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Tödliche Momente (German Edition)

Tödliche Momente (German Edition)

Titel: Tödliche Momente (German Edition)
Autoren: Hanna Julian
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Schrank.
    Es wurde Zeit, sich um die Arbeit zu kümmern.
     
    *
     
    Zwei Stunden später pfiff ihm der Wind auf einem Hausdach um die Ohren. Das wäre weiter kein Problem, stellte Adrian fest, schloss seine Jacke jedoch bis obenhin, was er sonst nur selten tat.
    Der Boden war schmutzig, zerbrochene Flaschen zeugten davon, dass hier ab und an Saufgelage stattfanden. Doch heute würde niemand außer ihm dieses Hausdach betreten, dafür hatte Adrian gesorgt.
    Sein Blick schweifte über die Fenster des Gebäudes auf der gegenüberliegenden Seite. Er verharrte bei einem Panoramafenster, hinter dem Adrian zwei Sessel ausmachte, in denen je ein Mann in Anzug und Krawatte saßen. Der eine war blond und etwas hager, der andere dunkelhaarig und offenbar muskulöser als sein Gegenüber. Adrians Blick blieb auf den Dunkelhaarigen gerichtet, der eindeutig der Attraktivere von beiden war. Mit einem Schriftstück in der Hand beugte sich der blonde Mann zu seinem Gegenüber. Diesem fielen einzelne schwarze Strähnen neckisch in die Stirn, als er sich ebenfalls etwas vorbeugte, um das Schriftstück entgegenzunehmen. Der Blonde lächelte. Adrian kniff die Augen zusammen. Die Hand des hageren Mannes legte sich über die seines gut aussehenden Gegenübers. Dann streichelte sie in eindeutiger Geste darüber.
    Adrian gab einen verblüfften Laut von sich. Seine eigenen Finger verharrten mitten in der Bewegung.
    Der Dunkelhaarige beugte sich nun noch weiter vor, der andere Mann kam ihm entgegen. Adrian betrachtete, wie sie sich zu einem Kuss trafen. Damit hatte er nicht gerechnet. Ein Sturm zog in seinem Inneren auf, der völlig unangebracht war. Es traf ihn, diesen Moment der Annäherung der beiden Männer mitzuerleben  –   und noch mehr traf ihn die Erkenntnis, dass er einen solchen Moment schon viel zu lange selbst nicht mehr erlebt hatte. Beinahe glaubte er, spüren zu können, wie die Lippen des Dunkelhaarigen sich anfühlten. Er stellte sich vor, es wäre seine eigene Zunge, die dessen nun umkreisen würde.
    „ Scheiße“, murmelte Adrian leise und atmete tief durch. Er sah zu, wie das Schriftstück auf den Schreibtisch gelegt wurde, ein Kugelschreiber lag in greifbarer Nähe.
    Der Dunkelhaarige lächelte, als der Blonde vor ihm auf die Knie ging und an seiner Hose zu nesteln begann. Der Gürtel wurde geöffnet und Adrian konnte erkennen, wie der Sitzende dabei half, die Hose hinunterzuziehen und seine Erektion aus dem Stoff zu befreien. Der Schaft ragte steil empor und der Dunkelhaarige begann damit, sich selbst die Eier zu massieren. Mit Eifer machte sich der Kniende über den steifen Schwanz her, stülpte seine Lippen darüber und ließ die Latte tief in seinem Rachen verschwinden, bevor er sie wieder freigab. Selbst auf diese Entfernung konnte Adrian sehen, dass der Riemen nun nass glänzte. Erneut fand er im Mund des blonden Mannes Platz. Mit eindeutigen Bewegungen verwöhnte dieser den Dunkelhaarigen. Er blies ihn in einem langsamen Rhythmus und ließ das steife Glied jedes Mal bis zur Wurzel zwischen seinen Lippen verschwinden.
    Adrians eigener Schwanz pochte und verlangte nach mehr Platz in der engen Hose. Es wäre traumhaft, nun ebenso wie der Dunkelhaarige die Latte gelutscht zu bekommen. Adrian biss die Zähne zusammen. Das hier war weder der richtige Ort, noch der richtige Zeitpunkt, um selbst erregt zu werden. Und doch konnte er den Blick nicht abwenden. Er sah, wie der Dunkelhaarige dem anderen ins Haar am Hinterkopf griff, um ihn auf diese Art zu dirigieren, und ganz sicher wisperte er dabei, dass dieser jetzt auf keinen Fall aufhören sollte. Immer schneller stieß der Blonde sich nun den harten Ständer in den Mund, während der Sitzende ihn mit fester Hand in genau diese Richtung drängte. 
    Als der Attraktive offensichtlich kurz davor war, zu kommen, überraschte er Adrian dadurch, dass er den Kopf des anderen Mannes rigoros fort drängte und dessen Hand um seine pulsierende Erektion presste. Die frische Sahne spritzte in kraftvollen Schüben über die Hand des Blonden, und dieser ließ es sich nicht nehmen, den milchigen Saft von der prallen Eichel des zuckenden Schwanzes zu lecken. Der Dunkelhaarige legte dabei genüsslich den Kopf in den Nacken, den Mund weit geöffnet, als würde er einen kehligen Laut der Ekstase ausstoßen.
    Adrian sog dieses Bild in sich auf. Es hatte etwas unglaublich Schönes, den Dunkelhaarigen dabei zu betrachten, wie er zwischen dieser und einer Welt schwebte, die jedes Denken
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