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Warrior Cats - Die Macht der Drei 05 - Lange Schatten

Warrior Cats - Die Macht der Drei 05 - Lange Schatten

Titel: Warrior Cats - Die Macht der Drei 05 - Lange Schatten
Autoren: Erin Hunter
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hellgrau getigerte Kätzin
MORGENBLUME – hellgraue Kätzin
TUPFENNASE – grau getupfte Kätzin
SPRINGSCHWEIF – goldbraun-weißer Kater
OTTERHERZ – dunkelbraune Kätzin, Mentorin von SCHNIEFPFOTE
Königin
EISFLÜGEL – weiße Kätzin mit blauen Augen; Mutter von Käferjunges, Stacheljunges, Blütenjunges und Wiesenjunges
Älteste
BLEIFUSS – untersetzter, gestreifter Kater
SCHWALBENSCHWEIF – dunkelbraun gestreifte Kätzin mit grünen Augen
KIESELBACH – grauer Kater
DIE URKATZEN
Anführer
WIPPENDER FARN – tiefrot getigerter Kater mit bernsteinfarbenen Augen
Scharfkrallen
GEBROCHENER SCHATTEN – schlanke, hellrote Kätzin mit weißen Pfoten
SCHEUES REH – staubbraune Kätzin mit bernsteinfarbenen Augen
SÄUSELNDER WIND – silbergraue Kätzin mit blauen Augen
DÄMMERNDER FLUSS – schildpattfarbene Kätzin
SINGENDER STEIN – dunkelgrau getigerter Kater mit blauen Augen
DUNKLER BART – großer, schwarzer Kater mit dickem Pelz
JAGENDE WOLKEN – grau-weißer Kater
GEZACKTER BLITZ – schwarz-weißer Kater
Katzen in der Ausbildung zur Scharfkralle
SCHWINGE DES HÄHERS – grau getigerter Kater mit blauen Augen
SCHWINGE DER TAUBE – hellgraue Kätzin mit blauen Augen
HALBER MOND – weiße Kätzin mit grünen Augen
SPRINGENDER FISCH – braun getigerter Kater
Königinnen
AUFGEHENDER MOND – grau-weiße Kätzin mit blauen Augen
FEDER DER EULE – drahtige braune Kätzin
Älteste
BEWÖLKTE SONNE – hellrote Kätzin
FLIEHENDES PFERD – dunkelbrauner Kater
KATZEN AUSSERHALB DER CLANS
SOL – braun und schildpattfarbener Kater mit langem Fell und blassgelben Augen
ANDERE TIERE
MITTERNACHT – sternenkundige Dächsin, die am Meer lebt

PROLOG
    Wind strich über das kahle Moorland und trug Nieselregen mit sich. Das raue Gras war durchweicht, und an einem Bach war das Wasser über die Ufer getreten, wo es sich in einem großen Teich sammelte, auf dem die Regentropfen platschend aufschlugen.
    Eine Dächsin hockte am Rand des Teichs, die den eisigen Wind mit dem Regen gar nicht wahrzunehmen schien. Lange Zeit starrte sie ins Wasser, als ob sie dort etwas erkennen könnte, durch das gebrochene Spiegelbild der grauen Wolken hindurch, dann hob sie den Kopf und blickte sich um.
    »Ich bin hier«, verkündete sie.
    Eine schwarze Kätzin tauchte hinter einem Haufen aus Felsbrocken auf. Sie war kaum mehr als ein Schatten, Sternenlicht funkelte an ihren Pfoten. Ihr folgte ein silbergrauer Kater, der sich mit weit aufgerissenen grünen Augen der Dächsin näherte. Die Hülle aus Sternenlicht, die seinen Pelz umgab, ließ ihn erscheinen, als wäre er aus Regen gemacht.
    »Warum sollten wir kommen?« Die Stimme des silbrigen Katers klang rau, als hätte er sie lange Zeit nicht benutzt. »An einem Tag wie diesem sollten wir zusammengerollt in einem warmen Bau liegen.«
    »Wie recht du hast, Fluss«, miaute die schwarze Kätzin. »Wessen Idee war es, uns bei einem Wetter hierher zu scheuchen, das selbst Füchse meiden?«
    »Meine.« Eine dritte Katze tauchte hinter einem Ginsterstrauch auf, ein breitschultriger, roter Kater mit weißen Pfoten. In seinen Bernsteinaugen spiegelten sich die Sterne und doch schien er körperlos wie eine Flamme. »Wie du sehr gut weißt, Schatten. Wir müssen miteinander sprechen.«
    Schatten schnaubte. »Ich muss gar nichts tun, was du mir sagst, Donner.«
    Donner neigte den Kopf. »Natürlich nicht. Aber unseren Clans droht große Gefahr. Deshalb wurden wir herbeigerufen. Sie stehen am Rand eines Abgrunds, der sie bald für immer verschlingen könnte – und daran bist du schuld, Mitternacht.« Seine Stimme wurde schärfer.
    Bevor Mitternacht antworten konnte, meldete sich Fluss zu Wort. »Wo ist Wind? Wir können das nicht ohne sie besprechen.«
    »Ich bin gleich bei euch.« Die Stimme kam von weiter oben am Bach. Auf dem sumpfigen Moorgras war die drahtige, braune Kätzin kaum zu sehen. Ein silbriges Licht umgab sie, in dem nur ihre Silhouette zu erkennen war. Sie sprang den Hang zum Teich hinab, ihre Pfoten berührten kaum den Boden. »Warum drängt ihr euch wie verlorene Junge aneinander?«, fragte sie mit einem leisen, spöttischen Unterton in der Stimme. »Ist doch nur ein bisschen Regen und Wind.«
    Schatten öffnete das Maul, aber Donner fiel ihr ins Wort. »Nicht jede Katze ist an das Leben unter freiem Himmel gewöhnt, Wind. Aber das ist jetzt unwichtig. Wir müssen wissen, warum Mitternacht die Geheimnisse der Clans enthüllt hat.«
    »Und warum wir?«, beschwerte sich Fluss
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