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Trixie Belden 04 - Trixie Belden entlarvt den falschen Onkel

Trixie Belden 04 - Trixie Belden entlarvt den falschen Onkel

Titel: Trixie Belden 04 - Trixie Belden entlarvt den falschen Onkel
Autoren: Julie Campbell
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Steckdose an. Da sah ich zufällig aus dem Fenster und bemerkte Trixie, die barfuß die Auffahrt entlanghumpelte. Ich kam nicht mehr dazu, das Tonbandgerät auszuschalten, sondern konnte mich gerade noch rechtzeitig verstecken, ehe sie die Tür öffnete.“
    Trixie nickte. „Daher kam also das Klicken, das mich fast zu Tode erschreckte.“
    „Ich verstehe nicht, weshalb du dich vor Trixie versteckt hast, Martin“, warf Uli ein.
    „Ganz einfach: Weil sie sonst meinen ganzen Plan zunichte gemacht hätte“, erwiderte Martin.
    „Und was für einen Plan hattest du?“ fragte Brigitte. „Was wolltest du eigentlich mit dem Tonband erreichen?“
    „Ich hoffte, daß Tony ein Geständnis ablegen würde — und das hätte er dann, ohne es zu wissen, auf das Band gesprochen.“

    Uli starrte ihn an. „Na hör mal, warum hätte er ein Geständnis ablegen sollen?“
    „Wartet, ich werde euch die ganze Geschichte erklären“, sagte Martin. „Ich wollte Tony überraschen, wenn er spätabends in den Wohnwagen zurückkam. Ich hätte behauptet, daß ich ihn in Olifants Hotel gehen sah — damals, ehe er zu den Links kam, und später, als er bereits bei seinen angeblichen Verwandten wohnte. Das wäre natürlich nur ein Bluff gewesen, um ihn zum Reden zu bringen. Und dann hätte ich versprochen, ihn nicht zu verraten, wenn er mir zehn Prozent von seiner Beute gäbe.“
    Brigitte holte tief Luft. „Fünftausend Mark? Aber Martin, das hätte er dir nie gegeben! Du konntest ihm doch nichts beweisen!“
    „Ich habe ja gar nicht damit gerechnet, daß er mir das Geld zahlen würde“, sagte Martin geduldig. „Ich hoffte bloß, ihn auf diese Weise aus seiner Reserve zu locken. Dann hätte er sich vielleicht selber verraten.“
    Uli grinste. „Und dann hättest du vor seinen Augen das Tonbandgerät unter den Arm genommen und wärst damit davonspaziert?“
    Martin machte ein beleidigtes Gesicht. „Ich wußte doch nicht, daß er noch in derselben Nacht verschwinden wollte. Ich habe fest damit gerechnet, daß er später wieder ins Haus zurückkehren würde. Dann wäre ich noch einmal in die „Schwalbe“ gegangen und hätte mir den Kassettenrecorder abgeholt.“
    „Ja, so hätte es klappen können“, stimmte Uli ihm zu. „Aber die Sache war doch ziemlich riskant, Martin. Denk bloß daran, wie es Trixie ergangen ist!“
    Martin nickte langsam. „Stimmt. Aber ich hatte auch keine Ahnung, daß er bewaffnet war.“
    „Eines habe ich noch nicht verstanden“, warf Trixie ein. „Wolltest du das Tonband so lange laufen lassen, bis Tony in den Wohnwagen kam? Die Spulen laufen doch meistens nur eine halbe Stunde lang, stimmt’s?“
    „Das war pures Glück“, sagte Martin. „Ich wollte bloß ausprobieren, ob der Apparat funktioniert, und habe das Band eingeschaltet. Wenn die Spule abgelaufen ist, schaltet es sich von selber wieder aus.“
    Trixie seufzte. „Ich mag gar nicht daran denken, was passiert wäre, wenn du nicht zufällig im Duschraum versteckt gewesen wärst, Martin!“ Sie schauderte ein wenig.
    Uli räusperte sich. „Wie wär’s, wenn wir uns jetzt auch mal mit dem Klubhaus beschäftigen würden? Hat irgend jemand inzwischen eine Lösung gefunden?“
    In diesem Augenblick öffnete sich die Tür, und Dinah stürmte herein. Ihr Gesicht war rot vor Aufregung. „Stellt euch vor“, rief sie begeistert, „meine Mutter hat eingesehen, daß es dumm ist, das ganze Haus voll Dienerschaft zu haben. Sie hat Harrison entlassen und die Kindermädchen ebenfalls. In Zukunft werde ich Geld dafür bekommen; wenn ich mich um die Zwillinge kümmere.“
    „Das macht ein vollwertiges Mitglied der Rotkehlchen aus dir“, sagte Klaus feierlich.
    „Weil wir gerade von Vögeln sprechen“, mischte Brigitte sich ein, „hat sich inzwischen herausgestellt, was aus euren wertvollen Porzellanvögeln geworden ist, die im Arbeitszimmer deines Vaters standen?“
    Dinah nickte. „Tony hat alles gestanden. Er hat sie gestohlen und zu Olifant gebracht. Als die Polizei heute früh das Hotel in der Turmstraße durchsuchte, haben sie die Porzellanvögel im Safe gefunden. Das wird Olifant auch ins Gefängnis bringen.“
    „Alles ist in Butter“, seufzte Uli, „bis auf die Sache mit unserem Klubhaus. Inzwischen gehört es uns schon nicht mehr. Celia und Tom sind die neuen Besitzer.“
    Dinah lachte. „Ich habe ganz vergessen, euch von der Belohnung zu erzählen, die mein Vater Trixie und Martin geben will.“
    „Belohnung?“ Trixie war
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