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Was fuer eine Nacht Cowboy

Was fuer eine Nacht Cowboy

Titel: Was fuer eine Nacht Cowboy
Autoren: Anne Mcallister
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Seine Idee mochte ja völligabsurd sein, aber in dramatischen Situationen halfen nur dramatische Maßnahmen.
    Tess starrte ihn ungläubig an. Dann lachte sie, und - verdammt noch mal -
    waren das Tränen, die ihr über die Wangen rannen? “Du bist verrückt, weißt du das?” stieß sie hervor.
    “Nach dir, ja”, erwiderte Noah ernst und lehnte sich so weit vor, wie er konnte.
    “Es liegt mir nicht, Süßholz zu raspeln. Aber ich habe dich nie belogen, Tess.
    Damals nicht und heute nicht. Du bist für mich das größte Glück. Ich hätte es vor Jahren schon erkennen müssen. Bloß da war ich zu jung und zu dumm.”
    “Du warst noch nicht bereit für eine Ehe”, murmelte Tess.
    “Damals nicht. Heute aber. Ich werde für dich tun, was ich kann immer.
    Glaubst du mir?”
    Sie nickte bedächtig. “Ich glaube dir, Noah.” Sie zog ein zerknittertes Exemplar der “Pro -Rodeo Sports News” aus ihrer Tasche. Es war auf der Seite aufgeschlagen, auf der die Termine der nächsten Rodeoveranstaltungen abgedruckt waren. “Ich wollte dir nächstes Wochenende nach Denver nachreisen.”
    Nun war Noah restlos verblüfft. “Wirklich? Du hast deine Meinung geändert?”
    “Als du sagtest, du liebst mich, hatte ich Angst, dir zu vertrauen”, gab sie zu.
    “Aber dann ist, mir klar geworden, dass du meinst, was du sagst - du lügst nicht.
    Du hast mich nie belogen, hast mir nie etwas versprochen, was du nicht gehalten hast. Maggie und Jill erzählten mir, dass Robert und Luke sie und sich selbst belogen hätten. Das hast du nie getan. Als du mich nicht liebtest, hast du mir auch nicht so etwas erzählt…“
    “So bin ich”, stellte Noah trocken fest. “Immer ehrlich.”
    “Darüber bin ich froh”, bekannte Tess. “Denn wenn du mir sagst, du liebst mich, glaube ich dir das.” Und dann durchquerte sie den Raum, beugte sich über ihn und küsste ihn auf den Mund.
    Er wollte sie in seine Arme ziehen. Doch er hing fest. “Mach mir die Handschellen ab”, bat er.
    “Was?” Sie fuhr fort, ihn neckisch zu küssen.
    Noah riss an den Handschellen. “Schließ sie auf. Der Schlüssel ist hinters Bett gefallen.”
    “Hm.” Tess lächelte und küsste ihn. Sie setzte sich aufs Bett und begann ihn zu streicheln.
    Er erschauerte bei ihrer liebevollen Berührung und umklammerte das Kopfteil.
    “Tessssss!”
    Sie öffnete den Reißverschluss seiner Hose und zog sie ihm aus. Der Slip folgte gleich hinterher.
    „Tess!“

    Sie lachte. “Das macht Spaß.”
    “Ich zeig dir gleich, was Spaß macht!” Unwillkürlich hob er die Hüften hoch, als sie die Innenseite seiner Schenkel streichelte, und holte tief Luft.
    “Verdammt, Tess!”
    Ihr Lachen verstärkte sich. „Eine Menge Spaß sogar.”
    “Dir vielleicht”, brummte er.
    Sie richtete sich auf und schaute ihn gespielt unschuldig an. “Dir macht das keinen Spaß?“
    Er stöhnte. “Komm schon, Tess …“
    “Will ich doch”, erwiderte sie keck. “Bedräng mich nicht.”
    Donnerwetter, sie brachte ihn aber in Bedrängnis und wie! Was sie da mit ihm trieb, machte ihn halb wahnsinnig. Ihr sachtes Streicheln, ihre zärtlichen Küsse und ihr warmer Atem raubten ihm fast die Beherrschung.
    “Du willst mich leiden sehen”, beschwerte er sich. “Deshalb machst du das.”
    Sie hockte sich auf ihre Fersen. “So? Ich dachte, ich tue das, weil ich dich liebe.”
    Er verharrte reglos und suchte ihren Blick. “Meinst du das ernst?” fragte er heiser.
    Sie neigte den Kopf zur Seite. “Glaubst du wirklich, ich würde so etwas machen, wenn ich es nicht auch meine?”
    Ernst schüttelte er den Kopf. Nein, Tess Montgomery würde mit keinem Mann intim werden, wenn er ihr nicht mehr bedeutete als alle anderen auf der Welt.
    Noah ließ den Kopf aufs Kissen sinken und lachte. „In dem Fall, mein Schatz, mach so weiter.”
    Es war sehr interessant, zu lieben, ohne die Hände bewegen zu können.
    Jedenfalls hatte er es noch nie zuvor versucht. Er war nicht überzeugt, dass er das Erlebnis unbedingt wiederholen wollen würde.
    Es machte ihm nichts aus, ihr die Führung zu überlassen; Doch er wollte seine Hände benutzen. Er wollte sie anfassen, streicheln und erregen wie sie ihn, ehe sie ihm die Handschellen öffnete.
    Als er frei war, drang er rasch in sie ein, und was ihrem Liebesspiel an Finesse fehlte, machten sie wett durch Heftigkeit. Kaum dass sie sich vereint hatten, erlebten sie zusammen den Höhepunkt.
    Danach sann er über andere Möglichkeiten nach, wie sie sich lieben
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