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Und dennoch

Und dennoch

Titel: Und dennoch
Autoren: Hildegard Hamm-Bruecher
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1982, entnommen aus: Deutscher Bundestag, Stenografische Berichte, 118. Sitzung, Bonn, Freitag, den 1. Oktober 1982, S. 7195-7197.

Zeittafel mit einer Auswahl von Veröffentlichungen
    1921 Am 11. Mai in Essen als drittes von fünf Geschwistern geboren. 1931 und 1932 Tod der Eltern
    1927—1939 Schulbesuch in Berlin, Dresden und in Salem am Bodensee; 1939 Abitur am Mädchengymnasium in Konstanz
    1940—1945 Nach Arbeitsdienst Chemiestudium an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität; 1945 Promotion bei Nobelpreisträger Heinrich Wieland zum Dr. rer. nat. über Untersuchungen an den Hefemutterlaugen der technischen Ergoterin-Gewinnung
    1945—1949 Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Redakteurin bei der Neuen Zeitung in München
    1948—1954 Stadträtin in München
    1949—1950 Stipendium für ein Studium der Politischen Wissenschaften an der Harvard University (USA)
    1950—1966 Landtagsabgeordnete in Bayern; Veröffentlichung des ersten Buches: Auf Kosten unserer Kinder (1965) über die Situation der Schulen in den Bundesländern
    1954 und 1959 Geburt der Kinder Florian und Miriam Verena
    1956 Eheschließung mit Dr. Erwin Hamm, berufsmäßiger Stadtrat der CSU in München (gestorben 2008)
    1963—1976 Mitglied des FDP-Bundesvorstands, zeitweise des Präsidiums und stellverstretende Bundesvorsitzende
    1964 Gründung der Theodor-Heuss-Stiftung; Vorsitzende bis 2004
    1967—1969 Staatssekretärin im Hessischen Kultusministerium; in diesem Zeitraum erscheinen: Aufbruch ins Jahr 2000 oder Erziehung im technischen Zeitalter (1967); Gegen Unfreiheit in der demokratischen Gesellschaft (1968); schon 1965: Reise durch die Pädagogischen Provinzen der Bundesrepublik und Berlin
    1969—1972 Staatssekretärin im Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft
    1970 — 1976 Landtagsabgeordnete in Bayern, Fraktionsvorsitzende;
Veröffentlichungen: Reform der Reform (1973) und Bildung ist kein Luxus (1976)
    1974 — 1988 Mitglied des Präsidiums des Deutschen Evangelischen Kirchentags (EKD)
    1976 — 1982 Staatsministerin im Auswärtigen Amt; Schwerpunkte: Auswärtige Kulturpolitik, Europa, Stellvertreterin von Außenminister Hans-Dietrich Genscher; Veröffentlichung 1980: Kulturbeziehungen — weltweit. Mitglied des Deutschen Bundestags; September/Oktober 1982 Bruch der sozialliberalen Koalition; Veröffentlichung 1983: Der Politiker und sein Gewissen. Eine Streitschrift für mehr parlamentarische Demokratie
    1984 — 1990 Sprecherin der Interfraktionellen Initiative »Parlamentsreform«; Rückkehr in den Bundesvorstand und das Präsidium der FDP; Veröffentlichungen: 1986 erscheint die Textsammlung Kämpfen für eine demokratische Kultur und 1990: Der freie Volksvertreter – eine Legende?
    1985 — 1990 Stellvertretendes Mitglied der 7. EKD-Synode
    1990 Rückzug aus der aktiven Politik; Veröffentlichung 1991: Wider die Selbstgerechtigkeit. Nachdenken über Sein und Schein der Westdeutschen
    1993 Bundesverdienstkreuz mit Stern und Schulterband
    1994 Kandidatur für das Amt der Bundespräsidentin
    Seit 1995 Ehrenbürgerin der Stadt München; 1996 Veröffentlichung der Autobiographie: Freiheit ist mehr als ein Wort. Eine Lebensbilanz ; Zerreißt den Mantel der Gleichgültigkeit (1998); Erinnern für die Zukunft (2001)
    2002 Am 22. September Austritt aus der nach vierundfünfzigjähriger Mitgliedschaft
    2002 und 2004 Geburt der Enkelkinder
    2003 Verleihung der Auszeichnung »Frau des Jahres«
    2005 Verleihung des Heinz-Galinski-Preises für Verdienste um die deutsch-jüdische Verständigung
    2010 Eugen-Kogon-Preis für »Gelebte Demokratie«; Stiftung des »Münchner Bürgerpreises gegen Vergessen — für Demokratie«
    2011 Moses Mendelssohn Medaille

Dank
    Nun, da ich meinen Bericht über meine erlebte und gelebte Zeitgeschichte abgeschlossen habe, bin ich erleichtert und dankbar zugleich. Erleichtert darüber, dass ich es geschafft habe, meine politischen Lebenslinien noch einmal nachzuziehen; und sehr dankbar für die mannigfache Unterstützung, die mir dabei zuteil wurde.
    Da sind zuerst und vor allem Tobias Winstel und Thomas Rathnow vom Siedler Verlag, die von Anbeginn mehr Vertrauen in mein Vorhaben setzten, als ich zeitweise selber hatte. Da ist Ursula Gebhard, die mir mit Schreibarbeiten und Korrekturen jederzeit stets freundlich und guter Dinge zur Seite stand. Zu nennen ist auch die Lektorin Regina Carstensen und, nicht zuletzt, der langjährige Betreuer meines umfangreichen politischen Nachlasses im Münchner
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