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Ungezogen

Ungezogen

Titel: Ungezogen
Autoren: Lindsay Gordon
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genüssliche Vorstellung dieses Rituals und die damit verbundene Demütigung, allein die Idee, dass jeder es wüsste, beschäftigte meine Fantasie während vieler langer Nächte. Dabei malte ich mir jedes Detail genüsslich und langsam aus.
    Ich schlucke und beuge mich langsam aus der Hüfte heraus, bis ich die unterste Metallplatte greifen kann. Ich drücke das Kreuz durch und strecke meinen Arsch nach hinten. Geile Vorstellung, dass er durch das dünne Material meiner verrutschten Hose den Abdruck meiner verkrampften Muskatnuss-Pussy sehen kann.
    »Spreiz deine Beine ein wenig«, kommandiert er, klar, jetzt kann er sie definitiv sehen - und gar nicht mehr so verkrampft.
    Eine Hand, zwei Hände, groß und warm, landen auf meinen Gänsehaut-Pobacken. Sie fühlen sich gut an, wie sie meine Kugeln umfassen, über ihre Haut bürsten, sie kneifen und kneten - viel besser als eines dieser Cellulitismittel - und schließlich an den gerüschten Rändern meines Höschens zerren.
    Ich bin nass bis in den Rest meines spärlichen Höschens und versuche gierig, seinen Druck zu erwidern, um so viel wie möglich abzubekommen.
    Seine Hände flattern davon. Ich fühle, wie er mein Höschen rücksichtslos am Taillengummi packt und nach oben reißt, bis das schwarze Material zwischen meinen Pobacken verschwindet. Huhu, ein Höschenfetischist! Ich schreie und kreische noch lauter, als eine Hand zurückkehrt. Aber nicht als Freudenspender, sondern als Peiniger. Sie verteilt scharfe Schläge auf die rechte und die linke Backe. Intensive Sinnlichkeit, nur kurz. Das Brennen seiner Schläge verpufft, was bleibt, ist meine beschämende Situation.
    »Bist du der Meinung, dass du das verdienst?«, fragt Morrell, und sein Tonfall lässt keinen Zweifel offen, welche Antwort er erwartet.
    »Ja, Sir«, quieke ich gehorsam.
    »Ja, Sir, ja Sir! Ich glaube, dass du es weißt. Also bitte mich darum.«
    Dieser verdammte Scheißkerl! Natürlich will ich mehr von diesem Prickeln, bin mir aber nicht sicher, ob ich die Formulierung finde, die er erwartet.
    »Ohhh ... Sir!«, protestiere ich.
    »Bitte mich!«
    »Ich kann es nicht.«
    »Du kannst es, und du willst es. Sag es mir, was du verdienst, los!«
    Mein Mund formt unwillig die Wörter, um sie dann doch zu murmeln.
    »Ich verdiene eine ... ordentliche Tracht Prügel, Sir.«
    Eine ordentliche Tracht Prügel! In meinen Fantasien habe ich sie oft erlebt, jedoch klingen die Wörter ungewohnt und fremd, wenn ich sie jetzt ausspreche. Trotzdem finde ich meine beschämende Situation zum Kichern.
    »Die verdienst du allerdings«, bestätigt Sir grimmig. Aber ich glaube, seiner Stimme einen Anflug von Heiterkeit entnehmen zu können.
    Ich beiße die Zähne zusammen und wappne mich für den nächsten Schlag, der jedoch auf sich warten lässt. Die Muskeln meiner Gesäßbacken entspannen sich endlich. Er nimmt seinen stechenden Angriff wieder auf. Eine raffinierte Technik, ein Mix aus Schnelligkeit und Genauigkeit, die mich in kurzen Abständen fauchen und wimmern lässt. Er pfeffert eine rasche Folge von Schlägen auf meine Backen und Oberschenkel, deren Abdrücke unübersehbar sind und mich trotzdem zu Lustschreien animieren.
    Zwischen der nachdrücklichen Empfindung jedes einzelnen Schlags und meinem Gejaule wegen des überraschenden Schmerzes wird von mir erwartet, seiner Lektion zuzuhören, die irgendwo über und hinter mir stattfindet.
    »Ich erwarte, dass mein Eigentum respektiert wird«, ist einer der Sätze, der nicht von dem raumfüllenden Platsch-Aua-Krach übertönt wird. »Du wirst lernen müssen, dass ich keinen Murks bei der Arbeit oder eine laxe Einstellung toleriere«, ist ein anderer. Es wird erwartet, dass ich in regelmäßigen Abständen »Ja, Sir« oder »Nein, Sir« beisteuere. Ich bin erleichtert, dass er keine wortreichen Entschuldigungen verlangt. Denn ich bin zu sehr damit beschäftigt, mich auf das beginnende Glühen meines Hinterns zu konzentrieren. Es ist wie mit den Ringen einer elektrischen Herdplatte: Zuerst glühen sie nur schwach, dann lebhaft orange und zuletzt in einem unerträglichen Schinkenrot. Seltsam, dass sich dieser Effekt in meinen Schoß verlagert. Vom Schmerz weiter oben verschont, meldet der sich heiß und geschwollen.
    Ich vermisse sofort Größe, Gewicht und Hitze seiner züchtigenden Hand, als er eine Pause macht. Ich strecke meinen Hintern noch weiter raus, wie eine stumme Bitte um mehr.
    »Was bist du doch für ein unglaubliches, kleines Flittchen«, sagt er und
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