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Virtuelle Küsse (German Edition)

Virtuelle Küsse (German Edition)

Titel: Virtuelle Küsse (German Edition)
Autoren: Lissy Morton
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guter, geschäftlicher Freund. Ich hatte vor einem Jahr
eine minikurze Affäre mit ihm gehabt, eigentlich waren es nur ein paar SMS, in denen
gegenseitig Komplimente hin- und hergingen, wie sehr man sich als Kollegen schätzte und
mochte, auf die ein eher zufälliger One-night-stand bei ihm zuhause folgte. Er war einsam
gewesen und ich wollte mir eigentlich nur mal seine neue Wohnung ansehen, in die er kurz
zuvor eingezogen war. Er hatte mich zu einem Bier überredet (ich haßte Bier), und zu einem
Joint, den er noch in der Schublade liegen hatte.
Ich war ziemlich lahm bei ihm auf dem Sofa gesessen und hatte erst registriert dass er sich für
mehr zu interessieren schien als er immer näher an mich rückte, meinen Kopf zu sich
herumdrehte und anfing mich zu küssen. Er hatte weiche Lippen und ich ließ ihn gewähren.
Heute schob ich es meinem benebelten Zustand in die Schuhe, dass ich mich darauf einließ
bei ihm zu übernachten. Es war mir nicht unangenehm wie er mich küßte, außerdem roch er
gut, was meine empfindsame geschulte Nase wohlwollend zur Kenntnis nahm, er war sanft
und fordernd zugleich gewesen, seine Zunge begann ein erregendes Spiel an meinem linken
Mundwinkel, schlüpfte dann in meinen Mund, wanderte wie selbstverständlich meinen Hals
herunter bis zum Ausschnitt meines T-Shirts, und ich konnte kleine Seufzer nicht
unterdrücken. Ich hatte auch nichts dagegen als er mich bei der Hand nahm und ins
Schlafzimmer führte, mich sanft aufs Bett drückte und mir sinnliche Unsinnigkeiten ins Ohr
flüsterte. "Du bist wunderschön! Dein Mund ist so süß!" Marcus fuhr zärtlich mit den Händen
unter mein T-Shirt und unter meinen BH, seine Lippen folgten und ich stieß kleine Seufzer
der Verzückung aus als er eine Brustwarze in den Mund nahm und sachte daran saugte, mit
der Zunge eine heiße Spur zu meinem Bauchnabel zog und langsam den Reißverschluß
meiner Jeans öffnete, ganz langsam und ohne Eile. Jetzt wurde auch ich aktiv, zog an seinem
Hemd, wollte Haut an Haut spüren, wollte ihn auf mir spüren.
    Ich strampelte die Jeans herunter, zog mit den ersten zwei Zehen an meinen Socken bis sie
mir von den Füßen rutschten, während Marcus sich seiner eigenen Kleider entledigte und sich
mir wieder zuwandte. Ich erhaschte einen Blick auf seine harte Männlichkeit. Nicht schlecht,
dachte ich im hintersten Winkel meines Gehirns. Marcus erforschte mit seiner Zunge meinen
Mund, glitt dann langsam tiefer bis er bei meinen Schenkeln angelangt war, die er sanft
auseinander drückte. Ich hielt den Atem an als Marcus meine intimste Mitte fand, krallte
mich an seinen Schultern fest als ich spürte wie seine Zunge weit in mich hinein und wieder
heraus glitt um gleich darauf um meine Klitoris zu kreisen und das erregende Spiel von
neuem zu beginnen. Ich spürte wie ich zum Höhepunkt kam, meine Schenkel zitterten, mein
Becken hob und senkte sich, ich warf den Kopf hin und her und stieß Seufzer um Seufzer aus.
Ich zog Marcus an den Schultern zu mir hoch und küßte ihn lange, sein harter Penis rieb sich
an meinem Schenkel und er flüsterte mir ins Ohr: "Ich steck ihn jetzt rein, ja? Ich komm jetzt
in Dir." Ich registrierte wie hinter einer Nebelwand dass er sich auf mich legte, ich spürte
seine Männlichkeit zwischen meinen Schenkeln und dass er sie einmal in mich hineinstieß
und gleich darauf erzitterte und erbebte, einmal kurz aufstöhnte und sich dann von mir
herunterrollte. Wie jetzt, was war denn das jetzt, meldete sich der hinterste Winkel meines
Gehirns.
    Ich kam mir vor als hätte sich soeben ein Eimer kaltes Wasser über mich ergossen, und ich
konnte schlagartig wieder klar denken. Wir haben gerade erst angefangen und Marcus ist
schon fertig? Es sah augenscheinlich so aus, denn er lag von mir abgewandt, und sein
gleichmäßiges lauteres Atmen verriet mir dass er eingeschlafen war. Ich glaube ich träume,
dachte ich dumpf, er schläft so einfach ein wie wenn es das normalste von der Welt wäre! In
was für einer verqueren Männerwelt lebe ich eigentlich?
Ich stand langsam auf und suchte meine Kleider zusammen und verließ ohne einen
Abschiedsgruß, geschweige denn Abschiedskuß, sein Schlafzimmer.
Obwohl ich erwartete, dass es ihm peinlich war, und dass er am nächsten Tag in der Firma
einige Kommentare zu seinem seltsamen Verhalten abgeben würde, geschah nichts
dergleichen.
Marcus war so nett und aufmerksam wie immer und er benahm sich so als wäre ich nie bei
ihm gewesen. Erst eine Woche später sagte Marcus
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