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Trixie Belden 04 - Trixie Belden entlarvt den falschen Onkel

Trixie Belden 04 - Trixie Belden entlarvt den falschen Onkel

Titel: Trixie Belden 04 - Trixie Belden entlarvt den falschen Onkel
Autoren: Julie Campbell
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plötzlich hellwach. „Was für eine Belohnung?“
    „ Die ,Schwalbe’ “, sagte Dinah. „Weil ihr Tony zur Strecke gebracht habt, ehe er mit dem Wohnwagen und dem Auto spurlos verschwinden konnte; von den fünfzigtausend Mark gar nicht zu reden!“
    Trixie starrte Martin an. „Die ,Schwalbe’? Kommst du da mit, Martin?“
    „In meinem Kopf schwirren lauter Vögel herum“, sagte Martin verwirrt. „Rotkehlchen und Schwalben und Porzellanvögel. Ich bin ganz durcheinander.“
    Dinah kicherte vergnügt. „Ganz einfach, Martin: Mein Vater schenkt dir und Trixie die ,Schwalbe’ , unseren Wohnwagen. Und findet ihr nicht, daß das ein wunderbares Klubhaus für uns wäre?“
    Trixie stieß einen schrillen Pfiff aus. „Ich glaub’s nicht! Können wir das überhaupt annehmen, Martin?“
    Er runzelte nachdenklich die Stirn. „Ich weiß nicht so recht. Als Klubhaus eignet sich die ,Schwalbe’ wohl kaum. Aber wir könnten sie Tom schenken. Schließlich hat er auch viel dazu beigetragen, Tony zu entlarven.“
    Auch Dinah fand, daß Tom eine Belohnung zustand. „Aber findet ihr, daß wir ihm deswegen gleich den Wohnwagen geben müssen?“ fragte sie unsicher.
    „Natürlich nicht“, erwiderte Martin fröhlich. „Wir treffen ganz einfach eine Abmachung mit ihm: Wir behalten unser altes Klubhaus, und er nimmt den Wohnwagen!“
    Brigitte klatschte begeistert in die Hände. „Das ist die Lösung!“ rief sie. „Der ideale Platz für die ,Schwalbe’ ist die Waldlichtung auf dem Hügel in der Nähe des Stalles. Von dort kann man direkt auf den Fluß sehen. Bestimmt werden Tom und Celia damit einverstanden sein, Uli, meinst du nicht?“
    „Mehr als einverstanden“, stimmte Uli zu. „Mann, bin ich froh, daß wir unser Klubhaus behalten können!“
    Dinah seufzte zufrieden. „Übrigens habe ich noch mehr Neuigkeiten. In Tonys kleinem schwarzem Notizbuch hat die Polizei Namen und Adresse von meinem wirklichen Onkel gefunden! Mutter hat gleich heute morgen bei ihm angerufen. Er hat eine Ranch in Arizona und wird uns so bald wie möglich besuchen.“
    „Und warum hat er nicht früher versucht, deine Mutter zu finden?“ erkundigte sich Brigitte.
    „Das hat er ja getan“, erwiderte Dinah, „aber als er sie endlich ausfindig machte, erfuhr er, daß Vater sehr reich ist, und - na ja, es war genau, wie Trixie vermutet hatte: Er wollte nicht, daß es so aussah, als hätte er es auf unser Geld abgesehen.“
    „Ja, es ist nicht immer ein reines Vergnügen, reich zu sein“, sagte Martin weise. „Schaut zum Beispiel mich an…“
    Dinah unterbrach ihn. „Ach, laß mich doch ausreden! Stellt euch vor, Onkel Tony — der richtige natürlich! — lädt uns alle miteinander ein, die Weihnachtsferien auf seiner Ranch zu verbringen. Den Flug wird mein Vater bezahlen.“
    „Was?“ schrien alle gleichzeitig.
    Und Martin fügte vorwurfsvoll hinzu: „Warum hast du das nicht gleich gesagt?“
    „Ich wollte ja“, verteidigte sich Dinah, „aber ihr habt mich nicht zu Wort kommen lassen.“
    Weihnachten in Arizona! Klaus versetzte seinem Bruder einen begeisterten Rippenstoß. „Cowboys und Indianer und Pferde in Hülle und Fülle — Mensch, das wird wie in einem Wildwestfilm!“
    „Und was Trixie betrifft“, fügte Uli lachend hinzu, „wird sie sich bestimmt Hals über Kopf in einen neuen ,Fall’ stürzen — sogar in Arizona!“

Titel der Originalausgabe: Trixie Belden and the Mysterious Visitor
    © 1951. 1965 Western Publishing Company, Inc., Racine, Wisconsin
    Alle Rechte vorbehalten — Übersetzung: Ursula Dotzler

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