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Vegas Vampires 03 -Ein Biss mit Folgen

Vegas Vampires 03 -Ein Biss mit Folgen

Titel: Vegas Vampires 03 -Ein Biss mit Folgen
Autoren: Erin McCarthy
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männlisch ist, genau wie sterblische Männer.«
    Brittany konnte nicht verhindern, dass ein leises Lächeln über ihr Gesicht huschte. Corbin sah so entrüstet aus – und so französisch. »Ja, du hast alles.« Und mehr als die meisten. Sie würde niemals vergessen, wie er ihr in fünf Minuten besseren Sex bereitet hatte als manche Männer, mit denen sie ein halbes Jahr gegangen war.
    »Bestimmt.« Er nickte heftig.
    Brittany konnte nicht einschätzen, wie er die Nachricht aufnahm. Er wirkte nicht verärgert. Er sah überrascht aus, aber mehr nicht. Verdammt, er war einfach süß. Sie hatte fast vergessen, wie anbetungswürdig er war mit seinem karamellfarbenen Haar und den dunklen Augen.
    Corbin rieb sich das Kinn. »Und deshalb schulde ich dir eine Entschuldigung.« Er schien sich wieder gefangen zu haben. »Es ist mein Fehler, und ich übernehme die volle Verantwortung. Ich werde dich heiraten.«

    Brittany vergaß, wie süß er war. »Was?« Unter allen möglichen Reaktionen – diese hatte sie nicht einmal in Erwägung gezogen. Er musste auf irgendeinem Trip sein, wenn er glaubte, sie würde ihn heiraten, nur weil er sie geschwängert hatte. Und was war das überhaupt für ein Antrag? Ein ganz schön beschissener.
    »Es ist das Beste.« Er nickte, als wäre alles bereits entschieden. »Wir heiraten und engagieren eine Kinderfrau für das Baby.«
    Da war wohl jemand zurück ins neunzehnte Jahrhundert gefallen. »Warum ist zu heiraten das Beste? Wir kennen einander kaum.« Brittanys Atem ging schnell und flach. Ihr Magen rebellierte wieder. »Ich will dich nicht heiraten.«
    »Du willst, dass mein Kind unehelich auf die Welt kommt?« Er sah wütend aus.
    »Das hier ist Las Vegas! Niemand schert sich darum!« Brittany trat einen Schritt zurück. Er war ihr so nah, dass ihr schwindelig wurde, wenn sie versuchte, mit ihm zu reden. »Um Gottes willen, meine Mutter war Stripperin.«
    Corbin zuckte zusammen.
    Brittany war betroffen. Das gefiel ihm nicht? Zu dumm. »Ich weiß nicht mal, wer mein Vater ist. Meine Mutter hat ihren Ehemann mit Mr Unbekannt betrogen. Alexis und ich haben nicht denselben Vater.«
    Von Panik ergriffen plapperte sie weiter, denn auch wenn ihr der Gedanke gefiel, Corbin vielleicht zu daten oder zumindest ein freundschaftliches Verhältnis zu dem Vater ihres Kindes zu haben, so konnte sie ihn doch
unmöglich heiraten. Herrje! Was zum Teufel hatten sie denn schon gemeinsam?
    Nur einen Haufen von Zellen, die sich in ihrer Gebärmutter teilten, während sie beide gerade sprachen.
    »Brittany …« Corbin griff sich mit der Hand an die Stirn. »Du und ich, wir vergessen gerade etwas. Dein Vater war ein Vampir.«
    »Na und?«
    »Also bist du ein halber Vampir. Und ich bin ein Vampir. Das Baby in deinem Bauch ist zu drei Vierteln ein Vampir.«
    »Na und?«, fragte sie noch einmal nervös. Warum sah Corbin so aus, als würde er jeden Moment umfallen? Seine Augen zogen sich zusammen, wurden dunkler, fast schwarz, und sie konnte erkennen, dass er angestrengt nachdachte.
    »Meines Wissens hat es noch nie ein Kind gegeben, das zu drei Vierteln ein Vampir war. Niemals.«
    Das hörte sich nicht vielversprechend an. »Warum nicht?«
    »Weil Vampire sich nicht fortpflanzen sollen. Manche tun es trotzdem, wenn sie sich unvorsichtigerweise mit einer Sterblichen paaren, die das rezessive Gen für Vampirismus in sich trägt, was ihr erlaubt, schwanger zu werden, aber glücklicherweise sind es nicht viele. Das Kind, das aus einer solchen Verbindung entsteht, ist ein sterblicher Unreiner. Allerdings hat sich noch nie ein Vampir mit einer Unreinen gepaart, so wie du eine bist, oder wenn es passiert ist, dann ist daraus kein Kind entstanden, wahrscheinlich weil die Mutter das Gen
nicht von ihrer Mutter geerbt hatte. Du hast eindeutig dieses Gen, so wie ich, was bedeutet, dass unser Kind es höchstwahrscheinlich auch haben wird. Es ist ganz einfache Biologie, doch meines Wissens hat es noch nie ein Kind gegeben, das ein komplettes Vampirgen in sich trägt.«
    Das hatte er bereits gesagt, und er fing langsam an, ihr schreckliche Angst einzujagen. »Und das heißt?«
    »Das heißt, dass es keine wissenschaftlichen Erfahrungen damit gibt. Was wird es sein? Ein Vampir? Ein Sterblicher? Ein Geschöpf des Tages oder der Nacht?«
    Muttermilch- oder Bluttrinker. Corbin sprach es nicht aus, aber Brittany wusste, dass er es dachte.
    »Oh mein Gott! Erzählst du mir gerade, dass unser Kind eine Art … Mutant sein wird? Wird es
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