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Traeume wie Samt

Traeume wie Samt

Titel: Traeume wie Samt
Autoren: Jayne Ann Krentz
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Harry an.
    »Kommen Sie mir mit dem Ding nicht zu nahe«, warnte er. »Sie haben das Stipendium der Abberwick-Stiftung ohne meine Billigung erhalten. Es war reine Geldverschwendung, wenn Sie mich fragen. Es gibt absolut keine naturwissenschaftliche Grundlage für diese Art von Forschungen.«
    »Nun komm schon, Harry«, sagte Molly. »Erlaube Heloise, das Gerät an dich anzuschließen. Welchen Schaden kann das schon anrichten?«
    »Ja«, sagte Josh. »Was soll schon passieren?«
    »Der Schaden besteht darin, daß alle Gesetze der Naturwissenschaft beleidigt werden«, antwortete Harry. »Und ich werde mich nicht an dummen Experimenten dieser Art beteiligen.«
    »Ach, Harry, sei kein Spielverderber.« Als Heloise abrupt vor ihr stehenblieb, hielt Molly inne. »Was ist los, Heloise?«
    »Ich werde verrückt.« Heloise sah hingerissen auf ihre Meßanzeigen. »Die Reaktion ist sehr stark hier.«
    »Ich?« Molly war begeistert.
    »Nein, das glaube ich nicht.« Heloise bewegte den Fühler vorsichtig um Molly und Sean Jasper. »Nicht Sie.«
    »Schade«. Molly verzog enttäuscht das Gesicht. »Ich hatte schon gehofft, ein paar außersinnliche Fähigkeiten zu besitzen.«
    »Es ist das Baby«, verkündete Heloise. »Die paranormalen Wellen kommen von Sean Jasper.«
    »Du liebe Güte«, flüsterte Molly. In ihren Augen erschien Ehrfurcht. »Es ist erblich.«
    Harry starrte auf seinen kleinen Sohn. Dann lächelte er zögernd. »Schieb die Schuld nicht auf mich. Ein Gefühl sagt mir, daß diese Begabung in beiden Familien vorkommt.«
    Molly lachte.
    In diesem Augenblick brauchte Harry keine besonderen übersinnlichen Fähigkeiten, um einen Blick in die Zukunft voller Liebe zu werfen, die vor ihm lag. Es stand alles in Mollys klaren, leuchtenden Augen.
    Diese Gewißheit galt. Absolut und unbedingt.
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