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und der gefaehrliche Wassermann

Titel: und der gefaehrliche Wassermann
Autoren: Enid Blyton
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erwiderte Julius enttäuscht. »Es wäre aber auch zu schön gewesen.«
    Die Mutter seufzte. »Julius, du bist doch ein vernünftiger Junge und wirst das sicher einsehen. Was ich gesagt habe, gilt auch für Anne. Zum Glück hat sie keine richtige Grippe, aber wir wollen doch nichts riskieren.«
    Auch alles Betteln von Richard und Anne, die sich am Abend völlig gesund fühlten, half nichts. Die Mutter blieb unnachgiebig.
    Am nächsten Morgen saßen sie alle vier trübsinnig am Frühstückstisch. Die Sonne schien und lockte sie hinaus. Zu gern wollten sie wieder zum See. Aber ohne Richard und Anne würden Julius und Georg nicht fahren. Richard und Anne wiederum hatten ein schlechtes Gewissen, weil sie den Freunden den Ausflug verdarben. Doch dann erlebten sie eine Überraschung.
    Der Vater war spät am Abend nach Hause gekommen und die Eltern hatten über das Zelten gesprochen.
    Â»Und?«, riefen alle vier hoffnungsvoll.
    Der Vater lachte. »Ich habe vorhin Dr. Miller angerufen, um seine Meinung zu hören. Er sagt, wenn es Richard und Anne heute den ganzen Tag über gut geht, steht eurem Ausflug nichts im Wege. Die frische Luft würde euch sogar gut tun, meint er. Morgen könnt ihr starten, wenn die beiden in Ordnung sind.«
    Â»Juhu, Paps!« Anne sprang auf und fiel ihrem Vater um den Hals. »Du wirst sehen, Richard und ich, wir sind fit wie zwei Turnschuhe. Hurra, wir zelten!«
    Es war natürlich keine Frage, dass die Kinder an diesem Tag besonders vernünftig und hilfsbereit waren. Julius und Georg harkten den feinen Kies in der Einfahrt, Richard verhielt sich ruhig und setzte sich mit einem Buch in den Schatten, und Anne half der Mutter beim Marmeladekochen.
    Aber wie es so ist, wenn man möchte, dass die Zeit vergeht, kriecht sie im Schneckentempo dahin. Doch endlich, endlich war es Zeit, ins Bett zu gehen und vom nächsten Abenteuer zu träumen.
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    In aller Frühe klingelten die Wecker, denn die Freunde mussten noch ihre Sachen packen. Die Jungen stapelten alles auf der Terrasse.
    Â»Das darf doch nicht wahr sein!«, rief Georg, als sie den riesigen Berg sah.
    Julius stemmte die Hände in die Seiten. »Nun ja, zwei Zelte, vier Schlafsäcke, vier Luftmatratzen, Decken, Kochgeschirr, Proviant, zwei Schnorchelausrüstungen, Badesachen, Pullover - da kommt schon was zusammen.«
    Â»Aber da brauchen wir ja einen Packesel!«, rief Georg. »Wie sollen wir das alles auf den Fahrrädern unterkriegen?«
    Richard lachte. »Keine Sorge, Julius und ich haben Anhänger für unsere Räder und der Rest passt sicher in die Packtaschen und Fahrradkörbe.«
    Dennoch wurde es mächtig eng, aber schließlich machten sie sich voll bepackt auf den Weg. Natürlich nicht ohne die Ermahnung der Eltern, sich nach dem Schwimmen trockene Kleidung anzuziehen und nicht überhitzt ins kalte Wasser zu springen.
    Mit dem Gepäck dauerte die Fahrt diesmal noch länger. Auf dem letzten holprigen Stück Weg zum See mussten Richard und Julius die Räder schieben, sonst wäre ihnen die Ladung aus den Anhängern gefallen.
    Sie fanden einen Platz in einer Gruppe von Buchen, der ideal war zum Campen. Der Boden war eben und frei von Steinen.
    Â»Hier bauen wir die Zelte auf«, entschied Julius. »Los, fasst an!«

    Doch die Zelte ließen sich nicht so einfach aufbauen, wie es sich die Freunde gedacht hatten. Unter lautem Fluchen steckten sie die Stangen immer wieder falsch zusammen. Und steckten sie endlich korrekt ineinander, dann ließen sich die Zeltplanen nicht darüber ziehen.
    Â»Kann ich euch vielleicht behilflich sein?«, fragte da plötzlich eine freundliche Stimme. »Ihr habt wohl nicht viel Erfahrung mit Zelten?«
    Die Kinder fuhren herum. Ein junger Mann mit fröhlichem Sommersprossengesicht und wuscheligen blonden Haaren hatte sich genähert, ohne dass sie ihn bemerkt hatten. Tim begann sogleich, an seinem Hosenbein zu schnüffeln, aber Georg pfiff ihn zurück.
    Julius als Ältestem war es unangenehm, dass sie es nicht allein schafften, die Zelte aufzubauen, obwohl sie zu viert waren. Ȁh, danke. Wissen Sie, es ist schon eine Weile her, dass wir die Zelte das letzte Mal aufgebaut haben.«
    Â»Es kam uns damals viel leichter vor«, fügte Georg hinzu. »Wir haben schlicht und ergreifend vergessen, wie es geht.«
    Der Mann legte den Kopf schief, dann machte
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