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Trixie Belden 04 - Trixie Belden entlarvt den falschen Onkel

Trixie Belden 04 - Trixie Belden entlarvt den falschen Onkel

Titel: Trixie Belden 04 - Trixie Belden entlarvt den falschen Onkel
Autoren: Julie Campbell
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Dahlien blühen.“
    „Was ist denn bloß in euch gefahren?“ erkundigte sich Reger und kratzte sich verwundert am Hinterkopf. „Seit wann kümmert ihr euch darum, wie ich meine Zeit verbringe?“

    „Na ja“, erwiderte Brigitte unschuldig, „wir versuchen doch immer, Rücksicht zu nehmen. Erst gestern haben Sie zu Vater gesagt, Sie würden kündigen, wenn wir uns nicht besser um die Pferde kümmern wollten. Sie beklagen sich doch dauernd darüber, daß Ihnen die Arbeit über den Kopf wächst. Vor allem vormittags haben Sie immer besonders viel zu tun. Wir möchten auf keinen Fall, daß Herr Garland Sie aufhält...“
    Reger unterbrach sie beleidigt. „Ich beklage mich also dauernd, wie? Ich wüßte bloß gern, wie lange es ein anderer an meiner Stelle hier aushalten würde — mit fünf verrückten Kindsköpfen, die unentwegt in Schwierigkeiten geraten, vor allem Trixie Belden.“ Er betrachtete nacheinander Brigitte, Uli und Trixie mit vorwurfsvollem Blick und wandte sich dann an Dinahs Onkel. „Kommen Sie ruhig mit mir — ich habe nicht oft Gelegenheit, mit einem Experten über Pferde zu reden.“
    Sobald die beiden Männer verschwunden waren, packte Trixie Brigittes Arm. „Was ist bloß los mit dir? Du bist doch sonst so diplomatisch! Warum in aller Welt hast du Reger vorgeworfen, daß er sich dauernd beklagt?“
    Brigitte stöhnte. „Keine Ahnung! Ich bin so furchtbar nervös heute.“ Langsam schlenderten sie zurück zur Veranda. „Reger beklagt sich wirklich unentwegt, aber er meint es nicht so. Du weißt ja selbst, daß wir die Pferde wirklich nicht mehr jeden Tag ausreichend bewegt haben, seit die Schule wieder angefangen hat, und meistens hatten wir es so eilig, daß wir sie auch nicht richtig gepflegt haben. Und...“
    „Denk dir nichts“, tröstete Uli zuversichtlich. „Das wissen wir alle. Reger wird bestimmt nicht kündigen, weil du das gesagt hast, Brigitte.“
    Dinah starrte kummervoll vor sich hin. „Aber er wird gehen — Onkel Tony schafft das bestimmt! Ich bin an allem schuld. Ich hätte gar nicht erst hierherkommen sollen. Ich werde jetzt meine Sachen packen und mit Onkel Tony nach Hause zurückfahren.“
    Brigitte legte schnell ihren Arm um Dinahs Schulter. „Das wirst du nicht tun“, rief sie. „Wer weiß, vielleicht machen wir uns umsonst so viele Gedanken. Ich bin kein Fachmann, aber ich weiß genau, daß Susie und Bojar wunderbare Pferde sind. Wir haben einen guten Kauf mit ihnen gemacht, stimmt’s, Uli?“
    Uli nickte. „Möglicherweise verstehen sich Herr Garland und Reger sogar ausgezeichnet — so gut wie zwei Pferdediebe!“ Er kicherte. „Wo sind eigentlich Klaus und Martin, Trixie? Es wird langsam Zeit, daß wir Dinah in unseren Klub aufnehmen.“
    „Sie wollten heute vormittag unsere Sachen aus der Garage holen und zum Klubhaus befördern“, berichtete Trixie. „Vielleicht warten sie dort schon auf uns.“
    „Na, dann los“, befahl Uli und ging voraus über den Rasen in Richtung Pförtnerhaus.
    „Was muß ich denn tun, um in den Klub aufgenommen zu werden?“ erkundigte sich Dinah.
    „Keine Ahnung“, versetzte Trixie. „Die Jungen wollten sich etwas ausdenken. Was muß Dinah tun, um Mitglied zu werden, Uli?“
    Uli zuckte mit den Schultern. „Klaus und Martin haben das unter sich ausgemacht. Wir haben gestern darüber gesprochen, aber mir ist nichts eingefallen.“ Er blinzelte Dinah zu. „Mein einziger Vorschlag war, daß du ein Dutzend Eier in genausoviel Minuten essen mußt. Wie findest du das?“
    „Buh!“ Brigitte schluckte entsetzt. „Wir hatten letztes Jahr einen Wettkampf im Kuchenessen in der Kochstunde. Ein Mädchen aß fünf kleine Käsekuchen in einer Stunde. Hinterher war sie eine Woche lang krank.“
    „Ich mag weder Eier noch Käsekuchen in solchen Mengen essen“, jammerte Dinah.
    „Keine Angst“, beruhigte sie Trixie. „Wenn meine Brüder sich etwas ausdenken, kommen andere Sachen dabei heraus. Martin wird wahrscheinlich verlangen, daß du barfuß auf Reißnägeln läufst oder so etwas.“
    Dinah schauderte, und Brigitte zwinkerte ihr zu. „Hör bloß nicht auf Trixie“, sagte sie. „Martin ist gar nicht so schlimm.“
    Als sie das Pförtnerhaus erreichten, sahen sie, daß Klaus und Martin bereits dort waren. Sie stapelten gerade ihre Wintersportausrüstung sauber in einer Ecke auf. Trixie war wenig entzückt, als sie entdeckte, daß auch Bobby mit von der Partie war. „Ich helfe“, erklärte er stolz.
    „Müssen wir
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