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Vermoegensplanung und Altersvorsorge fuer Frauen

Vermoegensplanung und Altersvorsorge fuer Frauen

Titel: Vermoegensplanung und Altersvorsorge fuer Frauen
Autoren: Constanze Hintze
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(Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung) im Sommer 2010 ergeben hat. Mir fehlten die Worte …
    Kennen Sie auch Frauen, die zunächst als toughe Managerin auftreten und dann, kaum ist der Nachwuchs da, zur Glucke mutieren? Bei vielen Paaren kommt es nach der Geburt des ersten Kindes zur traditionellen Rollenverteilung. Sie schultert zu Hause die Hauptlast, er macht Karriere. Das liegt nicht immer an fehlender Betreuung für die Kinder, viele Frauen entscheiden sich aus purer Überzeugung für dieses Leben. Sie verzichten zugunsten von Kindern und feinem Häuschen auf eigenes Fortkommen und finanzielle Unabhängigkeit. Und wenn sie doch wieder starten – wir haben ja einen ordentlichen Beruf gelernt! – dann auf Teilzeitbasis. 2009 ist mehr als jede zweite Frau teilzeitbeschäftigt (Institut für Arbeits- und Berufsforschung, IAB). Von wegen, damit kann man Beruf und Familie unter einen Hut bringen: Teilzeit wird schnell zur Falle! Zu Hause das Schuldgefühl, zu wenig bei den Kindern zu sein, und im Büro die Enttäuschung, weil die Gehaltssprünge immer die anderen machen. Und auf dem Rentenkonto landen nur ein
paar mickrige Kröten, während der Gatte mit dem Boss über seine Tantiemen verhandelt. Für diese Frauen gilt das Prinzip Hoffnung. Denn ihr Altersvorsorgeplan heißt Georg. Wahlweise auch Thomas, Klaus oder Marcus …
    Und wie schaut es bei den Single-Frauen aus? Die Leichtsinnigen investieren in Gucci, Armani & Co., bei den Zögerlichen schlummert das Geld auf mager verzinsten Tagesgeldkonten. Da allerdings jagen sie jedem Zehntelprozent mehr Zins hinterher. Wenig Strategie und viel Arbeit.
    Ladys! So wird das alles nichts mit der finanziellen Unabhängigkeit. Und überhaupt: Warum eigentlich nur »finanziell unabhängig«? Warum nicht mal »reich sein, Einfluss haben und was bewegen können? Sein Leben so gestalten, wie man es sich wünscht … ?« Denken Sie mal darüber nach … Sie definieren schließlich, was Ihr Reichtum ist.

Orientierung in fünf Minuten: Ein klares Finanzkonzept, das Sie Ihr Leben lang begleiten kann
    Um Geldanlage wird ja gern viel Tamtam und Trara gemacht. Denn da die wenigsten Menschen reich geboren werden, verdanken sie ihre finanzielle Unabhängigkeit ihrer Arbeit, Geduld, Disziplin und einem guten Plan.
    Ich habe Finanzpläne gesehen, die geschätzte drei Kilo wiegen – so viel Papier wurde mit bunten Grafiken und endlosen Zahlenkolonnen bedruckt. Ich kenne Finanzpläne, die gleichen dem Bauplan der Dresdner Frauenkirche. Dabei ist das Quatsch. Denn es sind oftmals die einfachsten Dinge, die zum Erfolg führen. Wie kann dieser Plan aussehen? Sie wissen längst, dass es keinen Musterfahrplan gibt, der für jede und jeden gilt, weil jeder andere Überlegungen und andere Möglichkeiten hat. Es gibt aber auch kein Geheimnis. Vielmehr gibt es grundlegende Überlegungen, an denen Sie sich orientieren können.
    Ich habe die besten Erfahrungen mit einem offenen, ganzheitlichen System gemacht. Mit diesem kann Ihnen eigentlich nichts mehr passieren: keine Irrwege, keine Versuchungen, kein Verzetteln. Schwerpunkt sind die drei wichtigsten Bereiche Ihrer finanziellen Situation:
■ Liquidität
■ Vermögen und
■ Altersvorsorge
    Jede Geldanlage, jedes Vorsorgeprodukt kann in dieses System eingeordnet werden. Hinzu kommt das generelle Muss: die Absicherung. Und wer mag und das Geld dafür entbehren kann, investiert zusätzlich in Risikokapital. Aber das spielt hier keine Rolle.

    Warum sollte das System offen sein? In jedem Finanzplan entstehen Wechselwirkungen und Abhängigkeiten. Das Depot ist Teil der Altersvorsorge. Private Rentenversicherungen gelten als Absicherung – und auch als Geldanlage. Es gibt auch keine starre Zuordnung zu einer bestimmten Lebensphase, weshalb ich die allseits beliebten Lebensphasenmodelle ablehne. Liquidität beispielsweise hat in jeder Lebensphase Priorität.
    Vor allem aber: Ihr Plan lebt. Eine heute gemachte Analyse und Empfehlung kann morgen schon überholt sein. Allein daraus ergibt sich die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Beobachtung und Erörterung: Hier der Überblick:
    Absicherung gegen existenzbedrohende Ereignisse
Keine Kapitalbildung
Krankheit, Berufsunfähigkeit, Pflege, Tod, Schäden Dritter
    Â 
    Liquidität für die schnelle Verfügbarkeit
Tagesgeld, Festgeld,
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