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Ungeplant (German Edition)

Ungeplant (German Edition)

Titel: Ungeplant (German Edition)
Autoren: Melanie Hinz
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ich ihrer Aufforderung nach und werde von zwei starken Armen umschlungen. Svens vertraute Präsenz in meinem Rücken nimmt mir einen großen Teil meiner Angst. Seine Lippen wandern über meine Schulter und seine flache Hand liegt auf meinem Bauch, der sich durch meine Atmung heftig hebt und senkt. Daniela küsst meine freie Schulter und ich habe für einen Moment das Gefühl, bewusstlos zu werden. Zum ersten Mal wage ich mich etwas vor und lege meine Hände auf ihre Hüften. Mit dem Daumen streichle ich über die hervorstehenden Hüftknochen und spüre, wie Daniela unter der Liebkosung erzittert. Sven arbeitet sich über meinen Nacken zu Daniela vor, bis sich ihre Lippen treffen. Mit leicht zur Seite gedrehtem Kopf kann ich beobachten, wie Sven seine Zunge in ihren Mund gleiten lässt.
    „Wir sollten ein Taxi rufen“, hauche ich atemlos.
     
    Die Fahrt von der Mönchengladbacher Altstadt bis zu meiner Wohnung scheint endlos. Der Taxifahrer sieht immer wieder nervös in den Rückspiegel, da die sexuelle Spannung zwischen uns die ganze Luft im Fahrzeug erfüllt. Vielleicht hofft er auf eine kleine Show.
    Mit meinem besten Freund im Rücken und Daniela an meiner Seite schließe ich die Wohnungstür auf und ziehe die beiden nach drinnen.
    Sven ist in meiner Wohnung so vertraut, als würde er hier wohnen. Auf dem Weg ins Schlafzimmer streift er sich die Schuhe ab. Dabei fällt er fast über den Koffer, der für seinen morgigen Abflug schon hier gelagert ist. Seine Wohnung ist aufgelöst und er hat die letzten zwei Wochen praktisch bei mir gelebt. Noch kann ich mir nicht vorstellen, wie es sein wird, ein ganzes Jahr ohne ihn neben mir aufzuwachen.
    „Ladys, was haltet ihr von einer Dusche? Ich könnte auf jeden Fall eine gebrauchen.“
    Abwartend steht er in der Tür und knöpft sich dabei das Hemd auf. Daniela fackelt nicht lange und öffnet den seitlichen Reißverschluss an ihrem Kleid, welches gleich darauf auf den Boden gleitet. Nur mit einer schwarzen Panty bekleidet und mit ihren hochhackigen Riemchensandalen an den Füßen steht sie in meiner Diele. Sie ist perfekt in jeder Hinsicht. Ich mag meinen Körper, aber ihre athletische Statur lässt mich neidisch werden.
    Mein Blick wandert zu Sven, der jetzt ohne Hemd dasteht. Seine Finger stoppen am Hosenknopf und er sieht mich an.
    ‚Ist es immer noch okay?‘, fragt sein Blick.
    ‚Es ist alles gut‘, antworte ich in der gleichen Weise.
    Die Bedeutung seines nächsten Blickes ist mir nur zu vertraut, aber ich versuche, ihn an mir abprallen zu lassen. Für Liebeserklärungen ist jetzt der falsche Zeitpunkt. Das würde alles nur schwerer machen.
    Mein Top wandert schon fast selbstständig über meinen Kopf und mein Rock folgt gleich hinterher. Daniela kommt auf mich zu, während ich mir die Schuhe von den Füßen trete. Ich kann nicht anders, als mit einer ihrer Locken zu spielen, die auf ihrem Dekolleté zu liegen gekommen ist. Über ihre Schulter sehe ich wieder zu Sven, dessen Hand immer noch auf seinen Hosenbund ruht, obwohl sich darunter schon wieder eine deutliche Beule abzeichnet.
    Ich trage nur noch BH und Slip, aber Daniela zieht mich mit einem Ruck an sich und schafft auch da gleich Abhilfe. Geschickt öffnet sie die Häkchen an meinem Rücken und lässt meinen weißen Spitzen-BH auf den Boden gleiten. Sie schlingt die Arme um meinen Brustkorb und lässt ihre Hände auf meinen Schulterblättern liegen. Unsere Brüste berühren sich zum ersten Mal ohne eine Stoffbarriere dazwischen. Das Gefühl dieser weiblichen Haut auf meiner, ist sehr fremd und gerade deswegen extrem erregend. Danielas Lippen wandern über meine Ohrmuschel und mein Kinn, bevor sie weich auf meinem Mund landen. Sanft saugt sie an meiner Oberlippe und bittet mit ihrer Zunge um Einlass, den ich ihr sofort gewähre. Wir küssen uns und ich habe das Gefühl, nur mein Slip verhindert, dass mir die Spuren meiner eigenen Erregung am Oberschenkel herunterlaufen.
    „Was meinst du? Hat Sven es verdient, uns unter der Dusche einzuseifen?“, wispert sie zwischen zwei Küssen.
    Ich nicke, denn meine Stimme habe ich immer noch nicht wiedergefunden. Sven kommt auf uns zu und streckt uns seine Hände entgegen.
    Das Gefühl etwas Verbotenes zu tun, verursacht dieses erregende, aber beinahe schmerzende Ziehen in meinem Unterleib.
    Im Bad startet Sven die Dusche und wendet sich Daniela zu. Fast schon grob packt er sie am Hinterkopf, um sie zu küssen. Ich öffne seine Hose und ziehe sie zusammen mit der
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