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Verführerische Fesseln (German Edition)

Verführerische Fesseln (German Edition)

Titel: Verführerische Fesseln (German Edition)
Autoren: Natalie Rabengut
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an den umwerfenden Orgasmus, den ich gehabt hatte. Ich lag auf der Seite und starrte in die Dunkelheit, musste die ganze Zeit über den Sex nachdenken. Plötzlich wanderten forschende Finger meinen Oberschenkel hoch.
    „Oh Gott, nicht noch einmal, ich kann nicht mehr.“
    Ich hörte sein leises Lachen, das einen Schauer über meinen Körper rieseln ließ. Er küsste meine Schulter, meinen Hals und knabberte schließlich an meinem Ohrläppchen. „Selbst wenn, ich würde sowieso nicht fragen.“
    „Ich weiß.“, antwortete ich und war mir sicher, dass er das Lächeln in meiner Stimme hören konnte.
    „Alex?“
    „Ja?“
    „Nur dir.“
     
    Ich öffnete die Wohnungstür und nickte, als mein Vermieter mir noch einmal die Funktionsweise der neuen Gastherme und des Thermometers erläuterte. Er trat in den Flur, drehte sich noch einmal um und sagte: „Sie wissen ja, Marie, wenn irgendetwas mit dem Gerät sein sollte, zögern Sie nicht, die Firma anzurufen.“
    Ich hörte Schritte und sah über die Schulter des Vermieters Alex die Treppe hochkommen. Der Vermieter konnte seinen Blick kaum von mir lösen, während ich in Gedanken schon im Bett mit Alex war. „Und wie gesagt, Marie, Sie haben ja auch meine Nummer. Sie – äh – können gern jederzeit anrufen.“
    Alex’ hochgezogene Augenbraue, als er die Worte des anderen Mannes hörte, jagten mir einen Schauer über den Rücken. Endlich verabschiedete er sich und verschwand.
    Ich schloss die Tür hinter Alex und er zog seine Jacke aus. Ich wollte in die Küche gehen, doch er griff nach meinem Handgelenk, ein Lächeln umspielte seine Mundwinkel.
    „Hatten wir nicht über fremde Männer in deiner Wohnung gesprochen?“, fragte Alex mit rauer Stimme und seine Hände wanderten zu seiner Gürtelschnalle. Er öffnete sie und ich konnte den Blick nicht abwenden.
    Ich sah zu, wie er den langen schwarzen Ledergürtel langsam aus den Schlaufen zog und um seine Hand wickelte. Ich spürte, wie alles in mir von Gier erfüllt wurde. Er sah mich an, die Augen dunkel. „Komm her“, knurrte er.
    Ich bemerkte, dass ich lächelte.
     
    Ende
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