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Von unten gefesselt

Von unten gefesselt

Titel: Von unten gefesselt
Autoren: Clark Kraycek
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ersten Eindruck, den diese Frau bei mir hinterlies. Sie stand unweit des Parkhauses, in dem ich mein Auto abgestellt hatte und wartete dort auf mich, ich konnte sie bereits von weitem sehen. Sie weckte vom ersten Augenblick an den unbezwingbaren Wunsch, sie zu besitzen, sie zu meiner Sklavin zu machen und all die Dinge mit ihr aus zu leben, die für mich zuvor immer nur mit meiner Partnerin denkbar gewesen wären. Diese Frau war keine graue kleine Maus, die von Anfang an unterwürfig kuschte, sie war intelligent und nicht auf den Mund gefallen, begegnete mir mit einem ähnlich frechen Mundwerk wie ich es selbst gern zeige. Und sie war auf eine natürliche Art und Weise schön, ungekünstelt schön. Das alles zusammen fesselte mich und weckte noch mehr Neugier, als ich schon vor diesem ersten Treffen verspürt hatte. Und unterbewusst spürte ich, dass da etwas war, was über das reine Interesse an einer gemeinsamen BDSM-Beziehung hinaus ging, auch wenn ich das zu diesem Zeitpunkt weder klar erkennen noch in irgendeiner Form deuten konnte. Klar war jedoch: Ich wollte diese Frau besitzen.

    Wir trafen uns also einige Male an verschiedenen Orten, tranken zusammen Kaffee, aßen gemeinsam Abendbrot oder bummelten durch Einkaufszentren. Und unterhielten uns sehr viel und ausgiebig. Ich ließ mir Zeit, sie sollte Sicherheit gewinnen können, ihre Bedenken überwinden können. Spüren, dass es keinerlei Spielerei für mich war sondern dass ich ernst meinte, was ich sagte. Sie sollte auch erkennen, dass ich mir der Verantwortung bewusst bin, die eine solche BDSM-Beziehung mit sich bringt, dass ich dieser Verantwortung auch gerecht werden könnte und wollte. Die vielen Gespräche bestätigten meinen ersten Eindruck von ihr, sie hatte etwas im Kopf und wusste, was sie wollte. Sehr vieles entsprach dem, was auch ich dachte und wollte. Wir sprachen also über BDSM, über unsere Erfahrungen, unsere Vorstellungen, aber auch sehr viel über alltägliche Dinge, den Job, unser Leben. Wir erlebten einige sehr schöne Abende zusammen und ich begann ihre Gegenwart mehr und mehr zu genießen, fühlte mich ausgesprochen wohl in ihrer Nähe und spürte etwas, was ich mir zu diesem Zeitpunkt nie so wirklich erklären konnte. Neben dem Drang, diese Frau zu meiner Sklavin machen zu wollen.
    Und Stück für Stück rückte auch der Zeitpunkt näher, an dem sie sich mir unterwerfen wollte.

    In unseren Gesprächen hatte ich ihr mehrfach mitgeteilt, dass ich auf einer freiwilligen Unterwerfung bestehe. Dass ich ganz sicher nichts über Knie brechen oder erzwingen werde und auch keinerlei Veranlassung sehe, vor einer freiwilligen Unterwerfung den Herrn raushängen lassen zu müssen, irgend etwas beweisen zu müssen. Oft genug versuchte sie mich daraufhin aus der Reserve zu locken, gelegentlich gelang es ihr. Dieses “Spiel” mit ihr reizte ungemein, sie zeigte mir wieder und wieder, dass sie sehr gern selbst die Zügel in der Hand hält und man ihr diese wegnehmen müsse. Exakt so, wie sie es bereits auf ihrem Profil beschrieben hatte. Aber ich machte ihr deutlich, dass ich diese Zügel erst dann ergreifen würde, wenn sie mir diese überreicht. Und dass ich sie dann aber auch nicht so ohne weiteres wieder aus der Hand geben würde.

    Als Zeichen dafür und für ihre freiwillige Unterwerfung sollte sie mir auf eine sehr deutliche Weise zu erkennen geben, dass sie soweit sei. Es sollte eine deutliche Geste werden, unverkennbar und klar zu deuten. Sie sollte an diesem Tag einen Rock und Strümpfe tragen und unter dem Rock keinen Slip. Speziell auf das “Fehlen” des Höschens sollte sie mich ganz deutlich aufmerksam machen, ohne es jedoch auszusprechen. Wie, das überließ ich ganz ihrer Entscheidung und ich war neugierig, wofür sie sich entscheiden würde.

    Bevor dieser Tag gekommen war, wurden allerdings wie bereits beschrieben sehr viele Gespräche geführt, Fragen beantwortet, Unsicherheiten ausgeräumt und auf diese Weise eine Grundlage für genügend Vertrauen geschaffen. Ich versuchte auch weiterhin, mit meinen eigenen Bedenken aufzuräumen. Meine Partnerin hatte in der Zwischenzeit auf der Internetplattform ebenfalls jemanden kennengelernt, ihren “Teddy”, wie sie ihn nannte. Wie ich später erfuhr war er mir recht ähnlich, allerdings ohne meine dominanten Züge. Stattdessen war er einer dieser Männer, die jeden 2. Satz mit einem Kompliment beginnen müssen um Aufmerksamkeit zu erreichen. Was es mir selbst ziemlich schwer machte,
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