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Total Control (Das Labyrinth)

Total Control (Das Labyrinth)

Titel: Total Control (Das Labyrinth)
Autoren: David Baldacci
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m acht.«
    »Ich vertraue Ihnen ja. Ich hoffe nur, m ein Vertrauen ist nicht fehl am Platz.« Jasons Sti mm e klang zuneh m end angespannter.
    »Ich bin kein Profi in solchen Dingen. Verda mm t noch m al, das zehrt ganz schön an den Nerven.«
    »Dafür haben wir durchaus Ver s tändnis. Aber rasten Sie uns jetzt bloß nicht aus! W i e ich bereits sagte, es ist fast vorüber. Noch ein paar Dinge, dann treten Sie offiziell in den Ruhestand.«
    » W issen Sie, ich verstehe nicht, warum das noch nicht reicht, was ich Ihnen bereits beschafft habe.«
    »Jason, es ist nicht Ihre Aufgabe, sich über derlei Dinge den Kopf zu zerbrechen. W i r m üssen noch ein bißchen tiefer graben, und das haben Sie ganz ein f ach zu akzeptieren. Aber nur Mut. W i r sind alles andere als Anfänger auf diesem Gebiet. Halten Sie sich nur an die Anweisungen, dann geht alles in Ordnung. Alle werden zufrieden sein.«
    »Nun, ich für m einen Teil werde heute nacht fertig, darauf können Sie Gift neh m en. Erfolgt die Übergabe wie bisher ? «
    »Nein. Dies m al wird es eine persönliche Übergabe.«
    Jasons Tonfall verriet Überraschung. » W aru m ? «
    » W ir nähern uns dem Ende, und in diesem Stadium könnte jeder Fehler die gesa m t e Oper a tion gefährden. Zwar haben wir keinen Grund zu der Annah m e, daß m an Ihnen auf den Fersen ist, aber wir können nicht ausschließen, daß wir beobachtet werden. Bedenken Sie, daß wir alle ein Risiko auf uns neh m en. Für gewöhnlich geht bei Übergaben nichts schief; ein gewisser Unsicherheitsfaktor bleibt aber trotzdem i mm er. Durch eine persönliche Übergabe an einem abgeschiedenen Ort und m it neuen Leuten läßt sich dieser Unsicherheitsfaktor ausschalten, so einfach ist das. Das ist auch für Sie sicherer. Und für Ihre Fa m ilie.«
    »Meine Fa m ilie? W as hat m eine Fa m ilie da m it zu tun?«
    »Stellen Sie sich nicht blöd, Ja s on. Hier steht einiges auf dem Spiel. W i r haben Ihnen die G e fahren von Anfang an erklärt. W i r leben in einer gewalttätigen W elt. Verstanden?«
    »Hören Sie –«
    »Alles wird gutgehen. Befolgen Sie nur die Anweisungen W ort für W ort. W ort für W ort.« Auf dem letzten Satz lag eine besondere Betonung. »Sie haben doch nie m andem etwas erzählt, oder? Vor allem nicht Ihrer Frau?«
    »Nein. W as sollte ich schon sagen? W er würde m i r schon glauben ? «
    »Sie wären überrascht. Vergessen Sie nicht: Jeder, den Sie einweihen, schwebt genauso in Gefahr wie Sie.«
    »Erzählen Sie m i r doch etwas, das ich noch nicht weiß. W i e sehen die Einzelheiten der Übergabe aus ? «
    »Nicht jetzt. Bald. Über d i e üblichen Kanäle. Halten Sie durch, Jason. W i r sind bald am Ende des Tunnels.«
    »Ja, ich hoffe nur, das verfl u chte Ding stürzt nicht vorher über m i r ein.«
    Als Antwort ertönte ein kurzes Kichern, dann war die Leitung tot.
    Jason zog den Dau m en aus dem Fingerabdruckscanner, sprach seinen Na m en in ein kleines, an der W and m ontiertes Mikrofon und wartete geduldig, während der Co m puter Dau m enabdruck und Sti mm uster m it denen verglich, die in der gewaltigen Datenbank gespeichert waren. Lächelnd nickte er dem unifor m ierten W ach m ann zu, der an einem großen Kontrollpult in der Mitte des E m p f angsbereichs der siebenten Etage saß. Hinter dem breiten Rücken des Mannes hing in dreißig Zenti m eter großen silbernen Lettern der Na m e »TRITON GLOBAL« an der W and.
    »Zu schade, daß Sie m i ch nicht einfach reinlassen dürfen, Charlie. Sie wissen schon, von Mensch zu Mensch.«
    Charlie war ein großer Schwarzer Anfang Sechzig, der über einen kahlen Schädel und i mm ense Schlagfertigkeit verfügte.
    »Teufel auch, Jason, woher soll ich wissen, ob Sie nicht Saddam Hussein in Verkleidung sind. Heutzutage kann m an sich nicht m ehr auf Äußerlichkeiten verlassen. Hübscher Pullover übrigens, Sadda m .« Charlie kicherte. »Außerde m , wie könnte diese riesige, hochentwickelte Fir m a je dem Urteilsver m ögen eines unbedeutenden alten Nachtwächters wie m i r vertrauen, wo sie doch all den Kre m pel hat, der f eststellt, wer wer ist. Co m puter regieren die W elt, Jason. Die traurige W ahrheit ist, daß Menschen da einfach nicht m ehr m ithalten können.«
    »Nicht so niedergeschlagen, Charlie. Die Technik hat auch ihre Vorteile. He, ich m ache Ihnen einen Vorschlag. W arum tauschen wir beide nicht eine W eile die Plätze? Dann erleben Sie auch m al die guten Seiten.« Jason grinste.
    »Sicher, Jason. Ich spiele m
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