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Vom Geist der Dorsai

Vom Geist der Dorsai

Titel: Vom Geist der Dorsai
Autoren: Gordon R. Dickson
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ich keine andere Wahl, als wieder dorthin zurückzukehren. Alles auf Coby und Harmonie und selbst hier auf Dorsai zwingt mich dazu, mich auf den Heimweg zu machen.“
    Er beugte sich vor, um nach ihrer Hand zu greifen. Sie zog den Arm nicht zurück, erwiderte aber nicht den Druck seiner Finger.
    „Amanda“, drängte er, „kommen Sie mit mir. Nicht nur deswegen, weil ich Sie gern bei mir hätte. Die Letzte Enzyklopädie ist der Ort, an dem schließlich alle Dinge zusammenlaufen. Dort liegt das Ende des Ereignisstroms – und der Anfang. Sie sollten dort sein – genau wie auch ich. Kommen Sie mit mir, Amanda.“
    Einen Augenblick saß sie völlig reglos, dann glitt ihr Blick an ihm vorbei, und sie löste sanft ihre Hand aus seinem Griff
    „Wenn Sie recht haben, dann werde ich kommen“, sagte sie. „Aber nicht jetzt, Hal. Noch nicht. Dann, wenn es soweit ist.“

 
Nachwort
     
    Der Autor dieses Romans, Gordon Rupert Dickson, wurde 1923 in Edmonton, Alberta, geboren. Er wuchs in Kanada auf, siedelte mit seiner Familie im Alter von 13 Jahren in die USA über und studierte, unterbrochen durch die Teilnahme am Zweiten Weltkrieg, an der Universität von Minnesota. Hier lernte er u. a. Poul Anderson kennen, der damals nicht nur an derselben Universität studierte, sondern auch im selben Haus wie Dickson wohnte. Gordon R. Dickson veröffentlicht seit 1950 Science Fiction und wurde mehrfach mit Preisen ausgezeichnet: Neben dem E. E. Smith Memorial Award und dem August Derleth Award errang er einmal den Nebula und dreimal den Hugo. Zu den mit dem Hugo ausgezeichneten Werken gehören zwei Novellen aus dem „Childe-Zyklus“: Soldier, Ask Not (Unter dem Banner von Dorsai, Moewig, SF 3596) und Lost Dorsai ( Der Dorsai-Pazifist, in Vorbereitung). Womit wir beim Thema wären. Denn obwohl Gordon R. Dickson auch einige andere sehr gute SF- und Fantasy-Romane geschrieben hat, steht im Mittelpunkt seines Werkes eine auf insgesamt zwölf Werke angelegte Geschichte der Menschheit. Die Kernwerke sind auch als „Dorsai-Zyklus“ bekannt. Tactics of Mistake ( Die Söldner von Dorsai, Moewig-SF 3580) ist chronologisch gesehen der erste Dorsai-Roman. Der Zyklus wird fortgeführt mit Soldier, Ask Not ( Unter dem Banner von Dorsai, Moewig-SF 3596) und Dorsai! ( Der General von Dorsai, Moewig-SF 3608). Im Anschluß daran folgen die Bände The Spirit of Dorsai und Lost Dorsai. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß Tactics of Mistake und Dorsai! bereits – in stark gekürzten Ausgaben – unter den Titeln Das Planeten-Duell bzw. Söldner der Galaxis vor Jahren einmal in deutschen Übersetzungen erschienen sind. Die in der Reihe Moewig Science Fiction erscheinenden Ausgaben präsentieren jedoch ungekürzte Neuübersetzungen dieser Romane.
    Der Name „Childe“ für den gesamten Zyklus bezieht sich auf den letzten, bis jetzt noch nicht erschienenen Roman. Dickson hat die einzelnen Bände über die Jahre hinweg und keineswegs handlungschronologisch veröffentlicht. Es geht ihm bei dem Gesamtwerk um die Darstellung der Evolution des Menschen von der Renaissance bis zum 23. Jahrhundert, wobei sich in dieser Evolution das Werden und die Vollendung des neuen Menschen, des „verantwortlichen Menschen“, widerspiegeln sollen. Drei der Romane sollen übrigens in der Vergangenheit und drei in der Gegenwart angesiedelt werden. Diese Titel sind bislang ebenfalls noch nicht erschienen. Der handlungschronologisch früheste Roman erschien unter dem Titel Necromancer (Nichts für Menschen).
    Die Menschheit hat sich im All ausgebreitet, sich dabei jedoch in stark voneinander differierende Kulturen aufgespalten. Jede dieser Kulturen verkörpert ein Potential des Menschen. Es gibt meditierende Philosophen, religiöse Eiferer, Technokraten und Händler.
    Necromancer (auch unter dem Titel No Room for Man erschienen) schildert eine übervölkerte, durch Technokraten und Computer reglementierte Erde, auf der sich allerlei Fraktionen und Kulte gebildet haben, die nach der Macht streben. Die Hauptperson der Handlung, Paul Formain, erweist sich dabei als identisch mit Donal Graeme, einem Charakter aus Dorsai!, der aus der Zukunft heraus Einfluß auf die irdische Entwicklung nimmt. Er gerät in die Auseinandersetzungen der stärksten Machtgruppierungen hinein und formt dabei den weiteren Weg der Menschheit mit. Als die interstellare Raumfahrt möglich wird, erübrigt sich der Machtkampf auf der Erde, und jede der rivalisierenden Gruppen kann eigene
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