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Verliebt in einen Scheich

Verliebt in einen Scheich

Titel: Verliebt in einen Scheich
Autoren: Alexandra Sellers
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vermögenden Mann heiratete. Ihre Wahl fiel auf einen der reichsten Männer Kanadas, der beinah dreimal so alt war wie sie und der sich erst spät entschlossen hatte, für einen Sitz im Parlament zu kandidieren.
    Nachdem er ins Parlament eingezogen war, heirateten die beiden, und Zoe glaubte sich am Ziel ihrer Wünsche. Allerdings hatte sie nicht bedacht, dass die Position ihres Mannes mit gewissen Einschränkungen ihrer persönlichen Freiheit verbunden war. Sie hatte Hamilton bei ihrer Heirat versprochen, ihn niemals in der Öffentlichkeit zu kompromittieren.
    Hier nun kam Sophie ins Spiel. Immer wenn Zoe einmal Lust verspürte, über die Stränge zu schlagen, gab sie sich als ihre seriöse und ernsthafte Schwester aus. Viele Male schon fand Sophie sich in einem Interview mit eigenwilligen Fragen der Reporter konfrontiert, und inzwischen hatte sie sich bereits daran gewöhnt, so zu tun, als sei sie diejenige gewesen, die so verrückte Dinge tat, wie im größten Brunnen der Stadt zu tanzen.
    â€žAlso, was muss ich hier in den schönen Barakat Emiraten für dich in Ordnung bringen“, erkundigte Sophie sich in trockenem Ton.
    â€žGar nichts, Liebes“, protestierte Zoe. „Ich dachte nur, dass dir ein Urlaub mal wieder guttäte.“
    â€žDu hast mich nicht grundlos überredet, meine Ferien jetzt und hier zu verbringen. Und ich Traumtänzerin falle auf diesen Trick herein.“
    â€žSo ist es nicht. Wen hast du getroffen? Was haben sie gesagt? Das Hotel macht doch keinen Ärger, oder? Ich habe für alles bezahlt, was in die Brüche gegangen ist, und das nicht zu wenig. Wenn die etwas sagen, kannst du …“
    â€žEs geht nicht um das Hotel, Zoe“, unterbrach Sophie ihre Schwester. „Die Angestellten sind äußerst diskret und zuvorkommend. Ich habe einen sehr gut aussehenden, übel gelaunten Mann mit schwarzen Augen auf einem schwarzen Pferd getroffen.“
    Sie hörte, wie Zoe geräuschvoll einatmete. „Oh, den Scheich hatte ich völlig vergessen!“
    Sophie kannte ihre Schwester gut genug, um zu wissen, dass dies geschwindelt war.
    â€žDu solltest schnellstens nachdenken und mir sagen, worauf ich mich einstellen muss. Was hast du diesem Mann angetan?“
    Zoes Lachen klang ein wenig zu schrill, was sich nicht gerade beruhigend auf Sophie auswirkte. „Wer könnte Scheich Sharif al Farid etwas antun? Er hat ein Herz aus Stein!“
    Sophie ahnte Schlimmes. „Zoe, sag bitte, dass es nicht wahr ist!“
    â€žKomm schon, Schwesterherz. Du hast ihn doch mit eigenen Augen gesehen. Ich konnte mir diesen Mann einfach nicht entgehen lassen!“
    â€žDann glaubt er, dass ich mit ihm geschlafen habe“, rief Sophie entsetzt aus.
    â€žSag, wollte er dich wieder verführen?“
    â€žEr war alles andere als erfreut, mich zu sehen.“
    Zoe gab einen erstaunten Ton von sich. „Er hat überhaupt keinen Grund, sich feindselig zu verhalten. Übrigens ist er Berater des Königshauses, adelig und sehr einflussreich. Darum musste ich auch so vorsichtig sein. Unsere Affäre wäre ein tolles Thema für die Klatschzeitungen gewesen.“
    â€žGroßartig“, bemerkte Sophie trocken. „Dann sollte ich wohl morgens nicht mehr am Strand joggen, um ein weiteres Treffen mit ihm zu vermeiden.“
    â€žEs sei denn, du möchtest dort anknüpfen, wo ich aufgehört habe. Allerdings rate ich dir, dich mit jemand anderem zu amüsieren. Scheich Sharif ist, wie du ja schon feststellen konntest, nicht sehr umgänglich.“
    â€žZoe, wie hast du es geschafft, ihn dir zum Feind zu machen? Bitte sag mir die Wahrheit.“
    Zoes Lachen klang gekünstelt. „Er war doch tatsächlich gekränkt, oder besser gesagt wütend, als er erfuhr, dass ich verheiratet bin. Kannst du dir das vorstellen? Schließlich geht ihn das gar nichts an! Ich sagte ihm, er sei ein eingebildeter Tugendbold, aber das gefiel ihm auch nicht.“
    â€žDas kann ich gut verstehen!“
    â€žIch hatte gehofft, deine neue Frisur würde ihn von meiner Spur ablenken, falls ihr euch zufällig treffen solltet“, setzte Zoe schnell hinzu. „Sophie, wenn ihr euch noch einmal begegnet, sage ihm bitte nicht die Wahrheit. Hamilton könnte das nicht ertragen, zumal er einen Ministerposten anstrebt.“
    Sophie war es leid, ihrer Schwester aus schwierigen Situationen zu helfen. Aus
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