Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition)

Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition)

Titel: Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition)
Autoren: B.C. Schiller
Vom Netzwerk:
Bei­de sind die Kin­der von Igor Dra­ko­vic, dem obers­ten Fir­men­chef. Die­ser wohnt al­ler­dings in Pal­ma de Mal­lor­ca, an­geb­lich in ei­nem rie­si­gen Pa­last. Es gab ei­ni­ge Un­ter­su­chun­gen zu Dro­gen­han­del und Geld­wä­sche ge­gen ihn, aber die Er­mitt­lun­gen ver­lie­fen im Sand. Of­fi­zi­ell pro­du­ziert Roy­al In­ter­na­tio­nal Haus­halts­ar­ti­kel, mei­nen In­for­ma­tio­nen nach drän­gen sie aber im großen Stil in das Im­mo­bi­li­en­ge­schäft. Mehr weiß ich im Au­gen­blick auch nicht. – Wer ist das Op­fer? Kennt man die Iden­ti­tät?“, frag­te er in­ter­es­siert.
    „Der Tote heißt Mi­lan Dra­ko­vic, Ost­ge­schäfts­füh­rer von Roy­al In­ter­na­tio­nal, Nef­fe von die­sem Igor Dra­ko­vic, er wur­de in der letzten Nacht in sei­nem Büro er­mor­det. Der Si­cher­heits­chef von Roy­al In­ter­na­tio­nal, Slo­bo­dan Pe­tro­vic, ist schon un­ter­wegs, um den Tather­gang per­sön­lich zu re­kon­stru­ie­ren.“
    Ir­ri­tiert run­zel­te Braun die Stirn. „Un­ge­wöhn­lich, dass Au­ßenste­hen­de di­rekt in die Er­mitt­lun­gen ein­be­zogen wer­den!“ Die­ser Mord stör­te wohl ge­wis­se Krei­se, die sich ganz oben wähn­ten. Er war sich grund­sätz­lich si­cher, dass im­mer noch eine an­de­re, düs­te­re Wirk­lich­keit exis­tier­te, ein Schat­ten­spiel mit Dars­tel­lern, die der fes­ten Über­zeu­gung wa­ren, al­les sei er­laubt – bis hin zum Mord. Ha­jeks Nu­scheln riss ihn zu­rück in die Ge­gen­wart.
    „Ich habe An­wei­sun­gen von ganz oben, dass die­ser Pe­tro­vic in alle Er­mitt­lun­gen ein­be­zogen wird und wir ihn auch bei sei­ner Ar­beit un­ter­stüt­zen müs­sen.“ Er räus­per­te sich kurz, be­vor er hin­zu­füg­te: „Es wur­de üb­ri­gens eine to­ta­le Nach­rich­ten­sper­re ver­hängt, kei­ne Mit­tei­lung an die Pres­se, der Mord wur­de über­haupt nicht be­gan­gen.“
    Ha­jeks Wor­te fraßen sich wie Wür­mer durch sein Hirn. Das war sei­ne Chan­ce. End­lich konn­te er aus­bre­chen aus sei­nem Ge­dan­ken­ge­fäng­nis, das sich nur noch um sei­ne Fa­mi­lie, sei­nen Sohn und sein pri­va­tes Cha­os dreh­te. Mit die­sem Fall konn­te er viel­leicht ein für alle Mal be­wei­sen, dass er der Bes­te war!
    „Also, Ha­jek“, er ver­has­pel­te sich bei­na­he beim Re­den, so schnell schos­sen Ge­dan­ken und Ide­en durch sei­nen Kopf und Ad­rena­lin durch sei­nen Kör­per, „ich mai­le dir um­ge­hend alle mir zu­gäng­li­chen In­for­ma­tio­nen über Roy­al und den Dra­ko­vic-Clan. Ich zap­fe alle mei­ne pri­va­ten Quel­len an, um et­was über sie her­aus­zu­fin­den.“
    „Tony Braun, noch im­mer der Bes­te!“ Ha­jeks Stim­me drück­te Be­wun­de­rung aus. „Alle aus dem da­ma­li­gen EU­RO­POL-Team spre­chen noch über dei­ne Lei­stun­gen!“
    Ha­jek mach­te eine kur­ze Pau­se und füg­te dann lei­se hin­zu: „Schick mir al­les an mei­ne pri­va­te Mail-Adres­se. Na­tür­lich streng ver­trau­lich! Ich will mei­ne Vor­ge­setzten nicht un­nötig ver­är­gern. Die­ser Dra­ko­vic-Clan scheint einen be­trächt­li­chen Ein­fluss zu ha­ben.“
    „Ich weiß, auch ich habe schon mei­ne Er­fah­run­gen mit ih­nen ge­macht! Aber ich sage dir schon jetzt, Ha­jek, alle Fä­den lau­fen bei Bog­dan Dra­ko­vic zu­sam­men – er ist un­ser Mann! Ich bin si­cher!“ Um sei­nen Wor­ten den nöti­gen Nach­druck zu ver­lei­hen, schlug er mit der fla­chen Hand auf die Schreib­tisch­plat­te.
    Ha­jek lach­te lei­se in das Te­le­fon.
    „Du hast Blut ge­leckt und ver­beißt dich, Braun, stimmt’s? Ich den­ke, wir wer­den den Fall ge­mein­sam lö­sen, auf un­se­re Art. Wie früher!“ Und nach ei­ner kur­z­en Pau­se fuhr er fort:
    „Wie geht es üb­ri­gens dei­nem Sohn? Er muss doch schon zwölf Jah­re alt sein. Un­ter­nehmt ihr viel ge­mein­sam?“
    „Wir ver­brin­gen jede freie Mi­nu­te zu­sam­men. In den Som­mer­fe­ri­en fah­ren wir alle ge­mein­sam ans Meer“, ant­wor­te­te Braun, ver­ab­schie­de­te sich ein­sil­big und leg­te schnell auf.
    Auf­ge­wühlt starr­te er auf das Te­le­fon, riss voll­ge­krit­zel­te, schmie­ri­ge Blät­ter von sei­ner Schreib­tisch­un­ter­la­ge, zer­knüll­te die­se wütend
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher