das Herz stehen, als sie und Dominic das Wohnzimmer betraten und sie ihre Schwiegereltern eng umschlungen an der Terrassentür stehen sah. Adam war draußen und ging mit Nicole auf dem Arm im Garten spazieren.
    Dominic drückte Cassandras Hand und lächelte sie beruhigend an, bevor er sich an seine Eltern wandte.
    „Mum, Dad?“
    Seine Eltern blickten zu ihm auf.
    „Ich hoffe, ihr könnt mir verzeihen.“
    Sofort löste sich Laura aus der Umarmung ihres Mannes und ging ohne zu zögern mit offenen Armen auf beide zu. „Es gibt nichts zu verzeihen, mein lieber Sohn. Wir waren natürlich zuerst schockiert, aber wir verstehen dich.“
    Cassandra ließ Dominics Hand los, damit er zu seiner Mutter hinübergehen konnte, die ihn sofort in die Arme nahm. Dominic erzitterte, und seine Mutter drückte ihn fest an sich. Während Cassandra beobachtete, wie sich die beiden so innig umarmten, stiegen ihr die Tränen in die Augen.
    Michael ging langsam auf Dominic zu. „Du bist für uns ein Held, mein Sohn“, sagte er mit heiserer Stimme und legte seine Hand auf dessen Schulter. „Ich weiß zwar nicht, was genau in Liams Kopf vor sich gegangen ist, aber ich weiß, dass er über Cassandras
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