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Unsterbliche Versuchung 2

Unsterbliche Versuchung 2

Titel: Unsterbliche Versuchung 2
Autoren: Joey Tintenfee Lewis
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Älteste, den ich kenne. Sicher weiß er, was mit deinem Menschen nicht stimmt.“
Jetzt wurde ich wirklich wütend. „Hast du sie noch alle? Der Typ würde Dan zerfleischen. Er hat keinen Respekt vor den Menschen. Für ihn sind sie nur Blutsäcke.“
„Er hat sehr wohl Respekt vor den Sterblichen.“
Ich schnaubte abfällig. „Ja. Vielleicht vor denen, mit einem dicken Geldbeutel. Aber nicht vor dem Rest. Sie sind ihm scheiß egal. Und ich denke nicht, dass Dan genug Geld gescheffelt hat, um damit sein Überleben zu sichern. Und wenn Chace es wagen sollte, die Hand an ihn zu legen, werde ich ihn eigenhändig umbringen. Darauf kannst du Gift nehmen.“
„Das werden wir ja sehen“, murmelte sie.
„Wie meinst du das?“
Wut brodelte in mir hoch. Sie hatte eine völlig falsche Ansicht von meinem Boss. Mich kotzten diese Weiber an, die ihn anschmachteten, weil er schön war und sabbernd seine glänzenden Schuhe ablecken würden, nur, um ihm nahe sein zu dürfen. Chace war ein mieses, verachtungswürdiges Arschloch. Er war ein Blutsauger. Nur die Kohle der Sterblichen hielt ihn vermutlich davon ab, sie sich alle unter den Nagel zu reißen und sie in seinen Fabriken zu versklaven, damit er wirklich überall an ihren willenlosen Körpern herum lutschen konnte. Es war kein Geheimnis, dass Chace nicht davor zurückschreckte, jederzeit den Willen anderer zu brechen, um sie erbarmungslos auszunutzen. Mittlerweile war mir schleierhaft, wie ich es nur so lange in seiner Immobilienfirma hatte aushalten können. Vermutlich lag es einfach daran, dass er seine dunkle Seite wirklich gut verbarg, aber mich täuschte er nicht! Ich konnte diesen Scheißkerl einfach nicht ertragen. Er war der Inbegriff unsterblicher Skrupellosigkeit. Chace war der König, der Alte, der Stinkreiche, das Tier, der Killer. Ich hatte gar nicht erst den Fehler begangen, seinem Charme und dem guten Aussehen zu verfallen. Zum Glück! Wer weiß, wie viele willenlose Frauen er jede Nacht flachlegte und sich an ihnen labte, um sie anschließend abzumurksen. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass er sie laufen ließ.
„Vielleicht weiß er wo du bist.“ Jules Stimme war so leise gewesen, dass ich mir ihrer Worte nicht sicher war.
„Wie bitte?“
„Vielleicht hat er nach dir gefragt? Vielleicht hab ich ihm vor meiner Abfahrt erzählt, wohin ich gehe?“
„Lächerlich. Wieso sollte es ihn interessieren, wo ich stecke? Wir pflegen kein gemeinsames Arbeitsverhältnis mehr.“ Kopfschüttelnd drehte ich mich weg und griff mir im Gehen ins Haar, um die zerzauste Masse zu bändigen. Ich brauchte dringend eine heiße Dusche. Vielleicht konnte ich Dan nach oben in die Badewanne mobilisieren? Wie egoistisch von mir! Grinsend biss ich mir auf die Unterlippe. Ich sollte erst einmal dafür sorgen, dass er sich endgültig von den Strapazen erholte, bevor ich von ihm Besitz ergriff, um meinen Hunger zu stillen, der rein körperlicher Natur war.
„Wusstest du, dass er sich nicht an seinen Angestellten vergreift?“
Ich hielt inne. „Was meinst du damit?“
„Du bist jetzt Freiwild.“
Ich wirbelte herum und starrte sie entsetzt an. „FREIWILD?“ Meine Stimme überschlug sich fast. „WOVON ZUM TEUFEL REDEST DU?“
„Er weiß, dass du hier bist. Er weiß das mit Toma und dass ihr euch getrennt habt.“
„Was?“ Irritiert musterte ich ihre edlen Gesichtszüge und die sich ständig runzelnde Stirn. „Toma und ich … wir haben uns nicht getrennt.“
„Er ist so ein Ehrenmann. Chace vergreift sich nicht an Frauen, die einen Partner haben“, murmelte sie einfach weiter und griff sich an die Brust. Tiefe Seufzer drangen aus ihrem Mund. „Ich wünschte wirklich, ich wäre an deiner Stelle. Ich würde diesen Traummann ganz sicher nicht wegschicken. Dich wird er vermutlich erst einmal zur Vernunft bringen müssen, ehe du dich ihm hingibst.“
Das Blut wich mir aus dem Körper und schien von dem Teppich zu meinen Füßen aufgesaugt zu werden. „Ehe ich mich ihm hingebe?“, hauchte ich. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit bis die Bedeutung dessen in meinen Kopf drang. „OH MEIN GOTT! Du hast ihm erzählt, ich wäre … oh mein Gott … ich glaub ich muss kotzen.“ Würgend rannte ich in die Küche und übergab mich ins Waschbecken.
„Yen? Mein Gott, du übertreibst maßlos!“
„Was hast du ihm erzählt?“, keuchte ich und würgte erneut. Mit klammen Händen krallte ich mich am Becken fest und kniff die Augen fest zu.
„Vielleicht habe ich ein bisschen was
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