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Unter dem Banner von Dorsai

Unter dem Banner von Dorsai

Titel: Unter dem Banner von Dorsai
Autoren: Gordon R Dickson
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durch die Teilnahme am Zweiten Weltkrieg, an der Universität von Minnesota. Hier lernte er u. a. Poul Anderson kennen, der damals nicht nur an der gleichen Universität studierte, sondern auch im gleichen Haus wie Dickson wohnte. Gordon R. Dickson veröffentlicht seit 1950 Science Fiction und wurde mehrfach mit Preisen ausgezeichnet: Neben dem E. E. Smith Memorial Award und dem August Derleth Award errang er einmal den Nebula und dreimal den Hugo. Zu den mit dem Hugo ausgezeichneten Werken gehören zwei Novellen aus dem „Childe-Zyklus“: die Kurzfassung des hier vorliegenden Romans Soldier, Ask Not (Unter dem Banner von Dorsai) und Lost Dorsai (deutscher Titel liegt noch nicht fest). Womit wir beim Thema wären. Denn obwohl Gordon R. Dickson auch einige andere sehr gute SF- und Fantasy-Romane geschrieben hat – eine der besten dürfte The Alien Way ( Mit den Augen der Fremden, Moewig-SF 3550) sein –, steht im Mittelpunkt seines Werkes eine auf insgesamt zwölf Werke angelegte Geschichte der Menschheit. Die Kernwerke sind auch als „Dorsai-Zyklus“ bekannt. Der Roman Tactics of Mistake (Die Söldner von Dorsai, Moewig-SF 3580) ist chronologisch gesehen der erste Dorsai-Roman. Der Zyklus wird fortgeführt mit Soldier, Ask Not (Unter dem Banner von Dorsai) und Dorsai! (Der General von Dorsai, Moewig-SF 3608). Im Anschluß daran folgen die Bände The Spirit of Dorsai und Lost Dorsai. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß Tactics of Mistake und Dorsai! bereits – in stark gekürzten Ausgaben – unter den Titeln Das Planeten-Duell bzw. Söldner der Galaxis vor Jahren schon einmal in deutschen Übersetzungen erschienen sind. Die in der Reihe Moewig Science Fiction erscheinenden Ausgaben präsentieren jedoch ungekürzte Neuübersetzungen dieser Romane.
    Der Name „Childe“ für den gesamten Zyklus bezieht sich auf den letzten, bis jetzt noch nicht erschienenen Roman. Dickson hat die einzelnen Bände über die Jahre hinweg und keineswegs handlungschronologisch veröffentlicht. Es geht ihm bei dem Gesamtwerk um die Darstellung der Evolution des Menschen von der Renaissance bis zum 23. Jahrhundert, wobei sich in dieser Evolution das Werden und die Vollendung des neuen Menschen, des „verantwortlichen Menschen“, widerspiegeln soll. Drei der Romane sollen übrigens in der Vergangenheit und drei in der Gegenwart angesiedelt sein. Diese Titel sind bislang ebenfalls noch nicht erschienen. Der handlungschronologisch früheste Roman erschien unter dem Titel Necromancer (Nichts für Menschen).
    Die Menschheit hat sich im All ausgebreitet, sich dabei jedoch in stark voneinander differierende Kulturen aufgespalten. Jede dieser Kulturen verkörpert ein Potential des Menschen. Es gibt meditierende Philosophen, religiöse Eiferer, Technokraten und Händler.
    Necromancer (auch unter dem Titel No Room for Man erschienen) schildert eine übervölkerte, durch Technokraten und Computer reglementierte Erde, auf der sich allerlei Fraktionen und Kulte gebildet haben, die nach der Macht streben. Die Hauptperson der Handlung, Paul Formain, erweist sich dabei als identisch mit Donal Graeme, einem Charakter aus einem späteren Buch, der aus der Zukunft heraus Einfluß auf die irdische Entwicklung nimmt. Er gerät in die Auseinandersetzungen der stärksten Machtgruppierungen hinein und formt dabei den weiteren Weg der Menschheit mit. Als die interstellare Raumfahrt möglich wird, erübrigt sich der Machtkampf auf der Erde, und jede der rivalisierenden Gruppen kann eigene Planeten besiedeln.
    Tactics of Mistake präsentiert die bereits zersplitterten Kulturen, die sich ihre Unabhängigkeit von der Erde erstreiten. Gleichzeitig wird eine neue Machtbalance etabliert, die darauf beruht, daß die einzelnen Planeten bei Auseinandersetzungen auf die Söldner des Kriegerplaneten Dorsai zurückgreifen und sich selbst voll auf ihren eigenen Weg konzentrieren können.
    Solcher, Ask Not und Dorsai! behandeln die gleiche Epoche aus verschiedenen Blickwinkeln. Soldier, Ask Not beleuchtet das weitere Geschick der auf der Erde zurückgebliebenen Menschen, die in gewisser Weise ihre spezialisierten Talente verloren haben. Mark Torre, einer der Protagonisten des Romans, geht jedoch davon aus, daß eines Tages die Spezialisten wieder zu einem neuen Ganzen, einer neuen Menschheit werden und baut eine „Final Encyclopedia“ auf, eine computerisierte Sammlung des gesamten menschlichen Wissens.
    Dorsai! (auch unter dem Titel The Genetic General
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