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und die verschwundene Seglerin

und die verschwundene Seglerin

Titel: und die verschwundene Seglerin
Autoren: Brigitte Johanna Henkel-Waidhofer
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sagte Onkel Titus eifrig und blies einen mächtigen Kringel in den blauen Himmel.
    Â»Don Jordan«, verbesserte Kelly.
    Â»Und der andere war Mr Winston«, fuhr Bob fort. »Zunächst wussten beide nichts voneinander. Aber dann bekam Winston Wind davon, dass Irma noch von einem anderen erpresst wurde. Und mit dem mochte er nicht teilen.« Auf dem Parkplatz hörten sie zwei Autotüren schlagen. »Und dann hat Winston vorgestern seinen Fleischberg in Marsch gesetzt, um Don Jordan mithilfe eines Blumentopfs aus dem Weg zu räumen. Oder um ihm einen Denkzettel zu verpassen.«
    Â»Und als Kelly und ich in seiner Galerie aufkreuzten und nach demselben Spiegel fragten, für den sich schon Onkel Titus und Justus interessiert hatten, da hat er die Nerven verloren«, sagte Peter. »Er muss meilenweit hinter uns hergefahren sein, ohne dass wir etwas davon bemerkt haben. Und dann, als wir bei Santoria gewesen waren, hat er dessen Empfangschef befohlen, uns aus dem Verkehr zu ziehen. Denn wie wir jetzt wissen, hörte der Fleischberg auf Winstons Kommando, nicht auf das von Raul Santoria.«
    Â»Ach so ist das«, stöhnte Tante Mathilda. »Aber dann muss dieser Winston doch vollkommen den Verstand verloren haben.«
    Â»Kann man wohl sagen«, pflichtete Justus ihr bei. Aber während er noch darüber nachdachte, wie das wohl sein könnte, wenn man vollkommen den Verstand verloren hat, tauchten zwischen den Oleanderbüschen am Rande des Fußwegs zum Parkplatz zwei bekannte Gesichter auf.
    Â»Hallo«, sagte Mrs Lu Kwan. »Ich bin euch nachgefahren. Ich hätte gern noch mit euch gesprochen.«
    Â»Ich auch«, fügte Olivia hinzu. »Ich glaube, wir haben uns eine ganze Menge zu erzählen.«
    Justus schüttelte verblüfft den Kopf. Andauernd fuhr irgendjemand hinter ihnen her und sie bemerkten es nicht. Er nahm sich fest vor, den Freunden demnächst einen kleinen Vortrag zu halten, über die Notwendigkeit, bei der Detektivarbeit volle Aufmerksamkeit an den Tag zu legen. Beim Thema Vornehmen fiel ihm das lecke Dach ihres Hauptquartiers ein und dass es dringend repariert werden musste. Er beugte sich zu Onkel Titus hinüber. »Wie wär’s?«, raunte er ihm ins Ohr. »Als Honorar für die drei ??? könntest du den Campingwagen flicken, oder? Da regnet es nämlich rein.«
    Wieder blies Mr Titus Jonas eine mächtige Rauchwolke in die Luft. »Wenn es sonst nichts ist«, erwiderte er leise. »Bis morgen Abend ist euer Dach wieder wie neu.«
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